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Studiengänge

Musikpädagogik

Bachelor Musikpädagogik

Das Bachelor-Studium Musikpädagogik bereitet auf die berufliche Tätigkeit als Musikpädagoge im außerschulischen Bereich vor und vermittelt die dafür erforderlichen fachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden. Das Studium setzt keine vertieften Kenntnisse auf einem Musikinstrument voraus und bildet somit nicht zum Instrumentalpädagogen aus.
Gegenstand der Musikpädagogik ist das Lehren und Lernen von Musik. Merkmale und Bedingungsfaktoren des Musiklehrens und -lernens sind gegeben durch die Musik selbst, durch das menschliche Verhalten zur Musik sowie durch dessen soziokulturelle und geschichtliche Implikationen. Das Studium umfasst insbesondere die folgenden Bereiche:

  • Systematische Musikpädagogik
  • Historische und Vergleichende Musikpädagogik
  • Angewandte Musiktheorie
  • Musikpraxis

Den Schwerpunkt des Bachelor-Studiums Musikpädagogik an der JLU bildet die Systematische Musikpädagogik, die sich aus Erkenntnissen der Musikanthropologie, Musikdidaktik, Musikpsychologie, Musiksoziologie, Musikästhetik und Musiktherapie speist. Die Historische Musikpädagogik umfasst insbesondere Theorien und Modelle sowie Erscheinungsformen des Musiklernens und -lehrens in ihrem geschichtlich sich wandelnden soziokulturellen Kontext, und Vergleichende Musikpädagogik beschreibt musikalisches Lernen und Lehren und deren Bedingungen in verschiedenen Ländern und Kulturen. Die Bereiche Angewandte Musiktheorie und Musikpraxis liefern die für die musikpädagogische Reflexion notwendige fachpraktische Basis. Zentral ist insgesamt die Beschäftigung mit Jugendkulturen, Populärer Musik und Medien.

Studienpläne und Modulübersichten

Hier können Sie sich Studienpläne und Modulbeschreibungen , die Modulverantwortlichen auch für die Referenzfächer ,  herunterladen: hier

Eine Übersicht der Module finden Sie hier .

Teilnahmevoraussetzung für das im 1. Studienjahr zu studierende Modul 01: Angewandte Musiktheorie ist die Teilnahme an einem Eingangstest. Das Nichtbestehen des Eingangstestes kann durch den erfolgreichen Besuch der Lehrveranstaltung „Allgemeine Musiklehre“ kompensiert werden.
Der Eingangstest erfolgt in Form einer Klausur vor Semesterbeginn! Den Termin können Sie [ hier ] einsehen. Eine Probeklausur "Allgemeine Musiklehre" finden sie [ hier ].

Studienfachberatung Bachelor Musikpädagogik:

Musikwissenschaft

Bachelor Musikwissenschaft

Das Bachelor-Studium Musikwissenschaft bereitet auf die berufliche Tätigkeit als Musikwissenschaftler vor und vermittelt die dafür erforderlichen fachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden.
Gegenstand der Musikwissenschaft ist die Musik der Vergangenheit und Gegenwart in ihrer strukturellen Beschaffenheit, ihrer Praxis und Rezeption und ihrer gesellschaftlichen Funktion. Das Studium umfasst insbesondere die folgenden Bereiche:

  • Systematische Musikwissenschaft
  • Historische Musikwissenschaft
  • Angewandte Musiktheorie
  • Musikwissenschaftliche Methoden

Den Schwerpunkt des Bachelor-Studiums Musikwissenschaft an der JLU bildet die Systematische Musikwissenschaft mit ihren Teildisziplinen Musikpsychologie, Musiksoziologie, Musikästhetik und Musiktheorie sowie den Bereichen Akustik, Instrumentenkunde, Computer- u. elektronische Musik und Musik interdisziplinär. Die Historische Musikwissenschaft umfasst insbesondere die Sozialgeschichte der Musik, die Kompositionsgeschichte und die Geschichte musikalischer Aufführungspraxis und hat ihren Schwerpunkt auf Musiken der Gegenwart (Neue und Populäre Musik). Die Bereiche Angewandte Musiktheorie und Musikwissenschaftliche Methoden (historische und sozialwissenschaftlich empirische) gewährleisten das für die musikwissenschaftliche Reflexion notwendige Fundament.

Studienpläne und Modulübersichten

Hier können Sie sich Studienpläne und Modulbeschreibungen , die Modulverantwortlichen , auch für die Referenzfächer , herunterladen: hier

Eine Übersicht der Module finden Sie hier .

Teilnahmevoraussetzung für das im 1. Studienjahr zu studierende Modul 01: Angewandte Musiktheorie ist die Teilnahme an einem Eingangstest. Das Nichtbestehen des Eingangstests kann durch den erfolgreichen Besuch der Lehrveranstaltung „Allgemeine Musiklehre“ kompensiert werden.
Der Eingangstest erfolgt in Form einer Klausur vor Semesterbeginn! Den Termin können Sie [ hier ] einsehen. Eine Probeklausur "Allgemeine Musiklehre" finden Sie [ hier ].

Studienfachberatung Bachelor Musikwissenschaft:

GuK

Musikwissenschaft und Musikpädagogik im Kombinationsbachelor-Studiengang 'Geschichts- und Kulturwissenschaften'

Weitere Informationen zum Studiengang: hier

Modulübersichten, Studienverlaufspläne und Kombinationsregeln für die BA-Studienfächer Musikwissenschaft und Musikpädagogik im Kombinationsbachelor-Studiengang 'Geschichts- und Kulturwissenschaften' finden Sie hier

Teilnahmevoraussetzung für das im 1. Studienjahr zu studierende Modul 01: Angewandte Musiktheorie ist die Teilnahme an einem Eingangstest. Das Nichtbestehen des Eingangstestes kann durch den erfolgreichen Besuch der Lehrveranstaltung „Allgemeine Musiklehre“ kompensiert werden.
Der Eingangstest erfolgt in Form einer Klausur vor Semesterbeginn! Den Termin können Sie [ hier ] einsehen. Eine Probeklausur "Allgemeine Musiklehre finden Sie [ hier ].

SLK

Musikwissenschaft und Musikpädagogik im Kombinationsstudiengang 'Sprache, Literatur, Kultur'

Weitere Informationen zum Studiengang: hier

Hier finden Sie Modulübersichten, Studienverlaufspläne und Kombinationsregeln für die BA-Studienfächer Musikwissenschaft und Musikpädagogik im Kombinationsbachelor-Studiengang 'Geschichts- und Kulturwissenschaften': hier

Teilnahmevoraussetzung für das im 1. Studienjahr zu studierende Modul 01: Angewandte Musiktheorie ist die Teilnahme an einem Eingangstest. Das Nichtbestehen des Eingangstestes kann durch den erfolgreichen Besuch der Lehrveranstaltung „Allgemeine Musiklehre“ kompensiert werden.
Der Eingangstest erfolgt in Form einer Klausur vor Semesterbeginn! Den Termin können Sie [ hier ] einsehen. Eine Probeklausur "Allgemeine Musiklehre" finden Sie [ hier ].

