2017
Inversum
Ein Performer, ein Tänzer und das Universum. Das unendlich Große spiegelt sich im unendlich Kleinen. Dazwischen liegt ein Wasserbecken, um das herum sich das Publikum wie zu einem Ritus versammelt. Die klangintensive Performance INVERSUM richtet Auge und Ohr gen Himmel. Für Regisseurin Isabella Roumiantsev ist dieser jedoch nicht erhaben und harmonisch, sondern dissoziativ, arhythmisch, verzerrt, paranoid: „Zersprengt in unzählige Partikel sucht der kosmische Körper nach seiner Integrität als unendlich großer Raum, der sich über sich selbst hinaus ausdehnt. Im Milliardenzyklus erstickt er in seinem eigenen Vakuum und bringt sich gleichzeitig selbst hervor, wieder und wieder. In seinem rastlosen Schlaf sind Substanz, Identität, Raum und Zeit invertiert und verzerrt. Der Kosmos folgt seinem eigenen Paradox in eine Realität, in der er sich selbst entziffern kann.“
Performance
von Director: Isabella Roumiantsev * By and with: Philipp Scholtysik, Moritz Fabian, Hanna Knell, Melanie Hirner, Jacob Bussmann, Olivia Hyunsin Kim, Lucia Bushart, Marc Szpuner
Bisherige Aufführungen
- 12.5.2017, Premiere , Mousonturm Frankfurt
- 13.5.2017, Mousonturm Frankfurt
- 13.5.2017, Mousonturm Frankfurt
Junge Choreografische Positionen Frankfurt
Junge Choreographische Positionen Frankfurt ist eine Plattform von jungen ChoreographInnen aus Frankfurt und Umgebung. Mit neuen Arbeiten von: Hicks & Bühler mit Sounddesign von Alexander Hadjiev, Licht und Bühne von Camilla Vetters und Till Korfhage; Romain Thibaud-Rose in Zusammenarbeit mit Kasia Kizior & Richard Oberscheven; Rob Fordeyn; Joanna Tischkau.
Unterstützung: Gallus Theater Frankfurt, Kulturamt Frankfurt, Kultur Ministerium des Landes Hessen, Hessische Theater Akademie, Z Zentrum für Proben und Forschung
>> PROGRAM <<
-> Program I am DONNERSTAG, 6. April 2017: Romain Thibaud-Rose ; Rob Fordeyn; Joana Tischkau
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-> Program II am FREITAG, 7. April 2017: Hicks & Bühler, Joana Tisckau, Romain Thibaud-Rose
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-> Program III am SAMSTAG, 8. April 2017: Romain Thibaud-Rose, Hicks&Bühler, Rob Fordeyn
Performance
von Romain Thibaud-Rose, Joana Tischkau, Hannah Shakti Bühler, Laura Hicks
Bisherige Aufführungen
- 6.4.2017, Gallus Theater Frankfurt
- 7.4.2017, Gallus Theater Frankfurt
- 8.4.2017, Gallus Theater Frankfurt
Karlsson vom Dach - eine explosive Unordnung
Karlsson vom Dach ist listig, unzuverlässig und gefräßig, ein mordsmäßiger Besserwisser und neunmalkluger Wichtigtuer. Dreht der sympathisch-unsympathische Streichemacher aus Stockholm den Knopf auf seinem Bauch, beginnen der Propeller auf seinem Rücken und die Welt um ihn herum zu rotieren.
Mit Bühnennebel, einer Flugschiene, billigen Zaubertricks, zu viel Musik und dem Duft von frisch gebratenen Fleischbällchen heben Karlsson und sein Begleiter Lillebror ab und lassen ganz nebenbei die Welt des Kindertheaters aus den Fugen geraten ...
Mit Unterstützung der Stiftung Theater Freiburg, der Badischen Zeitung und der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau.
Performance
von Gesa Bering (ATW), Benedikt Grubel (Alumnus ATW), Michael Kaiser, Jan Paul Werge | Bühne und Kostüme: Caroline Stauch | Komposition: Jan Paul Werge | eine Produktion des Theaters Freiburg
Bisherige Aufführungen
- 18.2.2017, Premiere , Theater Freiburg | Werkraum
- 19.2.2017, Theater Freiburg | Werkraum
- 25.2.2017, Theater Freiburg | Werkraum
- 26.2.2017, Theater Freiburg | Werkraum
- 18.3.2017, Theater Freiburg | Werkraum
- 19.3.2017, Theater Freiburg | Werkraum
- 21.4.2017, Theater Freiburg | Werkraum
- 22.4.2017, Theater Freiburg | Werkraum
- 22.4.2017, Theater Freiburg | Werkraum
- 6.5.2017, Theater Freiburg | Werkraum
- 6.5.2017, Theater Freiburg | Werkraum
- 7.5.2017, Theater Freiburg | Werkraum
- 17.2.2018, Theater Freiburg | Werkraum
- 18.2.2018, Theater Freiburg | Werkraum
- 23.2.2018, Theater Freiburg | Werkraum
- 24.2.2018, Theater Freiburg | Werkraum
- 11.3.2018, WLB Esslingen
- 12.3.2018, WLB Esslingen
Kolleg zur Wiederentdeckung des Klassenbewusstseins
Es wird gegen Rassismus, für die Rechte von Frauen oder gegen den Kapitalismus gekämpft. Diese Kämpfe sind zu häufig voneinander getrennt und eine grundsätzliche Solidarität bleibt aus.
