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KVV-SoSe 2007

 

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 2007

Stand: 26.01.2007

Einmalige Informationsveranstaltung:

Philosophie im Sommersemester 2007

Mo. 18:15 - 19:30

A 5

16.04.2007

 

HaF (Hörer aller Fachbereiche)

 

Die Hochschullehrer und Lehrbeauftragten des Zentrums

V o r l e s u n g e n

 

 


Praktische Philosophie (Ethik):

Modul 02: Einführung in die Praktische Philosophie (L 3 Philosophie; L 2, 3, 5 Ethik):

Eine Einführung in die Ethik

Diese Vorlesung gibt eine Einführung und einen Überblick über die klassischen wie gegenwärtigen Fragen, Probleme, Modelle und Theorien der philosophischen Ethik bzw. Moralphilosophie. Zunächst sollen die natürlichen und geistigen Grundlagen von Moral offen gelegt werden. Sodann werden die Erörterungen dreier Fragen im Zentrum der Vorlesung stehen. Erstens, was heißt es „moralisch zu sein“? Was also macht das Wesen der Moral aus? Zweitens, was ist der Inhalt unserer Moral? Welches sind die moralischen Regeln, Rechte und Pflichten, die unser Zusammenleben regeln sollen? Drittens, was ist die angemessene Theorie unserer Moral? Mit welcher der klassischen Theorien, wie eudaimonistische und Tugendethik (Aristoteles), Pflichtenethik (Kant), individuelle Nutzenethik bzw. Kontraktualismus (Hobbes, Hume), kollektive Nutzenethik bzw. Utilitarismus (Mill) oder Mitleidsethik (Schopenhauer) lässt sich der Inhalt unserer Moral am besten erfassen? Und viertens, was ist die angemessene Begründung unserer Moral? Welche Rechtfertigungsstrategien gibt es in der Ethik und welche davon funktioniert?

(Für HörerInnen aller Fachbereiche und jeden Semesters)

 

Einführenden Überblick geben

Frankena, William K.: Analytische Ethik. München: dtv 1972.

Birnbacher, Dieter: Analytische Einführung in die Ethik. Berlin: de Gruyter 2003.

Leist, Anton: Die gute Handlung. Eine Einführung in die Ethik. Berlin: Akademie 2000.
 

Mi. 18-20

A 5

18.04.07

Gosepath

Geschichte der Philosophie/Erkenntnistheorie und Ontologie / Theoretische Philosophie:

Einführung in die Indische Philosophie

(mit integriertem Diskussionsseminar)

Die Vorlesung soll einen Überblick über die Entwicklung und die unterschiedlichen Denkgebäude der indischen Philosophie geben. Der Schwerpunkt liegt auf den Konzeptionen und Traditionen des Brahmanismus (Hinduismus) und des Buddhismus. Es sollen einerseits die Entwicklungen von den frühen Upanischaden bis zu den orthodoxen Lehrgebäuden des Brahmanismus (den Darshanas: Vedanta, Sankhya, Yoga, Nyaya, Vaisheshika) nachgezeichnet werden, andererseits die vom frühen Buddhismus über die Schulen des Hinayana-Buddhismus bis zu den unterschiedlichen Ausprägungen des Mahayana-Buddhismus (vor allem die Vijnanavada-Lehre und Nagarjunas Madhyamika-Lehre). Darüberhinausgehend wird ein Blick auf die gleichermassen ausserhalb der brahmanistischen wie der buddhistischen Tradition stehenden philosophischen Konzeptionen zu werfen sein: etwa den Jainismus, den Fatalismus des Maskarin Gosala, den Materialismus der Çarvakas und die Ajnanika-Lehre der indischen Skeptiker. Bezüge wie Unterschiede zur "westlichen Philosophie" werden aufzuzeigen sein.

(Für Anfänger, Fortgeschrittene sowie Hörer aller Fachbereiche geeignet)

 

Literatur:

Dasgupta, S.: A History of Indian Philosophy. Cambridge 1961-66 (5 Bde.)

Durant, W.: Kulturgeschichte der Menschheit I: Der alte Orient und Indien. München 1981.

Radhakrishnan, S.: Indian Philosophy. New York 1958 (2 Bde.)

v. Glasenapp, H.: Die Philosophie der Inder. Stuttgart 1949.

v. Glasenapp, H.: Indische Geisteswelt I: Glaube und Weisheit der Hindus. Hanau 21986.

Zimmer, H.: Philosophie und Religion Indiens. Zürich 1961.