AB

Musikpädagogik als Nebenfach im Bachelor-Studiengang "Außerschulische Bildung"

Modulbeschreibung Musikpädagogik als Nebenfach im Bachelor-Studiengang "Außerschulische Bildung" (S. 35)


Interessenten für den Studiengang BA AB müssen eine Klausur zum Nachweis musiktheoretischer Kenntnisse bestehen, die im Musikinstitut geschrieben wird. Abgeprüft werden Basiskenntnisse aus den Bereichen Notenlehre (Oktavlagen, Notenschlüssel), Rhythmus, Intervalle, Skalen (Dur, Moll, Kirchentonarten, Pentatonik), Akkorde (Dur, Moll, übermäßig, vermindert), Kadenzen und Funktionsharmonik. Zur Vorbereitung wird empfohlen:
Ziegenrücker, Wieland (1997). ABC Musik. Allgemeine Musiklehre . Wiesbaden: Breitkopf & Härtel (Neuausg.).

Der Nachweis wird in Form einer Klausur erbracht.

Die Termine können Sie hier einsehen.

Eine Probeklausur "Allgemeine Musiklehre" finden Sie [ hier ].



Bei Nachfragen zur Klausur wenden Sie sich bitte an Frau Schulz:

Referenzfächer

Informationsveranstaltung zum Master Angewandte Musikwissenschaft

Die zentralen Veranstaltungen zum Thema Masterbewerbung an der JLU finden sie [ hier ]

Der Termin für die fachspezifische Informationsveranstaltung für den Masterstudiengang Angewandte Musikwissenschaft wird hier rechtzeitig bekannt gegeben.

Am Institut für Musikwissenschaft- und Musikpädagogik wird Musik weniger als hochkulturelles Kunstwerk, sondern vielmehr als vieldimensionales kulturelles Bezugssystem verstanden. Entsprechend steht in Forschung, Bachelor-, Master- und Lehrerausbildung die gegenwärtige Musikkultur in ihrer ganzen Breite im Mittelpunkt und nicht die Historie der „großen Meister“. Schwerpunkte bilden dementsprechend seit langem die populäre Musik und die Neue Musik des 20. und 21. Jahrhunderts in ihren gesellschaftlichen und politischen Zusammenhängen. Weitere Schwerpunkte liegen auf den psychologischen Grundlagen und sozialen Dimensionen des Musiklebens, -lernens und -lehrens sowie auf Musik in filmischen Kontexten.

Die Lehramtsausbildung, die als besonderes Merkmal unseres Instituts eng mit den musikwissenschaftlichen und -pädagogischen Studiengängen verschränkt ist, basiert auf den drei gleich wichtigen Säulen Fachwissenschaft, Fachdidaktik und Fachpraxis. Sie legt den Schwerpunkt also nicht vorrangig – wie eine Vielzahl von Studiengängen an Musikhochschulen oder Konservatorien – auf den Erwerb von praktisch-künstlerischer Kompetenz. So werden in Gießen Musiklehrer/innen auf der Basis aktuellster Forschung ausgebildet, die auf die musikalischen Umweltbedingungen der Gegenwart gut vorbereitet sind. Seit dem Wintersemester 2012/13 werden am Institut auch Lehrer für die gymnasiale Oberstufe ausgebildet.

Das Studium des Unterrichtsfachs Musik für modularisiertes Lehramt soll der Studentin oder dem Studenten die für die Ausübung einer Tätigkeit als Lehrerin oder Lehrer an Grundschulen (L1), Haupt- und Realschulen (L2), Gymnasien (L3) bzw. Förderschulen (L5) erforderlichen fachwissenschaftlichen, fachdidaktischen und fachpraktischen Grundlagen, Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden einschließlich der Befähigung zur wissenschaftlichen Arbeit vermitteln. Im Folgenden sind die Studieninhalte überblickartig aufgeführt, detaillierte Angaben können den jeweiligen Modulbeschreibungen entnommen werden:

Fachwissenschaft:

Historische und Systematische Musikwissenschaft, Schwerpunkte: Musik der Gegenwart (Populäre Musik und Neue Musik), Musikalische Analyse, Fachterminologie und Forschungsmethoden.

Fachdidaktik:

Historische und Systematische Musikpädagogik, Schwerpunkte: Musikpädagogische Konzeptionen, Didaktik der Alters- und Schulstufe sowie der Lernfelder, Didaktik der populären Musik, Methoden des Musikunterrichts, Musikpädagogische Projekte.

Zusätzlich werden praktische Erfahrungen in der Schule in einem fachdidaktischen Blockpraktikum vermittelt.

Fachpraxis:

Instrumentales Haupt- und Nebenfach, Gesang, Gehörbildung, Satzlehre und Satzanalyse, Sing- und Ensembleleitung, Schulpraktisches Instrumentalspiel (Singen, Spielen), Ensemblepraxis und Unterrichtsbezogene Musikpraxis

Studien- und Prüfungsordnungen Lehramt:

  • Die jeweils aktuellen Studien- und Prüfungsordnungen für die Lehramtsstudiengänge können Sie [ hier ] herunterladen.

    Studienpläne und Modulübersichten:

Studienpläne und Modulübersichten ab WiSe 2023/2024

  • Eine Übersicht der Module finden Sie [ hier ]
  • Novellierte Modulbeschreibungen Lehramt Grundschulen (ab WiSe 2023-24) (jeweils bis zum Abschnitt " Musik " scrollen) hier : L1

  • Novellierte Modulbeschreibungen Lehramt Haupt- und Realschulen (ab WiSe 2023-24) jeweils bis zum Abschnitt " Musik " scrollen) hier: L2

  • Novellierte Modulbeschreibungen Lehramt Förderpädagogik (ab WiSe 2023-24) (jeweils bis zum Abschnitt " Musik " scrollen) hier : L5

  • Novellierte Modulbeschreibungen Lehramt Gymnasien (ab WiSe 2023-24) (jeweils bis zum Abschnitt " Musik " scrollen) hier : L3
  • sowie die Modulverantwortlichen

Allgemeine Informationen

Am Musikinstitut der JLU besteht die Möglichkeit, die Ausbildung zum
nebenamtlichen, evangelischen Kirchenmusiker (C-Ausbildung) zu absolvieren.

Das auf fünf Semester angelegte Angebot bietet eine breit gefächerte
Ausbildung in den Fächern Chorleitung oder Orgel. Bei einem Umfang von
jeweils ca. 3 Semesterwochenstunden kann die Ausbildung neben dem
Hauptstudium absolviert werden. Der Erwerb der C-Prüfung bietet eine
zusätzliche Qualifikation und berechtigt zu einer höheren Vergütung bei
einer Tätigkeit als ChorleiterIn oder OrganistIn.