Wie lassen sich die Forderungen von Fabrikarbeiter_Innen, Selbständigen, Geflüchteten, Arbeitslosen, denen die im Haushalt arbeiten, etc. so formulieren, dass aus ihren Interessen ein Gesamtinteresse wird?
In einer Gesprächsreihe in FFM, Mannheim und Berlin sucht ongoing project mit Gewerkschafter_innen und Streikbündnisssen, Prostituierten, Journalist_innen, Rapper_innen, Professor_innen, Blindenorganisationen und Wirtschaftsexpert_innen nach einem zeitgenössischen „Klassenbewusstsein“, dass in der Lage ist, die einzelnen Anliegen als gemeinsame zu formulieren.
Die Gesprächsreihe ist eine künstlerische Recherche, deren Ergebnisse in einer abschließenden Performance im September 2017 zu sehen sein werden.
18.05.2017, 18:00, Künstlerhaus Mousonturm
#1 My female* body, our feminist war!
Juanita Henning (Doña Carmen e.V. - Verein für soziale und politische Rechte von Prostituierten)
Bojana Kunst (Philosophin, Dramaturgin und Perfomancetheoretkerin)
#2 Bildet banden! Mobilisierungen und Taktiken im Arbeitskampf
Christian Krähling (Vertreter Amazon-Streik-Bündniss)
Elfriede Harth (Netzwerk Care Revolution)
20.05.2017, 18:00 h, Vierte Welt Berlin
#3 Klasse und Intersektionalismus
Nikita Dhawan (Professorin)
Maria do Mar Castro Varela (Professorin)
#4 Organize! Praxis vs. Theorie im Kampf gegen Unterdrückung
International Women’s Space (Organisation für Rechte von Frauen und Mädchen)
Freundinnen und Freunde der klassenlosen Gesellschaft (AutorInnen Kollektiv)
#5 Was tun? Solidarität organisieren
David Riff (Schriftsteller, Übersetzer, Künstler und Kurator)
Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union (Gewerkschaftsföderation)
02.06.2017, 18:00 h, Künstlerhaus Mousonturm
#6 Leftish media. No writing without interest.
Carolin Wiedemann (Soziologin und Journalistin)
Gregory Sholette (Künstler, Aktivist und Autor.)
#7 Subvert Institutions! Mitgegangen, mitgefangen?
unter_bau (Gewerkschaftsinitiative)
Illia Yakovenko (Künstler und Aktivist)
03.06.2017, 21:00 h, zeitraumexit Mannheim
#8 Provoke! Taktiken des Aufstands
Stefanie Sargnagel (Autorin und Künstlerin)
Anna Kow und Virginia Kimey Pflücke - outside the box (Zeitschrift)
#9 Wem gehört die Welt? Der Kampf um die Sichtbarkeit
Siegried Saerberg (Soziologe, Kurator und Künstler)
N.N.
01.07.2017, 21:00 h, zeitraumexit Mannheim
#10 Klasse – mit oder ohne Lohnarbeit?
Alex Demirović (Sozialwissenschaftler)
Roswitha Scholz (Feministische Publizistin)
#11 Lumpenproletarians unite!
Paula Ezquerra (Feministische Prostituierte, Aktivistin)
N.N.
Mehr Informationen und Übersicht aller Gäste, Themen und Termine auf:
www.ongoing-project.org
Projekt
von ongoing project
Bisherige Aufführungen
- 18.5.2017, Künstlerhaus Mousonturm
- 20.5.2017, Theater Vierte Welt, Berlin
- 2.6.2017, Künstlerhaus Mousonturm
- 3.6.2017, zeitraumexit Mannheim
- 13.9.2017, Premiere , Künstlerhaus Mousonturm
Let´s talk about love
Ein vor 20 Jahren veröffentlichtes Pop-Album wird in voller Länge abgespielt und strukturiert die Dramaturgie des Abends. Die beiden Performer entwickeln und vollziehen zu jedem Song eine neue performative Handlung. In einer kritisch-affirmativen Auseinandersetzung mit deren Inhalt werden die Lieder Dions zu Schablonen um über die Gegenwart und die Idee der nostalgischen Kulturgeschichtsschreibung an sich zu reflektieren. Doch auch wenn das (Pop-)Album als DAS Artefakt des jeweiligen Zeitgeistes par excellence gilt, sind die Zeitzeugenberichte der beiden Performer höchst persönlich: Die popkulturelle Sozialisation der eigenen Jugend und deren bedeutende persönliche Ereignisse wie Pubertät, Coming Out, erste Lieben, etc. werden mit der jeweiligen Lieblingsmusik zusammengebracht und auf einen Bezug zur heutigen (Künstler-)Identität überprüft. Fernab jeglicher ironisierenden Haltung, wird der katharische Moment der Power-Balladen Céline Dion ernst genommen. Denn Pathos kennt keine Ironie.
In dieser Katharsis erkennen die Performer ein Moment, dass der Performance Art wesensgleich ist. Dieser soll aktiv genutzt werden, um in Form und Inhalt das größtmögliche Risiko einer Verletzbarkeit, weit über den Körper hinaus, zu initiieren. Somit steht in dieser Performance nicht nur die künstlerische Daseinsberechtigung, sondern auch die autobiografische Identitätskonstruktion als solche auf dem Spiel.