 

Mo. 18-20

A 5

23.04.07

Hedrich

Theoretische Philosophie:

Schlüsselprobleme der Naturphilosophie

Die Vorlesung wird sich auf die wichtigsten Fragen einer synthetischen Philosophie, die auf den Grenz- und Überschneidungsbereich von Objektwissenschaft und Erkenntnistheorie abzielt, konzentrieren. Die Problemkomplexe der Naturphilosophie wurden fast alle in der griechisch-römischen Antike konzipiert, die neuzeitliche Naturwissenschaft, die man mit Galilei in ihrem Beginn ansetzen kann, gab dann z. T. überraschende Antworten auf viele schwebende Fragen. So konnte das von Seneca erkannte physikalische Kometenproblem durch Halley aufgrund der Newtonschen Mechanik gelöst werden. Auch für das von den Stoikern formulierte Problem der Kohäsion der Materie konnte die moderne Festkörperphysik eine befriedigende Antwort geben. Viele antike naturphilosophische Fragestellungen wurden aber auch transformiert, wie etwa der Aufbau der Materie, der in der Moderne zu Verbindungen mit der Natur des Bewusstseins geführt hat. Um diese weit gespannten Verbindungen wird es in erster Linie gehen.

 

Literatur:

Barrow, J. D.: Die Natur der Natur. Heidelberg 1993.

Bartels, A.: Grundprobleme der modernen Naturphilosophie. Paderborn 1996.

Böhme, G.: Klassiker der Naturphilosophie. München 1989.

Drieschner, M.: Moderne Naturphilosophie. Paderborn 2002.

Esfeld, M.: Einführung in die Naturphilosophie. Darmstadt 2002.

Kanitscheider, B.: Im Innern der Natur. Philosophie und moderne Physik. Darmstadt 1996.

Küppers, B. O. (Hrsg.): Die Einheit der Wirklichkeit. München 2000.

Rees, M.: Das Rätsel unseres Universums. München 2004.

 

Di. 12-14

A 3

17.04.07

Kanitscheider

Geschichte der Philosophie/Praktische Philosophie / Theoretische Philosophie:

Philosophie in Spätantike, Mittelalter, Frühe Neuzeit II:

Hochmittelalter

Wenn man die voll entwickelte „Scholastische Methode“, die wissenschaftstheoretisch durchreflektierte klassische Synthese von Glaube und Vernunft und die Autonomie der Praktischen Vernunft als Kriterien ansieht, dann bezeichnet man das 13. und 14. Jahrhundert mit Recht als „Hochscholastik“, einen der großen Gipfel der abendländischen Philosophiegeschichte. Schwerpunkte der Vorlesung werden sein die viel zu wenig beachtete „Schule von Chartres“, dann aber v.a. Albertus Magnus, Thomas von Aquin, Bonaventura.

Die Vorlesung  vom Wintersemester 06/07 bereitete auf die Hochscholastik vor, ihre Kenntnis ist aber nicht unabdingbare Voraussetzung für eine sinnvolle Teilnahme.

 

Literatur:

Die Mittelalterkapitel der gängigen Philosophiegeschichten. Außerdem die einschlägigen Artikel in der Theologischen Realenzyklopädie (TRE), mit jeweils ausführlichen Literaturangaben.

 

Mo. 16-17:30

A 3

23.04.07 

 

Meinhardt

Spezielle Philosophie (Biophilosophie) / Theoretische Philosophie (Anthropologie):

Evolutionäre Anthropologie (= Biophilosophie II)

„Wer den Pavian verstünde, der täte mehr für die Philosophie als Locke“. Mit diesen Worten provoziert Charles Darwin eine Philosophie, die es sich immer leicht gemacht hat, das spezifisch Menschliche zu bestimmen, obwohl sie weder das Verhalten der Tiere noch die evolutionäre Entstehung des Menschen in Betracht zog. Eitle Homozentrik hilft allerdings nicht weiter beim Versuch anthropologischer Selbsterkenntnis. Es bedarf vielmehr einer Art „Archimedischen Punktes“, vom dem aus der Mensch analytisch distanziert betrachtet werden kann. Diesen Archimedischen Punkt liefern Primatenforschung, Verhaltensökologie und Evolutionstheorie, deren Ergebnisse und Modelle dazu beitragen, die Natur und Geschichte des Menschen besser zu verstehen. Wer – wie gewöhnlich eher Biologen – die Tier/Mensch-Gemeinsamkeiten betont, bedarf genau wie derjenige, der die Tier/Mensch-Unterschiede betont – gewöhnlich eher Philosophen – gleichermaßen einer evolutionären Perspektive. In der Vorlesung wird es zunächst schwerpunktmäßig um Versuche der Primatenforschung gehen, sozio-ökologische Modelle für den Hominisationsprozess zu entwerfen, bevor dann die natürlichen Wurzeln der conditio humana aus den Trends der Primatenevolution rekonstruiert werden. Wie weit können in dieser Perspektive menschliche Kulturfähigkeit und Geschichtlichkeit als Ausfluss evolutionärer Angepasstheit verstanden werden? Schließlich thematisiert die Vorlesung die Frage, was an evolutionärer Mitgift den Menschen in der Moderne kennzeichnet und wie prägend diese Mitgift wohl sein mag.