Aufnahmeprüfung und Vorraussetzungen

Eine Aufnahmeprüfung findet nicht statt.

Vorraussetzung ist die Mitgliedschaft in einer christlichen Kirche.

Für die Ausbildung im Fach Chorleitung werden (mindestens) elementare
Klavierspielkenntnisse und Chorerfahrung vorausgesetzt.

Für die Ausbildung im Fach Orgel sollten Grundkenntnisse im Orgelspiel
vorhanden sein.

Für Studierende der JLU ist die Ausbildung kostenlos.

Kontakt und weitere Informationen

Christoph Koerber

Eichgärtenallee 24

35394 Gießen

Tel. 0641-9715924

Studieninteressenten

Allgemeines

Es freut uns, dass Sie sich für einen Studiengang an unserem Institut interessieren! Wenn Sie Fragen haben oder nähere Informationen suchen, so können Sie sich zum einen an das Büro für Studienberatung der JLU wenden, hier erhalten Sie Informationen und Broschüren zu allen Studiengängen an unserer Universität. Zum anderen gibt es - für weiterführende Fragen - die speziellen Beratungsstellen der jeweiligen Studiengänge. Beide Adressen finden Sie unter der Rubrik Studienfachberatung .

Darüber hinaus bietet die Universität Gießen für Studieninteressierte eine Reihe von verschiedenen Möglichkeiten sich über ein Studium zu informieren. Derzeitige Angebote finden Sie hier .

Bachelor Musikwissenschaft und Bachelor Musikpädagogik

Die für das Studium der BA-Studiengänge Musikwissenschaft und Musikpädagogik erforderliche Befähigung wird in Rahmen einer Eignungsprüfung festgestellt. Bei der Eignungsprüfung werden Merkmale wie das Vermögen des musikalischen Verstehens, die Fertigkeit, grundlegende musikalische Ereignisse zu beschreiben, die Fähigkeit zum differenzierten Hören sowie fachspezifische Grundkenntnisse und Erfahrungen in unterschiedlichen Musikbereichen berücksichtigt.

Das Bewerbungsverfahren gestaltet sich wie folgt:
Die Bewerber/innen müssen sich beim Studierensekretariat der Justus-Liebig-Universität Gießen zur Eignungsprüfung anmelden (Studienservice, Goethestraße 58, 35390 Gießen); diese Anmeldung muss für das jeweilige Wintersemester bis zum 15. Mai erfolgen.

Außerdem muss bis zum 30. Mai unaufgefordert direkt beim Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik (Karl-Glöckner-Str. 21 D, 35394 Gießen) eine Mappe eingereicht werden (s. u.). Die Sichtung der Mappe bildet den ersten Abschnitt der Eignungsprüfung. Zum zweiten und dritten Abschnitt - Klausur und Fachgespräch - lädt ggf. die / der Vorsitzende des Prüfungsausschusses ein. (Näheres regelt die Spezielle Ordnung.)

Sollten Sie die Bewerbungsfrist versäumt haben, so bitten wir Sie sich umgehend mit einem unserer Sekretariate in Verbindung zu setzen:
Petra Dietz     0641/99-25100
Pia Wagner     0641/99-25111

Das Antragsformular für die Musikeignungsprüfung der Bachelorstudiengänge finden Sie [hier]

Die Feststellung der Eignung verläuft in drei Abschnitten:

1. Abschnitt: Mappe


Bis zum 30. Mai ist eine Mappe einzureichen. Diese senden Sie bitte direkt und unaufgefordert an das Musikinstitut (Karl-Glöckner-Str. 21 D, 35394 Gießen).

Die Mappe muss folgende Unterlagen enthalten:

  1. eine Kurzvita,
  2. zwei selbst verfasste Texte, nämlich
  • a) einen Essay unter der Überschrift: „Schildern Sie aus Ihrer Sicht Inhalte und Erkenntnisinteressen des Faches Musikwissenschaft / Musikpädagogik und nehmen Sie dazu Stellung“ sowie
  • b) einen Kommentar zu einem selbst gewählten musikbezogenen Quellentext (Quellentext bitte beilegen!),
  • eine Erklärung mit folgendem Wortlaut: "Ich versichere, dass ich die in der Mappe vorgelegten Arbeiten selbst erstellt habe", und
  • gegebenenfalls Gutachten und Belege zum musikbezogenen Werdegang (z. B. Bescheinigung des Instrumentallehrers / der Musikschule über Unterrichtsdauer und erreichtes Niveau, Zeugnisse über den Gewinn von Wettbewerben; vorherige, möglicherweise nicht abgeschlossene musikbezogene Studiengänge; Praktika in musikbezogenen (Aus-)Bildungsbereichen; Aktivitäten in musikbezogenen Verbänden, Vereinen, Gruppierungen etc.).
  • Darüber hinaus dürfen der Mappe ggf. ergänzende, der Eignungsprüfung dienliche Unterlagen beigefügt werden wie selbsterstellte Publikationen (z. B. Konzertkritiken, Zeitschriftenbeiträge, Websites etc.) oder eigene Kompositionen und Bearbeitungen bzw. CDs mit Aufnahmen eigener Interpretationen sowie der eigenen Band (nur bei maßgeblicher Beteiligung am Songwriting; keine reinen Coverbands) mit einem schriftlichen Kommentar; bitte keine Presseinfo.

    Hinweis: Voraussichtlich kann ab dem nächsten Semester (WiSe 2019) von der Klausur abgesehen werden, sofern bereits die Mappe den Prüfungsausschuss überzeugt.

    2. Abschnitt: Klausur


    In der Klausur soll die Bewerber/innen zeigen, dass sie/er sich zu einem kurzen, vom Tonträger vorgespielten Musikstück schriftlich äußern kann. Dabei geht es nicht um musikhistorische Kenntnisse, sondern um die Fähigkeit, spontan unbekannte Musik einzuordnen und auf begründete Weise zu charakterisieren. Es handelt sich dabei nicht um eine Gehörbildungs- oder Analyseklausur!

    3. Abschnitt: Fachgespräch


    In einem lockeren Fachgespräch demonstrieren die Bewerber/innen ihre Vorerfahrungen und Vorkenntnisse mit Musik und ihren Kontexten.
    Die Eignungsprüfung kann einmal wiederholt werden. Die Eignungsprüfung muss wiederholt werden, wenn das Studium länger als drei Jahre nach Feststellung der erforderlichen Befähigung nicht begonnen worden ist.
    In der Rubrik Formulare finden Sie nähere Informationen sowie die Ordnung der Eignungsprüfung als Anlage 4 der Speziellen Ordnung für die Bachelor-Studiengänge Musikwissenschaft und Musikpädagogik.