Performance
von Thomas Bartling (Alumnus ATW) und David Kilinç
Bisherige Aufführungen
- 1.12.2017, Zeche 1, Bochum
- 2.12.2017, Zeche 1, Bochum
- 7.4.2018, Pumpenhaus, Münster
- 9.9.2018, FAVORITEN FESTIVAL, Dortmund
- 25.1.2019, Freie Schichten Festival, Burgtheater, Lingen(Ems)
LIBUSSA / RIOT, DON'T DIET!
Ein emanzipatives Abenteuer zwischen Macht, Sex und Revolution
nach Motiven von Franz Grillparzer, Laurie Penny und vielen weiteren.
Muss die Revolution weiblich sein?, fragen die jungen Stimmen des internationalen Feminismus, wie zum Beispiel Laurie Penny, Autorin der Bücher „Fleischmarkt” und „Unsagbare Dinge”. Für sie sind Kapitalismus und die Ausbeutung und Unterdrückung von Frauen untrennbar miteinander verbunden. Frauen verrichten den allergrößten Teil an unbezahlter Arbeit, während sie sich an der Tyrannei von Schönheitsidealen, Körperkontrolle und Stigmatisierung aufreiben. Der Dichter Franz Grillparzer beschrieb 1848 in seinem Drama „Libussa“ die Geschichte der Zivilisation als Unterwerfungsgeschichte der Frau unter den Mann und bediente sich dafür beim böhmischen Mythos über die Gründung der Stadt Prag. LIBUSSA / RIOT, DON'T DIET! erkundet den Zusammenhang von Geschlechterverhältnissen und Ökonomie.
Projekt
von REGIE Fanny Brunner AUSSTATTUNG Daniel Angermayr MUSIK Jan Preißler DRAMATURGIE Matthias Döpke, Simon Meienreis BESETZUNG Annette Müller, Johannes Karl, Lene Dax, Maximilian Heckmann, Oda Zuschneid, Victoria Schmidt
Bisherige Aufführungen
- 3.10.2017, Hessisches Landestheater Marburg
LIKE HEIMAT I LIKE
Das Internet ist zeitgenössische Mystik. Man nutzt es bis zur Obsession, misstraut ihm dabei jedoch zutiefst. Nach den Jahren der rückhaltlosen Begeisterung setzt zunehmend Skepsis gegenüber der undurchsichtigen Struktur und den mächtigen Institutionen des Netzes ein. Was haben wir uns da nur eingebrockt?
Milan Pešl und Falk Rößler rücken gemeinsam mit Mitgliedern des Ensembles den dystopischen Szenarien gegenwärtiger Kommunikationstechnologie in einer Mischung aus Theater und Live-Radio auf den Leib.
Mit: Marlene-Sophie Haagen, Jost von Harleßem, Rainer Hustedt, Milan Pešl, Falk Rößler, Petra Soltau
Regie, Texte, Musik: Milan Pešl & Falk Rößler
Bühne & Kostüme: Katharina Sendfeld
Sounddesign & Künstlerische Mitarbeit: Jost von Harleßem
Dramaturgie: Monika Kosik
Stadttheater Gießen / taT-Studiobühne
Premiere: 14.06.2017
Weitere Vorstellungen: 17./22./25.06.2017
Inszenierung
von Milan Pešl & Falk Rößler | Katharina Sendfeld | Jost von Harleßem | Monika Kosik | Marlene-Sophie Haagen, Rainer Hustedt, Petra Soltau
Bisherige Aufführungen
- 14.6.2017, Premiere , Stadttheater Gießen, taT-Studiobühne
- 17.6.2017, Stadttheater Gießen, taT-Studiobühne
- 22.6.2017, Stadttheater Gießen, taT-Studiobühne
- 25.6.2017, Stadttheater Gießen, taT-Studiobühne
LUST
Frauen und Fiktion überschreiten Schamgrenzen und geben der alltäglichen Lust eine Bühne. Ob dark dirty talk, eine Sammlung sexueller Identitäten oder Perlen perverser Sexphantasien – sie umarmen die Stereotypen und erweitern gemeinsam mit ihnen die erogenen Zonen. Von Foucault bis Tinder machen sie mehr als einen intellektuellen Striptease und füllen dabei euer Bildarchiv mit verqueerten Bildern der Lust. Ein Gespräch. Ein Tanz. Eine Einladung auf den spannenden Spielplatz der weiblichen Lust.
Frauen und Fiktion erproben an der Schnittstelle von Theorie und Theater alternative Entwürfe von Frau-Sein.