(Für Anfänger geeignet)

 

Vorlesungsbegleitende Literatur

ialliteratur wird in der Veranstaltung genannt):

Boyd, Robert/Silk, Joan B.: How Humans Evolved. New York/London: Norton 1997.

Klein, Richard G.: The Human Career: Human Biological and Cultural Origins. Chicago/London: University of Chicago Press 1999.

Laland, Kevin N./Brown, Gillian R.: Sense & Nonsense - Evolutionary Perspectives on Human Behaviour. Oxford/New York: Oxford University Press, 2002.

Paul, Andreas: Von Affen und Menschen - Verhaltensbiologie der Primaten. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1998.

Schiefenhövel, Wulf/Vogel, Christian/Vollmer, Gerhard/Opolka, Uwe (Hrsg.): Vom Affen zum Halbgott - Der Weg des Menschen aus der Natur. Stuttgart: Trias 1994.

Vogel, Christian: Anthropologische Spuren - Zur Natur des Menschen (hrsg. von Volker Sommer). Stuttgart/Leipzig: Hirzel 2000.

Wuketits, Franz M.: Der Affe in uns - Warum die Kultur an unserer Natur zu scheitern droht. Stuttgart/Leipzig: Hirzel 2002.

 

Di. 8:15-9:45

Biologischer Hörsaal

Universitäts-

Hauptgebäude

17.04.07

Voland

 

 

 

 

                                                 S e m i n a r e

  

 

 


Geschichte der Philosophie/Praktische Philosophie:

Adornos Moralphilosophie

Theodor W. Adorno ist einer der Hauptvertreter der kritischen Gesellschaftstheorie. Dass er auch einen substantiellen Beitrag zur Moralphilosophie geleistet hat, soll in diesem Seminar herausgearbeitet werden. Im Zentrum der Diskussion werden dabei (neben der Auseinandersetzung mit Kant) Adornos Kritik der etablierten Vorstellungen von Moral und die Untersuchung individueller wie gesellschaftlicher Bedingungen moralischen Handelns stehen. Die Diskussion wird sich vor allem an Adornos Vorlesung „Probleme der Moralphilosophie“ orientieren. Wir werden uns jedoch auch mit Auszügen aus anderen Werken („Dialektik der Aufklärung“, „Minima Moralia“ und „Negative Dialektik“) beschäftigen. In den letzten Sitzungen werden wir mit Judith Butlers „Kritik der ethischen Gewalt“ den Versuch diskutieren, heute an Adornos Moralphilosophie aus feministischer Perspektive anzuschließen.

(Für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet)

 

Einführende Literatur:

Adorno, Theodor W.: Minima Moralia. Reflexionen aus dem beschädigten Leben (1951). In: Gesammelte Schriften, Bd. 4. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1977.

Adorno, Theodor W.: Probleme der Moralphilosophie (1963). Frankfurt/M.: Suhrkamp 1996.

Bernstein, Jay: Adorno. Disenchantment and Ethics. Cambridge: Cambridge University Press 2001.

Butler, Judith: Kritik der ethischen Gewalt. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2003.

 

Do. 10-12

C 214

19.04.07

Celikates

Geschichte der Philosophie/Praktische Philosophie/Spezielle Philosophie

(Rechtsphilosophie):

Modul 09: Politische, Rechts- und Sozialphilosophie (L 3 Philosophie, L 3 Ethik):

Hegel: Grundlinien der Philosophie des Rechts

In diesem Seminar werden wir uns eingehend mit Hegels „Grundlinien der Philosophie des Rechts“ beschäftigen, in denen zentrale Fragen der Politischen, Rechts- und Sozialphilosophie in ihrem Zusammenhang behandelt werden: Was ist Freiheit? Wie ist das Verhältnis von Moral und Recht? In welcher Beziehung stehen Staat und Gesellschaft? Dabei werden wir uns auch mit der Relevanz der Positionen Hegels für die gegenwärtige Diskussion beschäftigen. Studierende, die das Seminar besuchen möchten, sollten sich schon im Vorfeld die Suhrkamp-Ausgabe anschaffen (Werke, Bd. 7, 15 €).

(Für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet)

 

Einführende Literatur:

Honneth, Axel: Leiden an Unbestimmtheit. Eine Reaktualisierung der Hegelschen Rechtsphilosophie. Stuttgart: Reclam 2001.

Schnädelbach, Herbert: Hegels praktische Philosophie. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2000.

Siep, Ludwig (Hg.): G.W.F. Hegel: Grundlinien der Philosophie des Rechts. Berlin: Akademie 2005.

Taylor, Charles: Hegel. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1983.