    Allgemeines

    Es freut uns, dass Sie sich für einen Studiengang an unserem Institut interessieren! Wenn Sie Fragen haben oder nähere Informationen suchen, so können Sie sich zum einen an das Büro für Studienberatung der JLU wenden, hier erhalten Sie Informationen und Broschüren zu allen Studiengängen an unserer Universität. Zum anderen gibt es - für weiterführende Fragen - die speziellen Beratungsstellen der jeweiligen Studiengänge. Beide Adressen finden Sie unter der Rubrik Studienfachberatung .

    Darüber hinaus bietet die Universität Gießen für Studieninteressierte eine Reihe von verschiedenen Möglichkeiten sich über ein Studium zu informieren. Derzeitige Angebote finden Sie hier .


    Master "Angewandte Musikwissenschaft"

    Das Bewerbungsverfahren gestaltet sich wie folgt:

    Die Eignungsprüfung für den Master-Studiengang Angewandte Musikwissenschaft wird in zwei Abschnitten abgelegt. Im ersten Abschnitt der Prüfung reicht die Bewerberin / der Bewerber eine Mappe ein. Den zweiten Abschnitt der Prüfung bildet ein Fachgespräch.

    Die Bewerberin / der Bewerber muss sich bei der Justus-Liebig-Universität Gießen zur Eignungsprüfung melden (Studienservice, Goethestraße 58, 35390 Gießen); die Anmeldung muss für das jeweilige Sommersemester bis zum 15. November und für das jeweilige Wintersemester bis zum 15. Mai erfolgen . Die / der Vorsitzende des Prüfungsausschusses lädt alle Bewerber/innen, die die übrigen Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium nachgewiesen haben, zur Teilnahme an der Eignungsprüfung ein und teilt ihnen die Prüfungsbedingungen mit. Zugleich fordert sie / er die Bewerber/innen auf, bis zum 30. November / 30. Mai  folgende Unterlagen einzureichen (nach Aufforderung!) :
    Sollten Sie die Bewerbungsfristen versäumt haben, so bitten wir Sie sich umgehend telefonisch mit einem unserer Sekretariate in Verbindung zu setzen:
    Petra Dietz     0641/99-25100
    Pia Wagner     0641/99-25111

    1. eine Kurzvita plus (vorläufige) Abschlusszeugnisse.

    2. eine Mappe, die

    a) einen selbst verfassten Text zu den Studieninteressen enthalten muss;

    b) eine exemplarische Hausarbeit zu einem selbst gewählten Thema in deutscher Sprache, die bspw. im Studium erstellt wurde.

    3. eine Erklärung mit folgendem Wortlaut: "Ich versichere, dass ich die in der Mappe vorgelegten

    Arbeiten selbst erstellt habe."

    4. gegebenenfalls weitere Belege zur bisherigen musikwissenschaftlichen Erfahrung.

    Zunächst sind die eingereichten Unterlagen zu bewerten (erster Abschnitt der Eignungsprüfung). Zum zweiten Abschnitt der Eignungsprüfung wird eingeladen, wer als "bestanden" beurteilte Leistungen erbracht hat. Kann eine Bewerberin / ein Bewerber danach nicht zum zweiten Abschnitt der Eignungsprüfung eingeladen werden, teilt der / die Vorsitzende des Prüfungsausschusses ihr / ihm dies mit.

    Den zweiten Abschnitt der Eignungsprüfung bildet ein Fachgespräch,in dem die Bewerberin / der

    Bewerber ihre / seine musikwissenschaftlichen Erfahrungen und Kenntnisse demonstriert. Das

    Fachgespräch dient dem Zweck, in fachlicher Hinsicht zusätzliche Aufschlüsse über die Eignung der Bewerberin / des Bewerbers zu erhalten. Es kann als Einzelprüfung oder als Gruppenprüfung durchgeführt werden. Als Einzelprüfung dauert es in der Regel eine halbe Stunde; bei Gruppenprüfungen sind die Größe der Gruppe und die Dauer der Prüfung so zu bemessen, dass die individuelle Beurteilung der Befähigung jeder Bewerberin / jedes Bewerbers gesichert ist. Zum Fachgespräch wird die Bewerberin / der Bewerber eingeladen, wenn die Mappe als "bestanden" beurteilt worden ist.

    Diese Informationen finden Sie auch [hier]

    Das Antragsformular für die Musikeignungsprüfung der Masterstudiengänge finden Sie [ hier ]

    Allgemeines

    Es freut uns, dass Sie sich für einen Studiengang an unserem Institut interessieren! Wenn Sie Fragen haben oder nähere Informationen suchen, so können Sie sich zum einen an das Büro für Studienberatung der JLU wenden, hier erhalten Sie Informationen und Broschüren zu allen Studiengängen an unserer Universität. Zum anderen gibt es - für weiterführende Fragen - die speziellen Beratungsstellen der jeweiligen Studiengänge. Beide Adressen finden Sie unter der Rubrik Studienfachberatung .

    Darüber hinaus bietet die Universität Gießen für Studieninteressierte eine Reihe von verschiedenen Möglichkeiten sich über ein Studium zu informieren. Derzeitige Angebote finden Sie hier .

    Lehramtsstudiengänge

    Die Broschüre " Beratung und Information in den Lehramtsstudiengängen " beinhaltet allgemeine Informationen und Kontakte zu den entsprechenden Beratungsstellen für Interessenten der Lehramtsstudiengänge.

    Die für die Lehramtsstudiengänge Musik erforderliche Befähigung wird im Rahmen einer Aufnahmeprüfung festgestellt.

    Die nächsten Termine für die Aufnahmeprüfungen der Lehramtsstudiengänge finden Sie [hier]
    Der Anmeldeschluss für die Prüfung im Juni ist am 15. Mai und für die Prüfung im Dezember ist am 15. November.

    Eine Probeklausur "Allgemeine Musiklehre" finden Sie [ hier ].
    Die Anforderungen für die Gehörbildungsprüfung finden Sie [ hier ].

    Bewerberinnen und Bewerber haben die Möglichkeit, vor der Prüfung mit den zuständigen Instrumental- bzw. Gesangslehrerinnen und -lehrern und den Veranstaltungsleiterinnen und -leitern der Kurse Gehörbildung und Allgemeine Musiklehre Kontakt aufzunehmen, um sich beraten zu lassen. Die Kontaktdaten finden Sie in der Rubrik Lehrende bzw. über das Sekretariat .

    In der Rubrik F ormulare finden Sie nähere Informationen zu den Anforderungen sowie die Ordnung der Musikeignungsprüfung. Sie können sich dort auch das Formular herunterladen, mit dem Sie sich zur Prüfung anmelden.

    Berufliche Perspektiven

    Als was und wo kann ich arbeiten mit einem Abschluss als Bachelor Musikwissenschaft, Bachelor Musikpädagogik oder mit dem Master Angewandte Musikwissenschaft?

