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Jazz-Soziologie New Orleans

Selbstmystifizierung; Inszenierung des sich immer wiederholenden Untergangs; Romantisierung einer alten Welt, die vielleicht so nie existiert hat; Improvisation; das Proben des wiederholbar Spontanen; Existenzkampf wegen eines Berufs, der Berufung ist:

Die Jazz-, Musik- und Künstler-Szene in New Orleans ist nicht erst seit radikalen Veränderungen durch die Folgen des Hurricanes Katrina ein einzigartiger und faszinierender Kosmos. Für Musiker bot und bietet die legendäre Stadt stets unvergleichliche Möglichkeiten, die aber dafür ihren ganz eigenen Tribut fordern. Die Performance ›Jazz-Soziologie New Orleans‹ versucht, Analysen mit theatralen Mitteln auf die Bühne zu übersetzen, ohne dabei zu sehr dem touristischen Charme des Big Easy zu erliegen. Dafür werden nicht nur andere Ausdrucksformen als Jazz oder Soziologie gesucht, sondern auch gegenwärtige, persönliche Situationen und Kontexte herangezogen, die vergleichbar erscheinen respektive Übertragungen darstellen können.

 

Performance
von Jonas Werminghausen, Ricarda Sowa, Leander Ripchinsky, Janna Pinsker und Special Guest Odile & Odyssey

 

  • Bisherige Aufführungen
  • 7.7.2013, Premiere , Probebühne 1 des Instituts der Angewandten Theaterwissenschaft