(Inter-)Nationale künstlerische Kooperationen
Applied Theatre Studies
Die Internationalität des Instituts erstreckt sich auf mehreren Ebenen. Sie ist fester Bestandteil des Stoffs in der Lehre (sowohl in theaterwissenschaftlichen Modulen als auch in den Modulen der beteiligten Philologien). Das Institut strebt eine offene und nicht zentrierte kulturelle Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten Sprach- und Kulturräumen an und spricht daher insbesondere an internationale Künstler (aus den USA, dem Libanon, Indien, China u.a.) Einladungen für Gastprofessuren aus. In der Regel sind diese Veranstaltungen in englischer Sprache.
In regelmäßigen szenischen Projekten gibt es immer wieder projektbezogene, künstlerische Kooperationen mit europäischen Universitäten oder Kunsthochschulen, in deren Rahmen Studierende des Giessener Instituts gemeinsam mit Studierenden der jeweiligen Partnerhochschule künstlerische Projekte erarbeiten, so z.B. mit der Musikhochschule RITS, Brüssel, dem Medienlabor La Fabbrica, Treviso, Italien, der Akademie der Künste Wien, der IUAV Venezia, dem Konservatorium in Lyon, der Hochschule der Künste in Utrecht und der Theaterakademie Prag. Über verschiedene ERASMUS+-Abkommen ist das Institut international vernetzt.
Kooperationspartner (Auswahl)
Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt / tanzlabor_21
ständige Zusammenarbeit mit dem Künstlerhaus Mousonturm (z. B. in Form von Abschlussinszenierungen) sowie dem tanzlabor_21 (regelmäßige Teilnahme an der Internationalen Sommerakademie)
Zeitraumexit Mannheim
Präsentation studentischer Projekte bei dem Format "Wilsonstraße".
Zusammenarbeit bei weiteren Formaten u.a. "outside the box".
Ruhrtriennale
Regelmäßige Teilnahme am Internationalen Festivalcampus
FESTIVAL JUNGER TALENTE
2000: Messehalle Offenbach
2003: Messehalle Offenbach
2006: Capitol und Messehalle Offenbach
2008: Hafeninsel Offenbach
2010: Geländer der EVO AG Offenbach, ehemalige Diamantbörse Frankfurt am Main
2012: Gelände des Campus Bockenheim in Frankfurt, des zukünftigen Kulturcampus Frankfurt, unter der Kuration von Anja Nathan-Dorn (Köln)
2014: Offenbacher Hafen, unter der Kuration von Roos Gortzak
2016: Neuer Kunstverein Frankfurt
2018: Neuer Kunstverein Frankfurt
KörberStudio, Regieschultreffen der Körberstiftung, Hamburg
2003: Christina Hänsel und Andre Eiermann - DAS MEINUNSGBILDUNSGINSTITUT: NO.MORE.THEATRE
2004: Anna K. Becker und Katharina Bischoff - BIG Notwendigkeit: TAKE A BOW mit Sahar Rahimi und Rabea Kiel
2005: Susanne Zaun, Philipp Schulte, Friederike Kenneweg, Kathi Loch und Marion Schneider: DRECKIG TANZEN mit Isabell Dachsteiner, Annika Scheffel, Anna Schewelew, Anne Tenhaef und Philipp Schulte
2007: Monstertruck: LIVE TONIGHT!