    Schon vor Beginn des Studiums fragen sich zukünftige Studierende, was sie beruflich mit ihrem Studienabschluss anfangen können.

    Hier möchten wir Ihnen einige unserer ehemaligen Absolventen/Absolventinnen vorstellen. Wir haben Sie dazu persönlich interviewt,
    aber lesen Sie selbst....

    Alfred Raddatz hat sich nach einer berufspraktischen Ausbildung in einer norddeutschen Stadtbibliothek auf Musikwissenschaft spezialisiert und dafür im Master an der JLU studiert. Im Interview mit Max Schäfer berichtet er von seiner Gießener Zeit – mit ihren ganz eigenen Herausforderungen.

    Sten Seegel hat an der JLU Musikpädagogik studiert. Nach einer Anstellung am Theater als Mediengestalter coacht er jetzt Lehrende und Studierende am Hochschulrechenzentrum. Im Interview mit Pia Wagner berichtet er, wie ihn das Studium auf seine beruflichen Aufgaben vorbereitet hat.

    Sandra Wackenhut hat von 2007 bis 2015 an der JLU Musikpädagogik und Angewandte Musikwissenschaft studiert. Heute ist sie als Kulturmanagerin im Kulturforum Schorndorf tätig. Im Interview mit Lisa Fenner gibt sie einen Einblick in ihre Studienzeit und ihre heutige berufliche Tätigkeit.

    „Schön fürs Auge, schwer fürs Radeln“

    Alfred Raddatz hat sich nach einer berufspraktischen Ausbildung in einer norddeutschen Stadtbibliothek auf Musikwissenschaft spezialisiert und dafür im Master an der JLU studiert. Im Interview mit Max Schäfer berichtet er von seiner Gießener Zeit – mit ihren ganz eigenen Herausforderungen.

    Fangen wir an. Ich habe so eine Art Entweder-Oder, so ein paar Sekt-oder-Selters-Fragen. Beethoven oder Mozart?

    Mozart, weil verspielter, und ernst ist ernste Musik sowieso.

    Beatles oder die Stones?

    Stones, weil biografisch begründet. Ich war auf einem Stones-Konzert als erstes Livekonzert meines Lebens.

    Kraftwerk oder Daft Punk?

    Das ist schwierig. Daft Punk, weil Kraftwerk so gemein zu Afrika Bambaataa waren.

    Streaming oder Vinyl?

    Was passiert, wenn ich nichts sage? Geht dann beides in Flammen auf und die CD kommt zurück? (Lacht schelmisch.) Nee, Streaming UND Vinyl.

    Du hast Musikwissenschaft im Master studiert. Warum Musikwissenschaft? Warum nicht was „Vernünftiges“, sag ich mal. Warum nicht BWL oder Lehramt?

    Weil ich wusste, dass ich im Kulturbereich arbeiten möchte. Es war mir schon am Anfang des Studiums klar, dass ich etwas mit Kultur machen wollte. Und da ich eine Ausbildung als Bibliotheksangestellter hinter mir hatte, wusste ich, ich möchte etwas im öffentlichen Kulturbereich machen. Das habe ich dann auch geschafft durch die Musikwissenschaft – sowie über meine Leidenschaft für Lernen und Wissen. Ich finde, Musik ist etwas, das die Qualität von menschlichen Zusammentreffen erhöht. Musik ist auch dazu da, Trauer zu verarbeiten oder Wut anzuzetteln, aber im Grunde genommen ist Musik immer etwas, bei dem auch das Arbeitsfeld hinterher sehr spannend ist. Und das ist, glaube ich, so der rote Faden, den man haben kann, wenn man Musikwissenschaft studiert. Man hat dann später mit Leuten zu tun, die sich für Musik interessieren, und das ist meistens ein schönes Umfeld.

    Du hast von einer Bibliothekslehre erzählt...

    Genau. Also ich bin quasi aus dem „Handwerk Bibliothek“ in den studierten Bereich gewechselt (also wo man einen Hochschulabschluss braucht). Ich hatte schon den Berufsabschluss als Bibliotheksangestellter, und um sich dann BibliothekarIn nennen zu dürfen, braucht man in Deutschland einen Hochschulabschluss. Am besten in Bibliothekswissenschaften oder aber in einer Geisteswissenschaft, um dann in einem Spezialbereich einiger Bibliotheken abzutauchen. Und das war bei mir dann die Musikbibliothek. Dort ganz spezialisiert das Tonträgersegment, Veranstaltungen, Programmarbeit und dergleichen.

    Ist ja kein alltäglicher Beruf. Stand das schon vor deinem Studium fest oder kam das erst im Laufe des Studiums?

    Das war für mich schon von Anfang an klar - ich wollte in einer Bibliothek arbeiten und habe dann in Göttingen dual Bachelor Anglistik und Musikwissenschaft studiert. Nach meinem Abschluss dort dann nur noch Musikwissenschaft. Dass mich die Musikwissenschaft mitgerissen hat, hätte ich auch nicht gedacht. Aber diese Inhalte interessieren mich. Ich glaube, gerade wenn man so aufs Studium blickt und das alles noch vor sich hat, sollte man sich sagen: „Okay, das interessiert mich, das sind Themen, mit denen ich mich auch außerhalb des Studiums noch beschäftigen möchte.“ Es ist zwar keine Entscheidung, die einen Weg fürs Leben vorzeichnet. Aber es gibt eine Richtung vor. Und das sollte die Richtung sein, die (wenn man zurückblickt) auch die eigenen Interessen widerspiegelt.

    Wir bleiben beim Studium. Du warst ja an vielen verschiedenen Unis. Wie bist du in Gießen gelandet, warum ausgerechnet Gießen?

    In Gießen war für mich vor allem interessant, dass die Musikwissenschaft sich auf populäre Musik spezialisiert hat. Auch war für mich dann ausschlaggebend, dass es von der Uni, wo ich vorher war, nicht so weit entfernt ist. Ich habe mir damals gesagt, ich möchte auf jeden Fall nochmal andere Inhalte, andere ForscherInnen kennenlernen und dazu eben auch die Spezialisierung auf Populäre Musik. Weil das etwas ist, was ich verstehe und kenne. Und mich dann darüber hinaus auch mit Kunstmusik auseinandersetzen (und nicht andersherum). Dafür war es gut, nach Gießen zu kommen.

    Das klingt so, dass du eher positiv über die Zeit in Gießen denkst.

    Ja. Manchmal habe ich „gefremdelt“ mit Hessen, sag ich mal so. Aufgewachsen bin ich in Norddeutschland und dann dieses Hessische… da kam ich mir manchmal ein bisschen fremd vor. Aber ich würde es nochmal machen, die Erfahrung war gut.

    Was hast du als Nordlicht über Hessen gelernt?