 

Mi. 14-16

B 9

18.04.07

Gosepath / Celikates

Praktische Philosophie (Ethik, Politik, Sozialphilosophie) / Spezielle Philosophie (Rechtsphilosophie):

Menschenrechte

Menschenrechte scheinen heute allgemein als moralisches Minimum weltweit anerkannt zu sein. Ausgehend von einer ersten soziologischen und historischen Sicht auf die Menschenrechte wendet sich das Seminar zweitens hauptsächlich der Philosophie der Menschenrechte zu. Aus philosophischer Sicht ist zu fragen: Was sind überhaupt Menschenrechte? Welche (philosophie)historischen Ursprünge haben sie? Handelt es sich um ein Projekt der westlichen Welt - oder sind ähnliche Ideen auch in anderen Kulturkreisen (etwa im Islam oder in Ostasien) entwickelt worden? Schließlich: Wie können die Menschenrechte selbst begründet werden? Zu diesen Themen sollen Stellungnahmen prominenter Philosophen der Gegenwart studiert werden. Neben den philosophischen Fragen soll zudem drittens nach den politischen und juristischen Möglichkeiten der Umsetzung und des Schutzes der Menschenrechte gefragt werden.

(Für HörerInnen aller Fachbereiche und jeden Semesters)

 

Literatur zur Einführung:

Bielefeldt, Heiner: Philosophie der Menschenrechte. Grundlagen eines weltweiten Freiheitsethos. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1998.

Gosepath, Stefan/Georg Lohmann (Hg): Philosophie der Menschenrechte. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1998 (stw 1338).

König, Matthias: Menschenrechte. Frankfurt/M. & New York: Campus 2005.

 

Do. 12-14

A 5

19.04.07

Gosepath

Praktische Philosophie (Ethik):

Modul 09: Politische, Rechts- und Sozialphilosophie (L 3 Philosophie, L 3 Ethik):

Gerechtigkeitstheorien

Das Seminar dient der kritischen Analyse ausgewählter klassischer (vor allem Plato, Aristoteles, Hobbes, Locke, Kant, Mill) und gegenwärtiger Theorien der Gerechtigkeit (vor allem Rawls, Nozick, Nussbaum, Habermas). Das Seminar führt damit in den Grundbegriff und zentrale Fragestellungen der heutigen politischen Philosophie ein und leitet zur kritischen Auseinandersetzung mit Positionen der politischen Philosophie an. Die behandelten Theorien werden auf aktuelle Fragen der Gerechtigkeit bezogen, um die Theorien anzuwenden und die Studierenden dazu anzuleiten, sich zu grundlegenden kontroversen Fragen der Gerechtigkeit eine eigene begründete Meinung zu bilden und diese kritischer Überprüfung zu unterziehen.

Das Seminar ist für AnfängerInnen und Fortgeschrittene geeignet; Grundkenntnisse in Ethik sind allerdings wünschenswert, in den modularisierten Lehramtsstudiengängen ist der Abschluss des Moduls "Einführung in die praktische Philosophie" Teilnahmevoraussetzung.

 

Literatur zur Einführung und zur Anschaffung empfohlen:

Horn, Christoph/Nico Scarano (Hg.): Philosophie der Gerechtigkeit. Suhrkamp 2002.

 

Do. 14-16

A 5

19.04.07

Gosepath

Logische Propädeutik (Einführung):

Modul 01: Einführung in das philosophische Arbeiten (L 3 Philosophie)

Logische Propädeutik

Überall, wo man argumentiert oder etwas beweist, sei es im Alltagsleben oder in der Wissenschaft, sind die Regeln der Logik relevant; so ist z.B. die Logik die Methode der Mathematik. Die Logik befasst sich, grob gesprochen, mit Regeln für die Umformung von Aussagen zu dem Zweck, aus wahren Aussagen weitere wahre abzuleiten. Zunächst wird die die Aussagen- bzw. Junktorenlogik (d.h. die Verbindung von Sätzen durch  „und“, „oder“ bzw.  „wenn…, dann …“)  und dann die Prädikaten- bzw. Quantorenlogik (d.h. Formalisierung der Ausdrücke  „es gibt“  und  „für alle“ ) behandelt. In diesem Seminar wird besonderer Wert darauf gelegt, die Methoden bzw. Kalküle auf die Alltagssprache anzuwenden.

(Auch für Anfänger geeignet)

 

Literatur:

Hoyningen-Huene, P.: Formale Logik – eine philosophische Einführung. Stuttgart: Reclam 1998.

Lepore, E.: Meaning and Argument. Oxford: Blackwell 2000.

Tugendhat, E./Wolf, U.: Logisch-semantische Propädeutik. Stuttgart: Reclam 1983.

von Kutschera, F./Breitkopf, A.: Einführung in die moderne Logik. Freiburg/ München: Alber 1971 (Fernsehkolleg) – mehrere Neuauflagen.

 

Fr. 14-16

C 3

20.04.07

Hollenhorst

 

Theoretische Philosophie:

Diskussionsseminar zur Vorlesung: Schlüsselprobleme der Naturphilosophie

Hier werden die in der Vorlesung vorgetragenen theoretischen Zusammenhänge durch weitere Beispiele, Gedankenexperimente und Anwendungen vertieft. Der Besuch dieses übungsartigen Seminars erspart Mühe beim Studium der Mitschrift und erleichtert den Zugang zu den Prüfungen.

