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Das Monitoring Projekt

Im Gießener Monitoringprojekt haben Studierende der Justus-Liebig-Universität Gießen im Rahmen der Lehrforschung unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Hanne-Margret Birckenbach Möglichkeiten zur zivilen Konfliktbearbeitung erkundet und in Form von Dossiers veröffentlicht.

 

Grundlage und Inspiration der Dossiers ist das Monitoring-Projekt der Kooperation für den Frieden unter Federführung von Prof. Dr. Andreas Buro. Dieses wurde im Jahr 2005 von der Kooperation für den Frieden ins Leben gerufen. Die Intentionen dieses Projekts liegen in der zivilen Konfliktbearbeitung sowie in der Gewalt- und Kriegsprävention. Mittels Dossiers soll der Öffentlichkeit ein ziviler Umgang mit Konflikten nahe gebracht werden. Langfristig soll mit dem Monitoringprojekt ein Beitrag geleistet werden, zivile Konfliktbearbeitung sowie Gewalt- und Kriegsprävention als Leitkonzepte in Politik, Medien und in der Öffentlichkeit zu verankern. Darüber hinaus soll der noch immer vorherrschenden Aufrüstungs- und Interventionspolitik entgegengetreten werden, um damit auf eine Ablösung der weitgehend militärgestützten Außen- und Sicherheitspolitik durch Konzepte ziviler Konfliktbearbeitung hinzuwirken.

 

Folgende Dossiers der Kooperation für den Frieden liegen vor: Dossier I – Der Iran-Konflikt (Stand April 2006), Dossier Ib - Iran-Verhandlungen: Legitimation für einen Angriffskrieg? (Stand Oktober 2012) , Dossier II – Der türkisch-kurdische Konflikt (Stand März 2007), Dossier III zum Israel-Palästina-Konflikt (Stand Juni 2010) und Dossier IV zum Konflikt in Afghanistan (Stand Dezember 2009), Dossier V - Syrien zwischen gewaltfreiem Aufstand und Bürgerkrieg (Stand August 2012), Dossier VI - Der Mali-Konflikt oder: Der Kampf um die Kontrolle von Nord- und Westafrika (Stand Juli 2013).

Das Gießener Monitoringprojekt hat weitere Dossiers zu folgenden Konflikten vorgelegt:

Darfur (2008),

Tschetschenien (2008),

die Migration von Afrika in die EU (2008),

China-Tibet (2008),

die „Kurdenfrage(n)“ in allen vier Siedlungsstaaten (2008),

Kolumbien (2010),

Kosovo (2011),

Paraguay (2011),

Baskenland (2011)

Asyl- und Migrationspolitik in Europa (2012)

Brasilien (2013).

Die Studierenden Markus Schupp und Sebiha Dogan haben in ihrer Funktion als Projektkoordinatoren ihre Erfahrungen und Erkenntnisse, wie auch unsere Schwierigkeiten bei der Erstellung der Dossiers in einem Bericht (2009) zusammengefasst.

 

 

Kontakt: Prof. Dr. Hanne-Margret Birckenbach