Mit Eva Kessler und Patricia Carolin Mai
Eine Arbeit von Frauen und Fiktion: Anja Kerschkewicz & Eva Kessler
Choreografie: Patricia Carolin Mai / Konzeptionelle Mitarbeit & mit Texten von: Elsa-Sophie Donata Jach / Bühne & Kostüme: Felina Levits / Musik: plastiq / Licht: Sönke C. Herm / Dramaturgische Mitarbeit: Alisa Tretau / Beratung Produktion: Zwei Eulen
Gefördert durch die Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, die Rudolf Augstein Stiftung, die Hamburgische Kulturstiftung, die LICHTHOF Stiftung, die Gerda-Weiler-Stiftung und Gängeviertel e.V.
www.frauenundfiktion.de
www.facebook.com/frauenundfiktion
Performance
von eine Performance von Frauen und Fiktion
Bisherige Aufführungen
- 8.3.2017, Pavillon Hannover, Lichthof Theater Hamburg, Theaterdiscounter Berlin
LUST - Eine Performance über sexuelle Biografien und unerhörte erotische Phantasien von Frauen
Frauen und Fiktion überschreiten Schamgrenzen, brechen mit Tabus und geben der alltäglichen Lust eine Bühne.
Ob dark dirty talk, eine Sammlung der sexuellen Identitäten oder Perlen perverser Sexphantasien - sie umarmen die Stereotypen und erweitern gemeinsam mit ihnen die erogenen Zonen. Von Foucault bis Tinder machen sie mehr als einen intellektuellen Striptease und füllen dabei euer Bildarchiv mit verqueerten Bildern der Lust.
Ein Gespräch. Ein Tanz. Eine Einladung auf den spannenden Spielplatz der weiblichen Lust.
Frauen und Fiktion erproben an der Schnittstelle von Theorie und Theater alternative Entwürfe von Frau-sein.
www.frauenundfiktion.de
Performance
von Frauen und Fiktion
Bisherige Aufführungen
- 24.6.2017, Experimentiertheater Erlangen // ARENA...Festival der jungen Künste
LYSHUS
LYSHUS is an immersive performance-installation.
LYSHUS is a sensorial investigation of perception and reality.
LYSHUS is immersion in full darkness.
LYSHUS is getting lost in space.
Created and shown at the Pop-Up-Culture-House, Viborg (Denmark).
The Pop-Up-Culture-House is part of Carte Blanche’s project KUNSTEN AT LYTTE, the theatre’s contribution to Aarhus European Capital of Culture 2017. Over the course of two years Carte Blanche has been investigating the hidden values and potentials of our shared culture through a series of workshops, investigations, mini-projects and performances. Pop-Up-Culture-House is the culmination of this investigation. Moreover, the culture house will be an open platform to which local and cultural innovators can contribute with their own projects, share their ideas, visions and experiences. The culture house will pop up for audiences in June, culminate during the festive week of Viborg SNAPSTING - Rethink your audience.
Idea and Concept: Sarah John
By and with: Juraj Bako, Lennart Ellegaard, Raphaël Janvier, Sonya Mitova, Zietra Møller, Julia Stina Schmidt (ATW), Anne Sofie Thomsen
Scenography: Sarah John
Scenography assistance: Alberte Husted Larsen
Sound design: Lennart Ellegaard, Raphaël Janvier
Technical direction: Karsten Nisbeth
Production manager: Tine Illum
PR: Maja Vadum Larsen
A production by Carte Blanche, in the frame of KUNSTEN AT LYTTE, SNAPSTING - Rethink your audience and AARHUS EUROPEAN CAPITAL OF CULTURE 2017.
With support of Statens Kunstfond, MENY, Aarhus European Capital of Culture 2017, Viborg Snapsting - Rethink your audience, Spar Nord.
Dates:
16.06.2017 (Premiere)
17.06.2017
18.06.2017
20.06.2017
21.06.2017
22.06.2017
23.06.2017
24.06.2017
25.06.2017
Aarhus European Capital of Culture/ Pop-Up-Kulturhus: Det gamle rådhus, Stænderpladsen 2, Viborg (Denmark)
http://www.cblanche.dk/
http://www.aarhus2017.dk/en/calendar/snapsting---rethink-your-audience/8187/
Performance
von Idea and Concept: Sarah John. By and with: Juraj Bako, Lennart Ellegaard, Raphaël Janvier, Sonya Mitova, Zietra Møller, Julia Stina Schmidt (ATW), Anne Sofie Thomsen. Scenography: Sarah John. Scenography assistance: Alberte Husted Larsen. Sound design: Raphaël Janvier, Lennart Ellegaard. Technical direction: Karsten Nisbeth. Production manager: Tine Illum. PR: Maja Vadum Larsen
Bisherige Aufführungen
- 16.6.2017, Premiere , Aarhus European Capital of Culture: Pop-Up-Kulturhus, Viborg (Denmark)
- 17.6.2017, Aarhus European Capital of Culture: Pop-Up-Kulturhus, Viborg (Denmark)
- 18.6.2017, Aarhus European Capital of Culture: Pop-Up-Kulturhus, Viborg (Denmark)
- 20.6.2017, Aarhus European Capital of Culture: Pop-Up-Kulturhus, Viborg (Denmark)
- 21.6.2017, Aarhus European Capital of Culture: Pop-Up-Kulturhus, Viborg (Denmark)
- 22.6.2017, Aarhus European Capital of Culture: Pop-Up-Kulturhus, Viborg (Denmark)
- 23.6.2017, Aarhus European Capital of Culture: Pop-Up-Kulturhus, Viborg (Denmark)
- 24.6.2017, Aarhus European Capital of Culture: Pop-Up-Kulturhus, Viborg (Denmark)
- 25.6.2017, Aarhus European Capital of Culture: Pop-Up-Kulturhus, Viborg (Denmark)
MADE Festival - 100% Ausnahmsweise
MADE. ist ein biennales, hessenweites Tanz- und Theater- festival und macht dieses Jahr Station in Kassel, Schlitz, Schlüchtern, Fulda und Marburg. Unter dem Festivalthema »Ausnahmsweise« hat eine Fachjury Inszenierungen ausgewählt, die in ihren Eigenschaften, Qualitätsmerkmalen, ihrem inhaltlichen Fokus oder ihrer Spiel-art anregende wie aufregende Ausnahmen darstellen.
