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Diagnoptico – Panofsky meets Experience- and Interaction Design

Ein digitaler Beschreibungs- und Analysetrainer für Studium und Museum

In diesem vom HessenHub geförderten Projekt können Nutzende in interaktiven Lernspiel-Szenarios am PC oder auf einem mobilen Endgerät spielerisch archäologische Artefakte und ihre besonderen Eigenschaften erforschen. Anhand eines echten Objekts aus der Antikensammlung der Justus-Liebig-Universität werden sie schrittweise an die Analyse und Interpretation der Objekte und ihrer Darstellungen herangeführt. Diagnoptico trainiert mit Hilfe von interaktiven Lernspiel-Szenarios die archäologische Beschreibungs- und Analysekompetenz und ist dadurch zugleich ein wichtiges Element für das Studium der Bildwissenschaften.
Die Grundlage dieser methodischen Beschreibung, Analyse und Interpretation von Objekten ist das Diagnosemodell des Kunsthistorikers Erwin Panofsky (1892 – 1968), das im Wesentlichen auf drei aufeinander aufbauenden Fragen aufbaut: Was ist dargestellt? Wie ist es dargestellt? Warum ist es so dargestellt?
 
Entlang dieser drei Leitfragen führt Sie Diagnoptico zunächst an die grundlegenden Eigenschaften des Objekts heran. Nach und nach tauchen Sie tiefer in die archäologische Objektanalyse ein. Dazu nutzt Diagnoptico interaktive, didaktische Elemente in Form von Multiple-Choice-/Response-Fragen, Drag-and-Drop-Rätseln, Sortieraufgaben, Lückentexten oder Kreuzworträtseln.
 

Im Rahmen einer Lehrveranstaltung im Wintersemester 2021/22 haben Studierende der Klassischen Archäologie und anderer Fachdisziplinen interaktive Lernmodule zu archäologischen Objekten erstellt. Hier geht es zu den interaktiven Lernsequenzen.

Ansprechpartnerinnen: Dr. Michaela Stark und Dr. Claudia Schmieder

Erfahrungsbericht zum Projekt “Diagnoptico – Panofsky meets Experience- und Interaction Design” auf dem HessenHub-Blog.