    Ich habe gelernt, dass man eine Strecke von A nach B nicht in Kilometern, sondern in Kilometern plus Höhenmetern rechnen sollte. Ich bin viel mit dem Fahrrad unterwegs und komme aus einer Region, wo es praktisch keine Berge gibt. Einmal wollte ich in Gießen von A nach B und habe mich völlig verschätzt. Ich bin dann am Ende eine halbe Stunde zu spät und schweißgebadet angekommen, weil ich diese Höhenmeter einfach nicht einkalkuliert habe. Schön fürs Auge, schwer fürs Radeln.

    Bild Seegel

    „Auch nach links und rechts schauen“

    Sten Seegel hat an der JLU Musikpädagogik studiert. Nach einer Anstellung am Theater als Mediengestalter coacht er jetzt Lehrende und Studierende am Hochschulrechenzentrum. Im Interview mit Pia Wagner berichtet er, wie ihn das Studium auf seine beruflichen Aufgaben vorbereitet hat.

    Herr Seegel. Sie haben am Musikinstitut Musikpädagogik studiert. Wann haben Sie begonnen?
    Mit dem Studium Bachelor Musikpädagogik habe ich 2012 begonnen, zuvor hatte ich aber bereits ab 2008 Lehramt Musik und Englisch studiert. 2018 habe ich das Studium dann abgeschlossen. Da ich neben dem Studium immer gearbeitet habe, fand das Studium in Teilzeit statt, so hat es einfach länger gedauert.

    Welche Kurse haben Sie außerdem noch belegt?
    Musikpädagogik hatte ich als Hauptfach. Als Referenzfächer hatte ich Musikwissenschaften und Soziologie. Ich habe im Verlauf meines Studiums aber auch Kurse in Kunstpädagogik, Angewandte Theaterwissenschaft und Erziehungswissenschaft belegt. Zu Beginn des Studiums war für mich noch unklar, was ich belegen möchte. Ein Dozent hat mich dann bei der Fächerwahl beraten.

    Wie kam es dazu, dass Sie sich für diese Fächer entschieden haben?
    Musik stand bereits fest seit der Schulzeit. Außerdem war mir eine Instrumentalausbildung wichtig, daher bin ich zunächst auf das Lehramtsstudium gekommen.

    Welche besonderen Erinnerungen und Erfahrungen verbinden Sie mit Ihrer Zeit am Musikinstitut?
    Als ich angefangen habe, wurden gerade die Magisterstudiengänge auf den Bachelor umgestellt. In meinem Jahrgang haben wir mit 150 Studierenden begonnen. Auf diese Menge war das Fach zu dem Zeitpunkt schlichtweg nicht vorbereitet. Später sind wir auf eine Gruppe aus zehn bis zwanzig Leuten zusammengeschrumpft. So gab es einen großen Zusammenhalt und wir haben viele Veranstaltungen gemeinsam besucht. Zu dieser Zeit spielte ich mit fünf Leuten in einer Band. Das „Musaik“ hat schon beim ersten Mal einen tollen Eindruck hinterlassen. Später habe ich die Party dann mitorganisiert und gestaltet.
    In Erinnerung geblieben sind noch der Instrumentalunterricht und die Improvisationskurse. Eine Vorlesung zum Thema Soziologie hat mich so überzeugt, dass ich Musik und Soziologie kombiniert und Soziologie als Referenzfach gewählt habe.

    Wie sieht Ihre aktuelle berufliche Tätigkeit aus?
    Ich arbeite als Instructional Designer am Hochschulrechenzentrum, also als Coach für Lehrende. Ein Schwerpunkt ist, Lehrende bei der Produktion eigener Lernvideos
    zu unterstützen. Das umfasst z. B. die Bereitstellung und Organisation von Studioequipment, die Zuteilung von Hiwis, die Zusammenarbeit mit den Lehrenden bei der Anfertigung von Drehbüchern oder die Beratung zu didaktischen Einsatzmöglichkeiten der Lernvideos in den Lernveranstaltungen. Bei der Arbeit im Filmstudio geht es dann auch um Themen wie Sprechtraining und Moderationstechniken vor der Kamera. Neben der Beratung von Lehrenden biete ich auch Mediendidaktik-Kurse für Studierende an. Eine Herausforderung ist es, Lehrende und Studierende aus unterschiedlichen Bereichen der Universität mit unterschiedlichen Fächerkulturen zu betreuen. Insbesondere Fächer wie Mathematik und Chemie haben eine in meinen Augen vollkommen andere Fachkultur als es in der Musik der Fall ist. Der Kontakt zu diesen verschiedenen Gruppen zeigt mir immer wieder, dass die eigenen Erfahrungen mit der Lehre, die man im Studium gemacht hat, nicht allgemeinverbindlich für andere Studiengruppen sind.

    Welche Qualifikationen (auch außerhalb des Studiums) sind für Ihre jetzige
    Tätigkeit hilfreich?
    Wichtig war für mich die Arbeit mit dem Tonstudio, diese konnte ich beim Theater einsetzen, wo ich als Mediengestalter bei Liveproduktionen gearbeitet habe. Ab 2016 hatte ich dann meine erste Anstellung als studentische Hilfskraft am HRZ. Dort habe ich unter anderem Filme gedreht. Ein Projekt mit dem PC im Studium war ebenfalls sehr hilfreich für Kenntnisse in der Mediendidaktik. Im Masterstudium im Fach Hochschuldidaktik konnte ich mir mein Fachwissen und den einen oder anderen Hard-Skill im Bereich des Lehrens und Lernens im Hochschulkontext aneignen.

    Inwieweit konnte Ihr Studium Sie auf Ihre Tätigkeit vorbereiten?
    Die Musikpädagogik hat mich durch den hohen Pädagogikanteil auf die Hochschuldidaktik vorbereitet. Hilfreich war aber auch das Sprechtraining oder eine Veranstaltung, die uns vermittelt hat, wie man eine öffentliche Rede hält. Im Studium habe ich mir Lernmethoden angeeignet und die Erkenntnis gewonnen, dass man lebenslang lernt. Definitiv hat das Kursangebot am Musikinstitut meine Grundhaltung als Lehrperson geprägt. Ganz wichtig ist eine positive Einstellung gegenüber den Studierenden und Lehrenden zu haben. Und auch die Einstellung, dass jeder etwas lernen kann.

    Welchen aktuellen Rat können Sie unseren aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben ?
    Spätestens gegen Ende des (Bachelor-)Studiums sollte man sich nicht nur auf die Prüfungen fokussieren, sondern auch mal rechts und links des eigenen Fachs schauen, welche beruflichen Perspektiven sich eventuell auch noch in anderen Fächern anbieten. Mir persönlich hat die persönliche Beschäftigung mit Themen wie z. B. der Mediengestaltung parallel zum Studium sehr geholfen, auch mit einem eher ungewöhnlichen Studienabschluss in anderen Berufsfeldern schnell Fuß zu fassen und dort meine Fachexpertise erfolgreich einbringen zu können.