 

Di. 13:45-14:30

C 210

17.04.07

Kanitscheider

 

Erkenntnistheorie und Ontologie:

Modul 05: Wissenschaftsphilosophie (L 3 Philosophie):

Grundfragen der Wissenschaftstheorie

Die Wissenschaftstheorie nimmt ihren Ausgang mit einer am Beginn des 20. Jahrhunderts einsetzenden Transformation der philosophischen Sprache, die man als linguistische Wende bezeichnet. Mit Moritz Schlick und den Gründungsvätern des Wiener Kreises, R. Carnap, Otto Neurath, K. Menger, beginnt eine neue Ära der Philosophie, in der in entscheidender Form Logik und Mathematik bei der begrifflichen Analyse zum Einsatz kommen. Darüber hinaus intensiviert sich die Beziehung zu den Fachwissenschaften, die Relevanz einzelwissenschaftlicher Theorien und Resultate für die Lösung philosophischer Probleme wird erkannt. Aus dem Logischen Empirismus des Wiener und Berliner Kreises speist sich der geistige Strom der Analytischen Philosophie. In jüngster Zeit bahnt sich eine neue strukturelle Transformation an und zwar durch die Informationstheorie, die manchen Problemen wie etwa der Erkennbarkeit der Welt eine neue Wendung gibt, z. B. wenn ein gradueller Begriff der Berechenbarkeit vorliegt bzw. die Schwierigkeiten von Problemen klassifizierbar werden.

(Für Fortgeschrittene geeignet)

 

Literatur:

Albert, H.: Traktat über kritische Vernunft, 2. Aufl. Tübingen 1969.

Bunge, M.: Philosophy in Crisis. Prometheus Books 2001.

Carnap, R.: Der Logische Aufbau der Welt. Hamburg 1998.

Kanitscheider, B.: Wissenschaftstheorie der Naturwissenschaft. Berlin 1981.

Popper, K. R.: Logik der Forschung. Berlin 1998. Objektive Erkenntnis: ein evolutionärer Entwurf. 3. Aufl. Hamburg 1995.

Reichenbach, H.: Der Aufstieg der wissenschaftlichen Philosophie. Braunschweig 1977.

Schlick, M.: Allgemeine Erkenntnislehre, 2. Auflage. Berlin 1925.

Stegmüller, W.: Hauptströmungen der Philosophie, Bd. I. Stuttgart 1989.

 

Di. 16-18

C 214

17.04.07

Kanitscheider

Geschichte der Philosophie:

Philosophie der Aufklärung

Kants Aufforderung von 1784, sich in allen weltanschaulichen Belangen seines eigenen Verstandes zu bedienen und keine intellektuelle Verantwortlichkeit mehr an Kirche, Staat oder Gesellschaft zu delegieren, hat im deutschen Sprachraum einer philosophischen Epoche ihren Namen gegeben. In Frankreich waren es speziell Voltaire, aber noch konsequenter LaMettrie und v. Holbach, die sich dem platonisch-christlichen Hauptstrom entgegensetzten. Dabei soll auch berücksichtigt werden, dass die praktische Philosophie vom aufklärerischen Rationalismus ebenso profitiert hat wie die Theorie der Gesellschaft, in beiden war die Befreiung vom Dogmatismus ebenso notwendig wie in der Metaphysik.

(Für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet)

 

Literatur:

Anonymus: De tribus impostoribus. Von den drei Betrügern (Moses, Jesus, Mohammed) [1598]. Berlin 1960.

de LaMettrie, J. O.: L’homme machine. Der Mensch als Maschine. LSR Verlag Nürnberg 1985.

Horkheimer, M./Adorno, Th.: Dialektik der Aufklärung. FrankfurtM: 1969.

Kondylis, P.: Die Aufklärung im Rahmen des neuzeitlichen Rationalismus. Stuttgart 1987.

Szczesny, G.: Club Voltaire. Jahrbuch für kritische Aufklärung. München 1963.

Voltaire: Philosophisches Taschenwörterbuch 1764, dt. Zürich 1918. Abhandlung über die Toleranz 1763, Leipzig 1775.

von Holbach, Baron, P. H. D.: System der Natur oder von den Gesetzen der physischen und moralischen Welt 1770, dt. Leipzig 1783. Der wahre Sinn des Natursystems 1774, dt. 1783.

 

Mi. 11-13

C 214

18.04.07

Kanitscheider

Geschichte der Philosophie (Antike und Mittelalter):

Diskussionsseminar zur Vorlesung: Philosophie in Spätantike

Das Diskussionsseminar bietet Gelegenheit zur – durchaus auch kritischen - Klärung des Vorlesungsstoffes und zu weiterer Lektüre.