Begleitend findet ein vielseitiges Programm aus Workshops, Vorträgen sowie Konzerten statt!
Bei der diesjährigen Ausgabe sind auch einige Produktionen von Alumn*i und Freund*innen der ATW vertreten!
01./02./03./04. November 2017 im german stage service & Waggonhalle in Marburg.
weitere Informationen unter:
http://www.germanstageservice.de/made/
http://made-festival.de
Performance
von MADE Festival - 100% Ausnahmsweise
Bisherige Aufführungen
- 1.11.2017, german stage service Theater im g-Werk & Waggonhalle Marburg
- 2.11.2017, german stage service Theater im g-Werk & Waggonhalle Marburg
- 3.11.2017, german stage service Theater im g-Werk & Waggonhalle Marburg
- 4.11.2017, german stage service Theater im g-Werk & Waggonhalle Marburg
Makulatur
Kehr nie mehr zurück. Etwas zu beenden, das nicht fertig getan ist, bringt oft Zweifel, birgt aber auch Potential. Die Entscheidung, einen Moment zum letzten Moment werden zu lassen, stellt die Konstruktion der Identität wieder neu zur Disposition. "I would prefer not to", sagt Melvilles Bartleby, der Schreiber. Inwiefern markiert eine Verweigerung wirklich nur das Ende einer Idee oder doch vielleicht den Beginn von etwas Neuem?
Bei ravvina/veits neuer Arbeit "Makulatur" werden Klang, Bewegung und Sprache ungesehen generiert. Sendung und Wiedergabe, Kopie, Wiederholung und Variation entstehen zugleich. Grundlage für diese Arbeit sind Kunstwerke, die nicht über ihre Konzepte hinausgekommen sind, die nie voll entwickelt wurden und denen somit auch keine Veröffentlichung zuteil wurde. Die Einsendungen wurden auf ihre Inhalte, Zusammenhänge und Texturen überprüft. Die Motive des Aufgebens, Verzweifelns oder Loslassens rücken in den Blick ebenso wie die Wertigkeit einer jeden Idee, sei sie auch noch so klein und schnell wieder verworfen
Tanzprojekt
von ravvina/veit
Bisherige Aufführungen
- 15.12.2017, Abschlussprojekt , Staatstheater Darmstadt (Kammerspiele)
- 16.12.2017, Abschlussprojekt , Staatstheater Darmstadt (Kammerspiele)
Miss Yellow and Me - I wanna be a musical
Olivia Hyunsin Kim bürstet mit viel Lust künstlerische Genres und Körpertechniken gegen den Strich. Egal ob Postmodern Dance, Aerobics, Minimal Art und Hardrock, Pop oder Hochkultur – die junge Choreografin interessiert sich für die Stereotype und Klischees, die in diesen Ausdrucksformen entworfen werden und für die ungleichen Machtverhältnisse zwischen dem Eigenen und dem Anderen, die in ihnen fortgeschrieben werden. Kims besondere Perspektive speist sich aus den Erfahrungen, die sie als Deutsch-Koreanerin in machte. Nun nimmt sie es mit einem der populärsten Genres, dem Musical, auf. Inspiriert von „Miss Saigon“, einer der erfolgreichsten Broadway-Shows, die zugleich zahlreiche Kontroversen über die Repräsentation asiatischer Frauen auslöste, imaginiert sie eine ebenso groteske wie unterhaltsame Musical-Talentshow.
Performance
von * Konzept: Olivia Hyunsin Kim * Choreografie, Performance: Jungyun Bae, Yeonsook Jeong, Olivia Hyunsin Kim * Musik: Elischa Kaminer * Dramaturgie: Wicki Bernhardt * Produktion: Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim
Bisherige Aufführungen
- 18.10.2017, Premiere , Tanzfestival Rhein-Main: Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt,Studio 1, Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main
- 19.10.2017, Tanzfestival Rhein-Main: Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt, Studio 1, Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main
- 20.10.2017, Tanzfestival Rhein-Main: Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt, Studio 1, Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main
- 25.11.2017, Sungmisan Theater, 245-31 Seongsan-dong, Mapo-gu, Seoul, Suedkorea
- 26.11.2017, Sungmisan Theater, 245-31 Seongsan-dong, Mapo-gu, Seoul, Suedkorea
- 3.5.2018, Sophiensaele Berlin
- 4.5.2018, Sophiensaele, Sophienstraße 18, 10178 Berlin-Mitte
- 5.5.2018, Sophiensaele, Sophienstraße 18, 10178 Berlin-Mitte
- 4.11.2018, Clinch Festival, Theater im Pavillon, Lister Meile 4 30161 Hannover
- 10.11.2018, Off-Bühne Komplex, Zietenstraße 32, 09130 Chemnitz
MONTAGEETÜDEN
ATW-Masterabschluss-Projekt
von Sonja Risse in Zusammenarbeit mit Ekaterine Giorgadze
I have had the strangest dream. I was a vendor of glimpses and appearances. I collected them first, then resold them. In my dream I had just revealed a secret. Did it all by myself. I revealed the mystery of entering the interior of anything I gazed upon. Being inside, I understood how to rearrange things. It was just as easy as opening a wardrobe door. Well, well. But when I woke up, I couldn’t remember how I made it happen – I had forgotten how to enter the interior of things. (Zitat Stücktext)
Eine Forscherin, das wäre gemäß Definition eine, die versucht ein Phänomen zu beschreiben. Doch etwas Anderes lenkt ihren Blick ab - etwas, mit dem absolut nicht zu rechnen war.
