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Illustrator in Residence (Startseite)

Im Projekt "Illustrators in Residence", welches von den Universitäten Duisburg-Essen und Bamberg initiiert wurde, werden nach amerikanischen Beispiel der "Poets in Residence" Illustrator*innen an die Hochschule eingeladen. 

Ähnlich wie in klassischen Autorenbegegnungen unterteilt sich die Veranstaltung, die inzwischen auch an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg sowie der Justus-Liebig-Universität Gießen stattfindet, in verschiedene Bestandteile: Nach der Vorstellung des Illustrators bzw. der Illustratorin und entsprechender Werke folgt der Vortrag des Künstlers. Dieser thematisiert die eigene Arbeit, die Entstehung der Bücher und die Ästhetik der Bilder. Anschließend gibt es Raum zum Austausch.

Begleitet werden die Werkstattgespräche an den teilnehmenden Universitäten von verschiedenen literaturwissenschaftlich und literaturdidaktisch ausgerichteten Lehrveranstaltungen. In diesen Seminaren und Übungen beschäftigen sich die Studierenden zum einen literatur- und medienwissenschaftlich analytisch mit dem jeweiligen Werk, zum anderen setzen sie sich literaturdidaktisch mit Möglichkeiten der Vermittlung auseinander. Derartige Begegnungen mit Autor*innen bzw. Illustrator*innen zählen zu den leseanimierenden Verfahren, mit denen Lesemotivation aufgebaut, Anschlusskommunikationen ermöglicht und nachhaltige literarische Leseerfahrungen gefördert werden. 

"Selbstästhetik" und Werkstattgespräch stehen im Anschluss an die Veranstaltungsreihe im Zentrum der dazugehörigen Buchreihe, die durch literaturwissenschaftliche und -didaktische Beiträgen zur Biographie des jeweiligen Illustrierenden, zu ihrem/seinem Werk, zur wissenschaftlichen Rezeption und zur Integration des Werks in den Deutschunterricht ergänzt werden.