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Mimicreatures

Mimicreatures führt in eine imaginäre Parallelwelt im Grenzbereich der erdrückenden Enge der eigenen vier Wände und der schwindelerregenden Weite des virtuellen Raumes. Aus dem Verlust von Körperlichkeit und Materialität und der Sehnsucht nach Kollaboration und Austausch, entstand eine radikal-lustvolle Auseinandersetzung mit Material, Körper, Raum und den Möglichkeiten von Kamera und Bildschirm. Die Grenzen von realem und virtuellem Raum, dem Monströsen, Kybernetischen und Menschlichen verschwimmen. Die Mimicreatures - drei Kreaturen mit großformatigen Masken und elektronischen Körpererweiterungen - sind Kinder der pandemischen Gegenwart. Aus der Auseinandersetzung mit unseren gegenwärtigen psycho-sozialen Zuständen haben wir uns Avatare erschaffen, deren Masken nicht nur eine Barriere vor den Gefahren der Welt bieten, sondern gleichzeitig auch das Gegenteil ermöglichen. Sie kehren unsere inneren Zustände, Gefühle und Empfindungen nach Außen und geben ihnen ein Gesicht. Wir betrachten unser Inneres durch ein Vergrößerungsglas und machen es dadurch zu unserer Gefährtin. Sie sind die Anderen die wir selbst sind. Am Ende des filmischen Teils werden die Zuseher*innen eingeladen uns mit einem Klick in einen gemeinsamen virtuellen Raum zu folgen. So möchten wir die Möglichkeit eines Austausches schaffen. Wir nutzen dafür die Plattform Mozilla Hubs die direkt über den Browser zugänglich ist.


Konzept, Set und Kostüm, Postproduktion: Lisa Horvath Choreographie und Performance: Eng Kai Er, Ana Clara Montenegro, Lisa Horvath Musik: Sara Trawöger Kamera, Licht: Merthe Wulf In Kooperation mit studioNAXOS, gefördert von der Hessischen Kulturstiftung und der Hessischen Theaterakademie


  • Performance Film 
  • Premiere

 

Aufführungen

4.-6. Juni, 20:00 Studio Naxos Website: https://studionaxos.de/programm/mimicreatures-premiere/