In MONTAGEETÜDEN wird Sonja Risse zu dieser Forscherin, zu einer Vermesserin des Sichtbaren. Sie hat die Fundstücke zusammengetragen, jene unerwarteten Erscheinungen, welche die Dispositionen unserer Wahrnehmung selbst auf den Prüfstand eines kritischen Blicks stellen. Dabei wird die Performerin zur Arrangeurin disparater Erfahrungen im Bühnenraum.
Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Kooperation mit der Hessischen Theaterakademie
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Gießen
Performance
von Konzept, Text und Performance: Sonja Risse
Choreographie und Umsetzung: Ekaterine Giorgadze
Technik und dramaturgische Mitarbeit: Laura Eggert
Kostüm: Judith Altmeyer
Outside Eye: Liliane Koch
Bisherige Aufführungen
- 5.10.2017, Abschlussprojekt , Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Probebühne 2
- 10.10.2017, Abschlussprojekt , Institut für Angewandte Theaterwissenschaft, Probebühne 2
MY HANDS. MY MOTHER’s
MEINE HÄNDE. DIE MEINER MUTTER
Was bleibt von jemandem? 23 Umzugskisten voller Gegenstände haben ihre Besitzerin verloren und diese Objekte leben weiter.
Man sagt, Erinnerung sei ein komischer Hund. Man wirft für ihn einen Stock und er bringt etwas völlig anderes zurück. Erinnerungen sind fragil, manchmal unlogisch, unzusammenhängend und unumstößlich unvollständig. Doch nun gelten meine Erinnerungen an diese Stadt nur noch einer Frau, die ich zufällig getroffen habe. Ich werde von Schatten umgeben, Tochterschatten von steifen Möbelstücken. Sie verfolgen mich in der Sonne, aber es sind Menschen. Diese Erinnerungen sind die einzige Möglichkeit, eine Unterhaltung zweier Menschen zu Ende zu führen, die nie mehr miteinander sprechen werden. Wir erforschen die Fähigkeit von Objekten, bestimmte Situationen zu speichern. Leben bedeutet irgendwie ein_e andere_r zu sein. Sehen bedeutet sich zu distanzieren. Klar zu sehen bedeutet Innehalten. Analysieren bedeutet sicherlich ein Fremder zu werden. Es ist, als hätte ich ein altes Porträt gefunden, ohne Zweifel meines, von etwas anderer Statur, mit unbekannten Merkmalen, aber unverwechselbar meine, erschreckenderweise ich. Das Leben ist, als ob wir damit geschlagen wären. Wir werden uns sicher wiedertreffen, auf irgendeiner Party.
Performance
von Objects, recipe – Carmen Sauras de la Llave | Original music and sound design – Bruno Tambascio | Vocals – Malia Bendi Merad, Paloma Lirola | Costumes – Frank Salewski | Light design and technic – Jakob Boeckh | Graphic design – Virginia Gutiérrez del Álamo | Camera – Michael Benett | Film acting – Susie Meyer | Text – Carmen Sauras de la Llave, Barbara Visnevetski, René Char, César Vallejo, Friedrich Nietzsche, Liliane Koch, Adela Bravo Sauras | Text translations and editing – Liliane Koch, Dorothee Krueger, Adela Bravo Sauras | Outside eye – Jacob Bussmann | Preview rehearsals – Frida Laux, Dorothee Krueger | Concept participation – Pietro Righi Riva, Anja Stachelscheid, Alfonso Ruano Canales | Performance, Choreography – Liliane Koch, Adela Bravo Sauras | Concept and idea, stage design and construction, video – Adela Bravo Sauras | Mentoring – Heiner Goebbels, Philipp Schulte | http://nofourthwall.com/index.php?/ongoing/my-hands-my-mothers/ | https://www.facebook.com/events/253870931687012/| Special thanks to Martina Ruhsam, Kris Verdonck, Karin Pelte, Rike Huy, Lisa Charlotte Friederich, Benjamin Hoesch, Julia Stina, Tamara Antonijevic, Eleonora Siarava, Patrick Faurot, Katharina Stephan and her seminar students | Supported by: Kulturamt der Stadt Gießen, Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen, Instituto Cervantes Berlin
Bisherige Aufführungen
- 8.5.2017, Abschlussprojekt , pb1
- 8.5.2017, Abschlussprojekt , pb1
- 8.5.2017, Abschlussprojekt , pb1
- 8.5.2017, Abschlussprojekt , pb1
- 8.5.2017, Abschlussprojekt , pb1
- 9.5.2017, Abschlussprojekt , pb1
- 9.5.2017, Abschlussprojekt , pb1
- 9.5.2017, Abschlussprojekt , pb1
- 9.5.2017, Abschlussprojekt , pb1
- 9.5.2017, Abschlussprojekt , pb1
- 10.5.2017, Abschlussprojekt , pb1
- 10.5.2017, Abschlussprojekt , pb1
- 10.5.2017, Abschlussprojekt , pb1
- 10.5.2017, Abschlussprojekt , pb1
- 10.5.2017, Abschlussprojekt , pb1
ON COUNTING (deutsche Premiere)
Wir wissen: 1 und 1 ist 2. Wir wissen außerdem: 1 minus 1 ist 0. Was aber schon bei diesen grundlegenden Gleichungen verloren geht: Eine Auseinandersetzung mit jenen beiden wenig fassbaren Größen, die die Mathematik seit Beginn ihrer Entstehung zu berechnen sucht und zu jener Zeit noch viel gemein hatte mit ihrer befreundeten Disziplin, der Philosophie. Versuchen wir, zu den Wurzeln von Mathematik und Philosophie, dem Rechnen und dem Denken, zurückzukehren, kommen wir dem auf die Schliche, was die Mathematik mit Formeln und die Philosophie mit Worten seit jeher im Dienste der Wissenschaft zu ermitteln versucht: Dem Nichts und der Unendlichkeit als schwer denk- oder berechenbare Größen.