    Bild Wackenhut

    „Wichtig, Freude an der Musik zu vermitteln“

    Sandra Wackenhut hat von 2007 bis 2015 an der JLU Musikpädagogik und Angewandte Musikwissenschaft studiert. Heute ist sie als Kulturmanagerin im Kulturforum Schorndorf tätig. Im Interview mit Lisa Fenner gibt sie einen Einblick in ihre Studienzeit und ihre heutige berufliche Tätigkeit.

    Frau Wackenhut, wenn sie ihre Studienzeit in einem Wort beschreiben sollten, welches wäre es dann?

    „Bereichernd“.

    Warum haben Sie sich für ein Studium an der JLU entschieden?

    Zunächst hat mich die außergewöhnlich große Auswahl an Fächerkombinationen auf die JLU aufmerksam gemacht. Diese habe ich für mich genutzt und im Bachelor Musikpädagogik und Spanisch sowie im Master Angewandte Musikwissenschaft und BWL studiert.

    Sie haben Musikpädagogik studiert. Was gefällt Ihnen besonders an diesem Fach?

    Ich war auf einem Gymnasium mit Musikschwerpunkt. Daher hat Musik immer eine große Rolle gespielt und es war für mich schnell klar, dass ich etwas in diesem Bereich machen möchte. An die Musikwissenschaft habe ich mich nicht sofort herangetraut und das Lehramt hat mich nicht wirklich angesprochen. Von daher habe ich mich für die Musikpädagogik entschieden. Besonders gut daran gefällt mir der interdisziplinäre Schwerpunkt. Es ist mir aber genauso wichtig, anderen Leuten Freude an der Musik zu vermitteln.

    Wie empfanden Sie die Betreuung in Ihrer Studienzeit?

    Die intensivste Betreuung erhielt man während der Abschlussarbeiten, sie war aber auch nicht zu intensiv. Zudem hat man gute Hilfestellungen erhalten. Außerdem gibt es viele Angebote neben den Seminaren.

    Gibt es ein besonderes Ereignis in ihrer Studienzeit, an das Sie gerne zurückdenken?

    Da fällt mir zuerst mein Auslandssemster ein. Es war spannend, Inhalte und Herangehensweisen in den eigenen Studienfächern noch an einer anderen Uni kennen zu lernen. Auch die Zeit beim AStA war ein besonderes Ereignis. Einfach mal die Möglichkeit zu haben, selber Veranstaltungen zu organisieren. Und natürlich die legendären „Musaik“-Partys.

    Wo haben Sie ihr Auslandssemster verbracht?

    Das war in Spanien, in Andalusien, Jaén, an einer recht kleinen Universität.

    Sie waren kurze Zeit ehrenamtlich tätig im AStA für den Arbeitskreis demokratische Kultur.  Was muss man sich darunter vorstellen?

    Demokratische Kultur bedeutet, dass die Studenten die Veranstaltungen des AStA selbst mit organisieren können und auch mitbestimmen, welche Veranstaltungen stattfinden.

    Frau Wackenhut, Sie sind im Moment als Kulturmanagerin tätig. Was macht diesen Beruf aus?

    Der Beruf hat ein vielfältiges Aufgabengebiet. Vor allem organisatorische Aufgaben. Man muss mit Künstlern in Kontakt treten, genauso wie mit der Presse. Ich muss mich auch mit Technikern austauschen. Man hat ständig wechselnde Projekte. Es geht aber auch international zu, da man mit Künstlern aus aller Welt in Kontakt tritt.

    Welche Fähigkeiten muss man mitbringen?

    Zunächst organisatorische Fähigkeiten. Auch Kommunikationsfähigkeit, da man mit unterschiedlichen Personengruppen zusammenarbeitet und Texte für verschiedene Zielgruppen verfasst. Aber auch Improvisationsfähigkeit – egal wie gut man eine Veranstaltung plant, es kommen doch oft unvorhergesehene Situationen, auf die man dann reagieren muss.

    Mit welchen Projekten beschäftigen Sie sich im Moment?

    Ich habe meist mehrere Projekte parallel am Laufen. Im Moment organisiere ich die nächsten Schorndorfer Gitarrentage. Wir bieten verschiedene Workshops und Konzerte an. Dabei ist vieles weit im Voraus zu planen. Außerdem kümmere ich mich um die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Schorndorfer Kunstnacht. Und dann organisiere ich noch einen Rockworkshop mit der E-Gitarristin Yasi Hofer, die auch in der Band von Helene Fischer spielt.

    Wieso haben Sie sich für den Beruf der Kulturmanagerin entschieden? War das schon immer Ihr Ziel?

    Die Idee hatte ich schon nach dem Abi, war mir aber noch nicht ganz sicher. Während des Studiums habe ich dann weiter darüber nachgedacht. Ich habe dann noch neben dem Master ein Zertifikatsstudium im Kulturmanagement gemacht, aber besonders wichtig für die Entscheidungsfindung sind natürlich Praktika.

    Wenn Sie den Student*innen noch einen Ratschlag mit auf den Weg geben könnten, welcher wäre das dann?

    Auf jeden Fall die Studienzeit zu genießen, die geht ja immer viel zu schnell rum. Und sich nicht verrückt machen lassen, auch nicht beim Berufseinstieg. Auch wenn er manchmal länger auf sich warten lässt, er wird auf jeden Fall kommen.

    Formulare

    Infos & Merkblätter zu den Aufnahmeprüfungen - Modulbescheinigungen, Modulbeschreibungen, Modulübersichten & weitere wichtige Formulare.

    Hier finden Sie Formulare, Merkblätter und Prüfungsordnungen für die Eignungsprüfungen in den Lehramts-, Bachelor- und Masterstudiengängen.

    Lehramtsstudiengänge

    - Anmeldeformular für die Musikeignungsprüfung [ Download ] (Anlage 2)
    - Informationen zum Termin finden Sie hier .

    Merkblatt L1 [ D ownload ]

    Merkblatt L2/L5 [ Download ]

    Merkblatt L3 [ Download ]

    Bachelor Musikwissenschaft und Musikpädagogik

    • Antragsformular für die Musikeignungsprüfung der Bachelorstudiengänge [ Download ]
    • Anlage 4 zur Speziellen Ordnung für die Bachelor-Studiengänge Musikwissenschaft und Musikpädagogik: Eignungsprüfung zur Feststellung der Befähigung:
    • Informationen zum Termin finden Sie hier .

    Master Angewandte Musikwissenschaft und Mehrfächer-Master GuK

    • Antragsformular für die Musikeignungsprüfung der Masterstudiengänge [ Download ]
    • Anlage 4 zur Speziellen Ordnung für den Masterstudiengang Angewandte Musikwissenschaft: Eignungsprüfung zur Feststellung der Befähigung [ Download ]
    • Informationen zum Termin finden Sie hier .

