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Zeitform und Kapitelbearbeitung

Efraim Vorarbeiten
 

Diese Abbildung zeigt ebenfalls einen Ausschnitt aus Anderschs Vorarbeiten zum Roman. Auffällig hierbei

ist die Präzision mit der Andersch das Erzähltempus für die einzelnen Handlungsabschnitte und die

anachronische Reihung der Geschehnisse im Roman fixiert. Auch auf diesem Blatt wird ein

philosophischer Aspekt sichtbar. Das Stichwort vom „Dualismus vs. Zufallstheorie“ zeigt, dass Andersch

beim Schreiben des Romans den Aspekt der Frage des Protagonisten Efraim nach der Bestimmung des

Menschen als Zufallsprodukt bereits in den Vorarbeiten nicht außer Acht gelassen hat.


Die komplexe Zeitstruktur des Romans ist möglicherweise ein Hinweis auf die Orientierungslosigkeit des

Protagonisten. Schließlich hält Efraim sich zu unterschiedlichen Zeiten an verschiedenen Orten auf. Die

Erzählweise über zahlreiche Analepsen und Prolepsen wirkt sich auf den Leser aus. Beim Rezipienten

entsteht dadurch eine Unsicherheit in Bezug auf die Gegenwart und es fällt schwer, sich mit der Figur

Efraim zu identifizieren, da dieser, auf der Suche nach sich selbst nicht nur zwischen unterschiedlichen

Welten hin und her irrt, sondern auch durch unterschiedliche Zeitebenen.