ON COUNTING holt die grundständigen Instrumente der Mathematik - Zahlen, zählen, Formen, Muster - auf die Theaterbühne, um sie im Verhältnis zu ihren Entwicklern zu betrachten: den denkenden Menschen.
KARTEN: Tickets für die Lange Nacht der Wissenschaft berechtigen zum kostenlosen Eintritt zur Performance. Kein gesonderter Kartenverkauf für die Performance.
Ticket-Verkauf für die Lange Nacht der Wissenschaft erfolgt am Aufführungstag an der Abendkasse an der taT-Studiobühne. Ticketpreis: 6 EUR.
Eine Kooperation zwischen dem Mathematikum, dem Stadttheater Gießen und dem Institut für Angewandte Theaterwissenschaft im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaft. ON COUNTING ist im Rahmen des Erasmus-Semesters an der Listaháskóli Íslands, Reykjavík, entstanden. Zur Langen Nacht der Wissenschaft wird die Performance für das deutsche Publikum uraufgeführt.
Mit freundlicher Unterstützung der Kooperationspartner und der Hessischen Theaterakademie.
Performance
von büro für förmlichkeiten (Martin Bien/Nora Schneider)
Konzept, Video, Regie: Martin Bien
Dramaturgie: Josephin Hanke, Nora Schneider
Performance: STANLEY (Lea Abendstein, Josephin Hanke, Janne Schipper)
Objekte: Martha Oelschläger
Technische Einrichtung: Lea König
Bisherige Aufführungen
- 10.11.2017, Premiere , tat-Studiobühne des Stadttheaters Gießen
Orchiektomie rechts
Ist man Autor seiner eigenen Krankheit? Mit eigenen Texten sucht der Autor in seiner Inszenierung „Orchiektomie rechts“ – so der medizinische Fachbegriff für die chirurgische Entfernung des rechten Hodens bei bösartigem Hodenkrebs – nach dem Auslöser für die Krebserkrankung seiner Bühnenfigur. „Warum ich?“ schreibt er und lässt die Frage nach Schuld und Verantwortung aufkommen - zwei Motive, die in dem historischen Diskurs über Krebs zirkulieren und in dem Glauben münden, dass Krebs die Konsequenz eines bestimmten menschlichen Verhaltens sei. Dabei wird die eigene Homosexualität nach der Bedeutung für den Hodenkrebs befragt und ermöglicht in dem Dreieck ‚Krankheit’-‚Sexualität’-‚Theater’ ein Gedankenspiel zwischen der Krankheit, ihrer Symbolik und dem Raum, in dem sie dargestellt wird.
Im Zusammenspiel von Video, Ton und Erzählung lässt er in seiner Solo-Performance eine neue Figur entstehen, die sich nach der Entfernung ihres Hodens gegen die Tragödie mit ihren gesellschaftlichen und moralischen Kategorien Schuld, Fluch, Strafe zur Wehr setzt. „Le corps est le théâtre et la maladie est un spectacle.“
Performance
von Noam Brusilovsky (HfS Berlin) Bühne / Video / Kostüm: Magdalena Emmerig Sound / Musik: Antonia Alessia Virginia Beeskow Dramaturgie: Lotta Beckers
Bisherige Aufführungen
- 8.12.2017, bat Berlin
- 19.4.2018, Radikal Jung Münchner Volkstheater
- 15.11.2018, Fast Forward HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste, Dresden
- 16.11.2018, Fast Forward HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste, Dresden
Orpheus Moments
Mit »Orfeo« beginnt die Geschichte der Oper. Und in zahlreichen Adaptionen aktualisiert sich seither die Relevanz der Oper als Kunstform und auch des zeitgenössischen Musiktheaters bis heute.
