Sammlungsbestände
- Schwerpunkte
- Zu den Schwerpunkten der Gießener Antikensammlung zählen, mit über 5.000 Objekten, die Münzsammlung, sowie eine große Anzahl von antiken Vasen, griechischen und römischen Terrakotten, römischen Glasgefäßen und etruskischen Körperteilvotiven.
- Dauerausstellung
- Die Antikensammlung gehört zu den ältesten und bedeutendsten Sammlungen der Justus-Liebig-Universität Gießen. Der Bestand von insgesamt über 5000 Objekten deckt ein breites Spektrum ab und umfasst, neben der großen Münzsammlung, vor allem antike Vasen unterschiedlicher Epochen und Kunstlandschaften, griechische und römische Terrakotten sowie etruskische Körperteilvotive und römische Gläser. Ein Teil dieses Bestandes ist seit 1987 öffentlich zugänglich im Wallenfels‘schen Haus ausgestellt. Die Sammlung spielt in der Forschung an der Justus-Liebig-Universität eine zentrale Rolle. So werden die Bestände der Sammlung im Rahmen von aktuellen Forschungsprojekten wissenschaftlich aufgearbeitet und unter neuen Fragstellungen und mit modernen Methoden erforscht. Auch in der universitären Lehre und Ausbildung der Studierenden kommt der Antikensammlung ein hoher Stellenwert zu. Die Objekte der Sammlung werden in Lehrveranstaltungen genutzt und im Rahmen von Abschlussarbeiten wissenschaftlich ausgewertet. Zudem ist die museumsdidaktische Ausbildung heute ein wesentlicher Teil und ein Alleinstellungsmerkmal des Studiums der Klassischen Archäologie in Gießen. Der Aufbau der Dauerausstellung gibt einen Überblick über die verschiedenen Bestände und Objektgattungen der Sammlung und nimmt Sie zugleich mit auf eine Zeitreise, um 3000 Jahre antiker Kulturgeschichte in facettenreichen Stationen zu erleben: vom alten Ägypten zu den Entdeckungen Heinrich Schliemanns in Troja und der Entwicklung der Schrift in den verschiedenen antiken Kulturen; von der Welt der Götter und mythischen Helden zur attische Bürgerwelt und ihren wichtigsten Lebensbereichen; von den Bestattungssitten bis hin zur Münzprägung der verschiedenen Kulturen des Mittelmeerraums.