    Hier finden Sie die einzelnen Modulbescheinigungen. Bitte achten Sie darauf, dass Sie sie rechtzeitig einreichen!

    • Modulbescheinigungen für die Bachelor Studiengänge
      (Musikwissenschaft & Musikpädagogik / GuK / SLK)  [ Download ]
    • → Modul 05 [ Download ]
    • Modulbescheinigungen MA Angewandte Musikwissenschaft [ Download ]
    • Modulbescheinigungen MA AMW als Nebenfach für Erziehungswissenschaftler [ Download ]
    • Modulbescheinigungen BA AB NF MP [ Download ]
    • Modulbescheinigungen BA GK MP 12 [ Download ]
    • Modulbescheinigungen BA GK MW 12 [ Download ]
    • Modulbescheinigungen BA SLK MP 12 [ Download ]
    • Modulbescheinigungen BA SLK MW 12 [ Download ]
    • Modulbescheinigungen L1 L2 L3 L5 [ Download ]
    • Modulbescheinigungen L1 L2 L3 L5 [ Download] ab WiSe 2023/2024
    • Modulbescheinigung Referenzmodul für BA Psychologie [ Downlo ad ]
    • Modulbescheinigung Referenzmodul für MA Psychologie [ Download ]
    • Modulbescheinigung Referenzmodul BA Bildung und Erziehung in der frühen Kindheit [ Download ]

    Bescheinigung für einzelne Veranstaltungen

    Online-Formular [Download]
    Papierversion [Download]

    In dieser Rubrik finden Sie Modulbeschreibungen, Modulübersichten und Studienverlaufspläne für BA- und MA-Studiengänge sowie für die einzelnen Lehrämter und Referenzfächer.

    Bachelor

    Bachelor-Studiengänge

    BA Musikwissenschaft & BA Musikpädagogik

    1. Musikwissenschaft: Studienverlaufspläne und Modulbeschreibungen (akutell gültigeFassung) [ hier ] überarbeitete Modulbeschreibungen ab SoSe 2023

    2. Musikpädagogik: Studienverlaufspläne und Modulbeschreibungen (akutell gültige Fassung) [ hier ] überarbeitete Modulbeschreibungen ab SoSe 2023

    Eine Übersicht der Module für die BA-Studiengänge (MW + MP) finden Sie hier

    BA-Studienfächer Musikwissenschaft und Musikpädagogik im Kombinationsbachelor-Studiengang 'Geschichts- und Kulturwissenschaften' (GuK)

    1. Kombinationsregeln, Studienverlaufspläne und Modulbeschreibungen [ hier ]

    Eine Übersicht der Module für den BA-Studiengang 'GuK' (Fächer MW + MP) finden Sie hier

    BA-Studienfächer Musikwissenschaft und Musikpädagogik im Kombinationsbachelor-Studiengang 'Außerschulische Bildung'

    1. Eine Übersicht und Beschreibung der Module finden Sie [ hier ]

    BA-Bildung und Förderung in der Kindheit

    1. Eine Übersicht und Beschreibung des Moduls 'Musikalische Bildung und Erziehung' finden Sie [ hier ]

    BA-Studienfächer Musikwissenschaft und Musikpädagogik im Kombinationsbachelor-Studiengang 'Sprache, Literatur, Kultur' (SLK)

    1. Kombinationsregeln, Studienverlaufspläne und Modulbeschreibungen [ hier ]

    Master

    Master-Studiengänge

    • MA Angewandte Musikwissenschaft

    - Studienverlaufspläne und Modulbeschreibungen (aktuelle gültige Fassung) [ hier ]
    überarbeitete Modulbeschreibungen ab SoSe 2023

    Eine Übersicht der Module für den Studiengang MA-AMW finden Sie hier

    • MA Musikwissenschaft im Kombinationsmaster-Studiengang 'Geschichts- und Kulturwissenschaften'

    - Studienverlaufspläne und Modulbeschreibungen [ hier ] überarbeitete Modulbeschreibungen   ab SoSe 2023

    Eine Übersicht der Module im Fach MW für den Studiengang MA-GuK finden sie hier

    Lehramt

    Lehramt L1, L2, L3, L5

    Allgemein

    - Studienordungen  [ hier ]

    - Übersicht der in die Staatsprüfung eingehenden Module [ hier ]

    Modulbeschreibungen (jeweils bis zum Abschnitt " Musik " scrollen)

    Überarbeitete Modulbeschreibungen ab WiSe 2023/2024 in Überarbeitung!

    Eine Übersicht der Module finden Sie hier

    Eine Übersicht der Module finden Sie hier ab WiSe 2023/2024 in Überarbeitung!

    Referenzfächer

    Referenzfächer

    Studienverlaufspläne und Modulbeschreibungen der 30CP-Referenzfächer:

    Evang. Theologie, Kath. Theologie, Kunstgeschichte, Kunstpädagogik, Osteuropäische Geschichte, Geschichte, Philosophie, Politikwissenschaft, Soziologie, Turkologie

    finden sich unter folgendem Link:

    http://www.uni-giessen.de/cms/mug/7/findex35.html/7_35_04_01_GuK

    Studienverlaufspläne und Modulbeschreibungen der 30CP-Referenzfächer:

    English Language, Literatures and Culture, Germanistik (Schwerpunkt Sprache), Germanistik (Schwerpunkt Literatur), Hispanistik/Spanisch, Galloromanistik/Französisch, Lusitanistik/Portugiesisch, Slavische Sprachen mit den Schwerpunkten Russistik, Polinistik, Bohemistik oder Kroatistik/Serbistitik

    finden sich unter folgendem Link:

    http://www.uni-giessen.de/cms/mug/7/findex35.html/7_35_05_03_SLK

    Informationen über das 30CP-Referenzfach Psychologie

    finden sich [ hier ]

    Relevante Veranstaltungen aus der Psychologie finden sich [ hier ]

    Raumverteilungspläne

    Der Raumverteilungsplan für das WiSe 22/23 dient der Orientierung, maßgeblich ist das eVV. Bitte beachten Sie, dass es sich um einen vorläufigen Plan handelt und es bis zu Beginn des Semesters noch Änderungen geben kann. Die Veranstaltungen im WiSe 22/23 finden in Präsenz statt.

    Übersicht der Veranstaltungen

    Die "Übersicht der Veranstaltungen" dient als Orientierungshilfe, bis zu Semesterbeginn können sich noch Änderungen ergeben. Maßgeblich ist das eVV. Sollten Sie feststellen, dass aus Ihrer Sicht noch Modulzuordnungen fehlen, so zögern Sie bitte nicht die Dozenten/Dozentinnen oder mich zu kontaktieren. Mit freundlichem Gruß Pia Wagner (Sekretariat)