Orpheus ist aber nicht nur ein Topos der Musikgeschichte, sondern auch der Prototyp des Musiker und Künstlers, der Fähigkeit des Menschen, Bleibendes zu schaffen, seine eigene Welt zu erweitern und zu überschreiten. Mit seinem Gesang vollzieht sich eine Emanzipation, durch seine individuellen Fähigkeiten ist er nicht mehr an die Regeln seiner Umwelt gebunden. Er ist damit auch ein Vorbote des modernen Subjekts. Er spielt auf seiner Lyra und auch mit den Göttern, bis ihm seine menschlichste Fähigkeit – zu zweifeln – einen Strich durch die Rechnung macht. Indem er sich umwendet, seine Richtung ändert, weicht er von allen vorgegebenen Bahnen ab.
Diese Wendung des Orpheus wurde immer wieder – in den über fünfzig überlieferten Fassungen der Operntradition – ganz unterschiedlich motiviert und steht auch im Zentrum dieser neuen Interpretation.
Das Ergebnis diese Zweifelns ist auch hier der Verlust der Geliebten, schon Ovid schreibt: »Die Arme ausstreckend und sich bemühend zu ergreifen und ergriffen zu werden, bekam der Unglückliche nur die zurückweichende Luft zu fassen«. Aber die Motivation ist hier eine andere – eine die noch nicht verraten sein soll.
Produziert im Rahmen des 61. Internationalen Festivals für zeitgenössische Musik der Biennale di Venezia.
www.labiennale.org
Performance
von Friederike Blum (Konzept, Regie; ATW), Jakob Boeckh (Konzept, Bühne & Video; ATW), Ole Hübner (Konzept, Komposition; ATW), Tassilo Tesche (Konzept, Libretto), Ex Novo Ensemble, Filippo Perocco (musical direction)
Bisherige Aufführungen
- 6.10.2017, Abschlussprojekt , Teatro Piccolo Arsenale, Venedig/Venice
ørfeus 2.0
Das experimentelle Musiktheaterstück »ørfeus 2.0« interpretiert die Sage um den wohl berühmtesten Sänger der Antike neu, der, um seine verstorbene Gattin Eurydike zu retten, aus Liebe den Gang in die Unterwelt antritt. »ørfeus 2.0« verbindet Musiktheater mit Videokunst, klassische mit elektronischer und zeitgenössischer Musik, historische und aktuelle Texte. Es entfaltet sich ein Abend, der den historischen Orpheus-Stoff aus einer neuen Perspektive heraus zu definieren sucht. Das Stück entsteht in enger Kollaboration junger Künstler*innen verschiedenster Disziplinen aus ganz Deutschland.
Die Geschichte, die der Mythos erzählt, wird als das das Leben der Figur bestimmende Narrativ hinterfragt. Zugleich stellt die Reise in die Unterwelt auch einen Gang durch die Geschichte der Orfeus-Erzählungen dar, mit der das Erleben des Protagonisten direkt konfrontiert wird. Auf diese Weise entsteht eine vielschichtige Orpheus-Figur, deren Problematik weit über die Rettung Eurydikes hinausreicht, und die grundlegende Fragen des menschlichen Lebens anspricht. Musikstücke aus verschiedenen Epochen und Stilen werden in das Stück eingebunden und auf ihren Kontext im Rahmen der Orpheus-Geschichte hinterfragt.
www.facebook.com/events/497722773893897/
Lorenz Rommelspacher (Organisation, Konzeption, Schauspiel, Gesang, Gesamtleitung)
Jana Tuchewicz (Schauspiel)
Tibor Torell (Regie)
Malte Asmuth (Text)
Ole Hübner (Komposition)
Moritz Hils (Video, Bühne)
Marc Czampiel (Bühne, Kostüm)
Lennard Schubert (Technische Gesamtleitung, Live-Elektronik)
Felix Schönherr (Cembalo, Orgel)
Yuval Dvoran (Theorbe)
Chia-Hua Chiang (Violoncello)
Katarzyna Kmieciak (Violine)
Justyna Skatulnik (Violine)
Jakob Wagner (Gitarre)
Sophia Aretz (Flöte)
Kilian Debus (Oboe)
Tossia Corman (Assistenz)
Performance
von Lorenz Rommelspacher, Jana Tuchewicz, Tibor Torell, Malte Asmuth, Ole Hübner (ATW), Moritz Hils, Marc Czampiel, Lennard Schubert
Bisherige Aufführungen
- 15.9.2017, Premiere , Fotostudio der Hochschule Düsseldorf
Pigeon 3
Pigeon celebrates the possibility of something. It´s a series and it consists of two parts: Interfacing fiction and reality of a collective emergence of bodies, a speaking screen is talking you through the first part. The second part is ever-changing - it made a fusion of pigeon egg and punching bag filled with softness in the first edition and a giant slide that flooded the space with pink lubricant in the second edition. See what this automaton for the praise of fluidity brings next.
Performance
von Text and Concept: Frida Laux / Video: Julia Novacek / Artistic Response Pigeon 3: Jack Chosef / Artistic Collaboration Pigeon 2: Ana Dubljevic, Ruth Schmidt, Julia Novacek, Rahel Barra / Undefined Entanglements Pigeon 1: Zuzana Zabkova, René Alejandro Huari, Carolina Mendonça, Günther Baumann.
Bisherige Aufführungen
- 3.6.2017, probebühne 2