 

Mo. 17:30-18:15

C 26

23.04.07 

Meinhardt

Praktische Philosophie:

Vorsehung, Schicksal, Freiheit (Boethius, Trost der Philosophie, Buch 4 und 5)

Der reiche Ertrag der Beschäftigung mit den ersten drei Büchern der Boethius-Schrift im WS 2006/07 ließ den Wunsch aufkommen, die thematisch neuen Bücher 4 und 5 in einem eigenen Seminar zu behandeln. Ein Neueinstieg ist durchaus möglich und sinnvoll, Protokolle über die Bücher 1-3 liegen im Zentrum für Philosophie aus.

 

Texte:

Es gibt verschiedene, auch billigere Ausgaben (Reclam, Artemis deutsch).

Empfohlen zur Anschaffung wird die zweisprachige Tusculum- Studien-Ausgabe im Artemis –Verlag 2004, ISBN/EAN 3-7608–1379–8, € 14,90.

 

Literatur zur Einführung und Vorbereitung:

Hirschberger, J.: Geschichte der Philosophie. Band I.

Artikel „Boethius“ im Lexikon des Mittelalters. Artemis – Verlag, Bd. II.

Gigon, O.: Einleitung zur o.a. Ausgabe im Artemis – Verlag.

 

Fr. 8:30-10:00

C 3

20.04.07

Meinhardt / Klein

Praktische Philosophie (Ethik):

Aristoteles: Nikomachische Ethik II

Die Aristotelische Ethik ist die Grundlegung der philosophischen Ethik.

(Für Anfänger und Fortgeschrittene)

 

Literatur:

Aristoteles: Nikomachische Ethik, übers. und hrsg. von Ursula Wolf. Rowohlts Enzyklopädie Nr. 55651.

Wolf, U.: Aristoteles’ Nikomachische Ethik’. Darmstadt 2002, ISBN 3-535-14142-3

 

Mo. 12-14

A 3

23.04.07

Probst

Praktische Philosophie (Ethik):

I. Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten

Kants ‚Grundlegung’ ist die Basistheorie für alle Theorien der Ethik in der Neuzeit.

(Für Anfänger und Fortgeschrittene)

 

Literatur:

I. Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. Reclam Verlag. ISBN 3-1500-4507-X

Mi. 16-18

A 3

18.04.07

Probst

Modul 03: Einführung in die Theoretische Philosophie (L 3 Philosophie):

Was können wir wissen? Einführung in die Theoretische Philosophie

Seit der frühen Neuzeit, spätestens aber seit ihrer expliziten Formulierung durch Kant, scheint „Was kann ich wissen?“ als Grundfrage der theoretischen Philosophie die Suche nach den Ersten Ursachen oder Prinzipien des Seienden abgelöst zu haben. Damit wird die Erkenntnistheorie zur zentralen theoretischen Disziplin, nicht mehr die Ontologie oder die Metaphysik. Der Schwerpunkt dieses Einführungsseminars wird daher auf dieser Frage nach der Möglichkeit sicheren und begründeten Wissens liegen; die klassischen Ansätze zur Beantwortung von der Antike bis in die Gegenwart sollen vorgestellt und diskutiert werden. Darüber hinaus werden andere Gebiete der theoretischen Philosophie (Ontologie, Sprachphilosophie) durch einzelne exemplarische Fragestellungen vertreten sein.

Dem Seminar liegt die Einführung von Alan Musgrave zugrunde, die einen historisch-systematischen Überblick der erkenntnistheoretischen Positionen bietet. Ergänzende Texte werden als Kopiervorlagen zur Verfügung gestellt.

Im begleitenden Tutorium soll die Diskussion der im Plenum angesprochenen philosophischen Probleme vertieft und das Verfassen eigener philosophischer Texte geübt werden.

 

Dieses Seminar ist einschließlich des Tutoriums eine Pflichtveranstaltung für Studierende des modularisierten L3-Studiengangs! Es findet eine Vorbesprechung am Do, 08.02.07, 16:00, Raum C 214 statt, u.a. zur Absprache des Tutoriumstermins. Wer an diesem Termin verhindert ist, möge bitte mit mir Kontakt (johannes.roehl@phil.uni-giessen.de) aufnehmen!

 

Literatur:

Descartes, R.: Abhandlung über die Methode des richtigen Vernunftgebrauchs. Stuttgart: Reclam 2002.

Descartes, R.: Meditationen über die Grundlagen der Philosophie. Hamburg: Meiner 1993.

Frege, G.: „Über Sinn und Bedeutung“. S. 23-32 in: ders.: Funktion, Begriff, Bedeutung. Hrsg. v. M. Textor. Göttingen 2002.

Hume, D.: Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand. Hamburg: Meiner 1993.

Locke, J.: Versuch über den menschlichen Verstand. Hamburg: Meiner 2000.

Musgrave, A.: Alltagswissen, Wissenschaft und Skeptizismus. Tübingen 1993. (Anschaffung obligatorisch)

Nagel, Th.: Was bedeutet das alles? Eine ganz kurze Einführung in die Philosophie. Stuttgart: Reclam 1990.

