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Input - Output. Didaktische Perspektiven auf KI

Tagung "Input - Output. Didaktische Perspektiven auf KI", 13.-14. Juni 2024,  Center for Diversity, Media, and Law“ (DiML), JLU Gießen

Die ZMI-Sektion "Medien und Didaktik" lädt zu einem zweitägigen, interdisziplinären Workshop "Input – Output: Didaktische Perspektiven auf Künstliche Intelligenz (KI)" ein. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 13. Juni 2024, von 16 bis 19 Uhr, und am Freitag, 14. Juni 2024, von 9 bis 12.30 Uhr im Margarete-Bieber-Saal der Justus-Liebig-Universität Gießen statt.

KI prägt zunehmend die Art und Weise, wie wir lehren und lernen. Als interaktiver Ko-Aktant beim fachlichen Lernen und Schreiben, als Unterrichtsgegenstand oder bei der Leistungsüberprüfung. KI ist inzwischen ein bedeutendes Strukturelement in der (Hoch-)Schuldidaktik. Insbesondere generative KI-Systeme wie ChatGPT oder DALL-E werfen grundlegende Fragen nach neuen Lehr-Lern-Kulturen auf und fordern bestehende Überzeugungen und Kategorien heraus.

Der Workshop "Input – Output: Didaktische Perspektiven auf KI" untersucht Aspekte der Opazität von KI-Systemen und fragt nach Auswirkungen auf die Didaktik. Expert:innen aus der Informatik, Mediendidaktik, Geschichtsdidaktik und Sprachdidaktik stellen theoretische Ansätze und empirische Projekte vor – es gibt Raum für praktische Analysen und intensive Diskussionen.

Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme ein. Bitte melden Sie sich formlos unter folgender Email-Adresse an: Anna-Sophie.Vogelsang@erziehung.uni-giessen.de

 

Donnerstag, 13. Juni 2024, 16 bis 19 Uhr
Freitag, 14. Juni 2024, 9 bis 12.30 Uhr

Margarete-Bieber-Saal
Ludwigstr. 34
35390 Gießen

Schreiben für den Film - Vorträge und Werkstattgespräche

Donnerstag, 14.12.2023, bis Freitag, 15.12.2023

Gästehaus Alexander-von-Humboldt-Haus
Alter Steinbacher Weg 58, 35394 Gießen

Anmeldung: Katrin.Lehnen


Die ZMI-Sektion „Medien und Didaktik“ legt bereits seit einiger Zeit ein besonderes Augenmerk auf das Schreiben als Kulturtechnik in seinen Wechselwirkungen mit unterschiedlichen Medienformaten und medialen Kontexten. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen dabei einerseits die Textsorten proto-, inter- und transmedialen Schreibens; zum anderen Formen der künstlerischen Inszenierung und Reflexion von Schreibprozessen in unterschiedlichen Medien. Ausgelotet werden dabei Fragen u.a. zum generellen Verhältnis zwischen Texten und medialen Realisationen, also zu pragmatischen und ästhetischen Aspekten des Medienwechsel sowie zur Kooperation der Kunstschaffenden an der Schnittfläche zwischen den Mediensystemen, z.B. zwischen Literatur und Film, Hörfunk oder Digitalformaten. Die zwei Bände zu „Schreiben, Text Autorschaft“ (Hg. von Carsten Gansel, Katrin Lehnen und Vadium Oswalt bei Vandenhock & Ruprecht 2021) gehen der Inszenierung und Reflexion von Schreibprozessen in medialen Kontexten nach.

Vor diesem Hintergrund diskutiert der Workshop mit dem Drehbuch eine Textsorte, die aufgrund ihres ambivalenten Charakters von Seiten der Sprach- und Literaturwissenschaft bislang eher nachgeordnete Beachtung gefunden hat. Das Drehbuch ist in doppelter Hinsicht ein Hybrid: Es kann als protomediale, dem ‚eigentlichen‘ Filmwerk vorgelagerte literale Vorstufe angesehen werden; zugleich handelt es sich um eine intermediäre künstlerische Gattung, die vermittels sprachlich-literarischer Darstellungsweisen die filmsprachliche Realisierung einer Geschichte evoziert. Diesen ambivalenten Charakter der Textsorte Drehbuch lotet der Workshop aus, wobei es vor allem darum geht, die Erfahrungen aus der Praxis zu diskutieren.