2008: Boris Nikitin: WOYZECK mit Malte Scholz
2009: Ana Berkenhoff, Cecilie Ullerup Schmidt, Ferdinand Klüsener und Stefan Behrendt, Tobias Rosenberger: 3x MÜLLER
2010: Philipp Karau, Katharina Stephan: DIE HALBZARTEN
2011: Lea Letzel, Alexander Giesche: RECORD OF TIME (Preis der Jungen Kritik)
2012: Mark Schröppel, Philipp Karau: SOLIDARITÄT IST DIE ZÄRTLICHKEIT DER VÖLKER
2013: Arnita Jaunsubrena, Lea Schneidermann, Kim Willems: DER SOUVERÄNE MENSCH - WARUM JUWELEN GLÄNZEN UND KIESELSTEINE GRAU SIND (Gewinner des Jury- und Publikumspreises des Körber Studios Junge Regie 2013)
2014: Tilman Aumüller, Jacob Bussmann, Bettina Földesi, Ruth Schmidt: MACCIA
2015: Gregor Glogowski, Alisa Hecke, Benjamin Hoesch: FLIMMERSKOTOM
2016: Gesa Bering, Stephan Dorn: POST HOC ERGO PROPTER HOC - WAS BISHER GESCHAH
2017: Caroline Creutzburg: NERVE COLLECTION (Gewinn des Preises des Körber Studios Junge Regie 2017)
2018: Arthur Romanowski: IRGENDWAS FÜR IRGENDWEN AN IRGENDEINEM TAG IM JUNI (Gewinn des Preises des Körber Studios Junge Regie 2018)
Hessische Theatertage
2002: Staatstheater Kassel
2004: Stadttheater Giessen
2009: Landestheater Marburg
2011: Staatstheater Kassel
2013: Stadttheater Gießen
2015: Hessisches Staatstheater Wiesbaden
2017: Staatstheater Darmstadt
Kooperationsprojekte (Auswahl)
Baroque bodies in Brussels and Amsterdam
2012: Kooperationsprojekt mit dem arts centre Beursschouwburg in Brüssel und De Brakke Grond in Amsterdam unter der Leitung von Bjoern Mehlig.
At the still point of the turning world
2011: Kooperationsprojekt mit der Theaterakademie Prag unter der Leitung von Prof. Heiner Goebbels.
Wunsch, Indianer zu werden
2010: Kooperationsprojekt mit der Hochschule der Künste, Utrecht unter der Leitung von Prof. Heiner Goebbels.
Das Kommunistische Manifest" nach Karl Marx/Friedrich Engels
Kooperationsprojekt mit Studenten des Studiengangs Regie der FDA Terese Venedig.
Aufführungen im September/Oktober 2006 am Teatro Due/Parma, im Frühjahr 2007 in Turin und am Mousonturm/Frankfurt.
Theatermodelle
szenisches Projekt von Prof.Heiner Goebbels mit Studierenden der ATW Giessen und der Akademie der bildenden Künste, Wien (Meisterklasse Szenografie, Prof. Erich Wonder). Dabei entstanden in direkter Kooperation zwischen den Wiener und Giessener Studierenden die Projekte: BLACK BOX, CAFESÄTZE, PLACEBO SQUARE und ALIBI N. Diese vier installativen Arbeiten wurden zum ersten Mal 2003 beim Festival junger Talente (Offenbach) ausgestellt und waren 2004 im Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt), auf Kampnagel (Hamburg) und bei den Hessischen Theatertagen (Giessen) zu sehen.
next.wav
Kulturhauptstadt Brügge 2002
Zusammen mit Studierenden der Musikhochschule RITS (Brüssel) und Stipendiaten des Kunst- und Medienlabors Le Fresnoy aus Nordfrankreich erarbeiteten Studierende des Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft KLANGINSTALLATIONEN, die ihm Rahmen des .wav Programms im Sommer 2002 in Brügge entlang der charakteristischen Kanäle zu hören waren (Betreuung Prof. Heiner Goebbels).
fabrica Medienlabor, Treviso, Italien
eine Zusammenarbeit von ATW Studierenden mit internationalen Stipendiaten des Medienlabors fabrica an einem gemeinsamen multimedialen Projekt, das unter dem Titel THE LEFT HAND OF GLENN GOULD im Frühjahr 2001 in Giessen, in Taormina (Italien) und in London (UK) aufgeführt wurde. Betreut wurde dieses szenisch-musikalische Projekt von Prof. Heiner Goebbels und dem Komponisten Andrea Molino.