Popper, K. R.: Die Logik der Forschung. Tübingen 2005.

Popper, K. R.: Objektive Erkenntnis. Hamburg 1973.

Rosenberg, J. F.: Philosophieren. Frankfurt/Main: Klostermann 1997.

Russell, B.: Probleme der Philosophie. Frankfurt/Main: Suhrkamp 1967. (Anschaffung empfohlen)

Tugendhat, E./Wolf, U.: Logisch-semantische Propädeutik, Stuttgart: Reclam 1989.

 

Mo. 10-12

C 27

16.04.07

Röhl

Modul 03: Einführung in die Theoretische Philosophie (L 3 Philosophie):

Tutorium zum Seminar: Einführung in die Theoretische Philosophie

Hier sollen die Sitzungen im Plenum vor- bzw. nachbereitet werden und die Essays gemeinsam besprochen werden.

 

n.V.

C 214

Frohn

Didaktik:

Modul 31: Didaktische Realisierung philosophischer und ethischer Denkprozesse (L 3 Philosophie, L 2, 3, 5 Ethik):

Methoden des Philosophie- und Ethikunterrichts

Teil 2: Außerschulische Lernorte im Ethik- und Philosophie-

unterricht

Die Philosophie hat ihren europäischen Ausgangspunkt auf dem griechischen Marktplatz, der Agora, genommen. Warum sich also nicht zurückbesinnen auf die Ursprünge des Philosophierens? Vielfältige Orte und Aspekte sind denkbar: Angefangen von Besuchen im Gericht oder Gefängnis über dem Folgen von Stolpersteinen in einer Stadt hin zu Museumsbesuchen, von der Kirchenraumpädagogik und dem Verfolgen religiöser Spuren im eigenen Umfeld über Sinneserfahrungen – es gibt vielfältige Anlässe, das Klassenzimmer zu verlassen und Lernerfahrungen vor Ort zu machen.

Daher werden auch wir nach einer theoretischen Grundlegung die Universität verlassen und zu Exkursionen aufbrechen.

Geplant sind Besuche im Städel in Frankfurt, im Museum ‚Dialog im Dunkeln’, Frankfurt sowie im Amtsgericht Gießen.

 

Das Seminar bildet den 2. Teil des Didaktischen Pflichtmoduls, es kann aber auch von Studenten besucht werden, die im vergangenen Semester nicht teilgenommen haben.

 

Literatur zur Vorbereitung:

Ethik & Unterricht, Heft 1/2007: Außerschulische Lernorte. Friedrich-Verlag, erscheint im März 2007.

 

Do. 18-20

C 214

19.04.07

Rösch

Geschichte der Philosophie/Praktische Philosophie:

Seneca, Philosophische Schriften

Seneca (ca. 1 v. Chr. Corduba - 65 n. Chr. Rom) war vor Epiktet und Mark Aurel der profilierteste stoische Denker der Kaiserzeit. Er zeigt sich als modern anmutender Philosoph insofern, als er u.a. forderte, die Sklaven als geistig freie Menschen sowie Mann und Frau als sittlich pflichtengleich zu werten. Sein Denken erfuhr eine starke Nachwirkung bis in die Neuzeit hinein. Darüber hinaus wurde seine Prosa, vor allem über die Vermittlung ihres Bewunderers Montaigne, zum Muster der neuen literarischen Form des Essays.

Das Seminar will an Hand ausgewählter Texte in Senecas Denken einführen und die Vertrautheit mit seinem Werk fördern.

 

Literatur:

Fuhrmann, M.: Seneca und Kaiser Nero. Berlin 1997.

Maurach, G.: Seneca. Leben und Werk. Darmstadt 21996.

Pohlenz, M.: Die Stoa, 2 Bände. Göttingen 51978-1980.

Die Philosophie der Stoa. Ausgewählte Texte,
übers. u. hrsgg. v. W. Weinkauf, Reclam, UB 18 123, € 8,10.

 

Textausgabe:

- M. Rosenbach, lateinisch-deutsch, 5 Bände, Darmstadt 1995.

 

Do. 16-20

14-tägig

B 9

19.04.07

Suchla

Spezielle Philosophie (Biophilosophie)/Theoretische Philosophie

(Anthropologie):

Begleitseminar zur Vorlesung: Evolutionäre Anthropologie

Das Begleitseminar dient sowohl der Diskussion des zuvor in der Vorlesung behandelten Stoffes als auch der exemplarischen Vertiefung behandelter Themen an Hand ausgewählter Fallstudien. Diese Veranstaltung ist als typisches „Referateseminar“ konzipiert. Eine Teilnahme setzt den Besuch der Vorlesung voraus.

(Für Anfänger geeignet)

 

Di. 12-13:30

C 210

17.04.07

Voland

Spezielle Philosophie (Biophilosophie) / Erkenntnistheorie (Wissenschaftstheorie):

Modul 05: Wissenschaftsphilosophie (L 3 Philosophie):

Wissenschaftsphilosophie der Biologie

„Obwohl Biologie eine richtige Wissenschaft ist, zeichnet sie sich durch bestimmte Besonderheiten aus, die man in den anderen Wissenschaften nicht findet“, behauptet der Biophilosoph Ernst Mayr in seinem Band „Konzepte der Biologie“. In diesem Seminar werden wir diese Besonderheiten studieren. Dazu zählen vor allem die Zweckmäßigkeit (Teleonomie) und die Geschichtlichkeit (Evolution) der Lebewesen und ihrer Leistungen. Zu den weiteren Themen des Seminars gehören: Naturalismus, Konstruktivismus, Reduktionismus und Emergenz, der Lebensbegriff und der Artbegriff, die Theorie vom „egoistischen Gen“ und der wissenschaftstheoretische Status der Evolutionstheorie, Adapationen versus Nebenprodukte, die epistemischen Grenzen der Biologie und schließlich Tinbergens „Vier Fragen“. Dieses Seminar ist als typisches „Referateseminar“ vorgesehen.

(Für Anfänger geeignet)

 

Literatur:

Gadenne, Volker: Philosophie der Psychologie. Bern: Huber 2004.

Krohs, Ulrich/Toepfer, Georg (Hrsg.): Philosophie der Biologie - Eine Einführung. Frankfurt/M: Suhrkamp 2005.

Mahner, Martin/Bunge, Mario: Philosophische Grundlagen der Biologie. Berlin: Springer 2000.

Mayr, Ernst: Konzepte der Biologie. Stuttgart: Hirzel 2005.

Ruse, Michael: Evolutionary Naturalism. London: Routledge 1994.

Vollmer, Gerhard: Biophilosophie. Stuttgart: Reclam 1995.

 

Mo. 14:15-15:45

C 214

23.04.07

Voland

Praktische Philosophie

Studentisches Seminar: Neue Arbeitswelten und die Geschichte des

Kapitalismus

Ausgehend von „Der neue Geist des Kapitalismus“ (Boltanski/Chiapello) wollen wir der Geschichte der kapitalistischen Produktionsweise seit der Mitte des 19. Jahrhunderts nachgehen. Neben soziologischen und politologischen Basistexten sollen auch Erkenntnisse aus anderen Fachwissenschaften integriert werden. Dieses Seminar richtet sich an interessierte Studierende, die interdisziplinär ihr Fachwissen erweitern wollen. Scheinerwerb ist in Politik, Soziologie, Germanistik, Erziehungswissenschaften und Philosophie möglich.

 

Literatur:

Boltanski, Luc/ Chiapello, Eve: Der neue Geist des Kapitalismus. Konstanz 2003.

Castel, Robert: Die Metamorphosen der sozialen Frage. Eine Chronik der Lohnarbeit. Konstanz 2000.

Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Mo. 18-20

Raum: bitte auf Aushänge achten

23.04.07

Prof. Dr. Eißel (Politik)

Prof. Dr. Neckel (Soziologie)

Prof. Dr. Leibfried (Germanistik)

Dr. Wrana (Erziehungs-wissenschaften)

Celikates (Zentrum für Philosophie)

     

F o r s c h u n g s k o l l o q u i e n

 

 

 

 

Physikalismus in der Mathematik

Neuere Ansätze rücken die Ontologie der Mathematik näher an die Welt der Physik heran. Physikalismus bezüglich mathematischer Objekte ist ein Standpunkt, demgemäß formale Strukturen weder nominalistisch noch platonistisch begriffen werden, sondern eine inhärente Existenz in der materiellen Realität besitzen.

(persönliche Anmeldung)

 

Literatur:

Irvine, A. D.: Physicalism in Mathematics. Dordrecht: Kluwer 1990.

Maddy, P.: Naturalism in Mathematics. Oxford 2000.

Mallet, M.: Cantorian set theory and limitation of size. Oxford: Clarendon Press 1996.

 

Mi. 15-16

14-tägig

C 210

18.04.07

Kanitscheider

Meister Eckhart

(Um Voranmeldung in der Sprechstunde wird gebeten)

 

Sa. 17:30-19:00

vierwöchentlich

nach Vereinbarung

Meinhardt

Biophilosophie

In diesem Kolloquium diskutieren wir an Hand neuester Literatur aktuelle Forschungsfragen der Biophilosophie. Auch kommen Probleme aus dem Zusammenhang eigener Forschungsprojekte zur Sprache.

Nur für Fortgeschrittene.

(Um Voranmeldung wird gebeten)

 

Mo. 18-19:30

C 210

23.04.07

Voland

 

     

Weitere Veranstaltungen

   



VORTRÄGE DES ZENTRUMS FÜR PHILOSOPHIE UND GRUNDLAGEN DER WISSENSCHAFT  / VORTRÄGE DES COLLEGIUM GISSENUM

siehe Aushang sowie Internet

Die Hochschul-lehrer und Lehrbeauftragten des Zentrums