Gemeinsame Treffen und Veranstaltungshospitation
Im Mentoring-Prozess sind drei Treffen zwischen den Mentoring-Partnern vorgesehen.
Ein erstes Treffen dient neben dem Kennenlernen, Klären von Erwartungen sowie Kommunikationswegen der Veranstaltungsplanung. Optimaler Weise können die Mentees den Mentor/inn/en während der Seminarvorbereitung „über die Schulter“ schauen. Wenn die Mentees in ein Seminar eingebunden werden, das bereits fertig geplant ist, kann der/die Mentor/in seine/ihre Planung erläutern und Fragen der Mentees beantworten. Einen Gesprächsleitfaden zur Unterstützung der Gestaltung des ersten Treffens finden Sie im Anhang.
Das zweite Treffen entspricht der Hospitation der Mentees Die Hospitation soll dabei über den gesamten Veranstaltungsumfang angelegt sein. Besonders gut eignet sich beispielsweise ein Wochenend- bzw. Blockseminar. Im Vorfeld sollten alle entscheidenden Fragen wie z.B. Rahmenbedingungen, Zeiten, Seminarmanagement, Räumlichkeiten und Aufgaben geklärt sein. Insofern eine Beobachtung durch die Mentees vorgesehen ist, sollte der Beobachtungsfokus präzise formuliert sein.
Ein drittes Treffen, das sich ggfs. direkt an die Hospitation anschließen kann, ist für die Reflexion der Veranstaltung gedacht. Hier sollen die Mentees die Möglichkeit erhalten, Nachfragen zu stellen und einen vertieften Einblick in das didaktische Vorgehen zu erhalten sowie dem/der Mentor/in ein erstes Feedback geben. Bei Interesse der Mentor/inn/en und Mentees, können gerne weitere Treffen vereinbart werden. Auch zur Unterstützung der Reflexion finden Sie einen Leitfaden (inkl. grundlegenden Feedbacktechniken) im Anhang.
Erstes Treffen |
Zweites Treffen |
Drittes Treffen |
• gegenseitiges Kennenlernen • Klärung der Erwartungen • Planung/Besprechung des Seminars • Verteilung von Aufgaben im Seminar oder in Vorbereitung darauf |
• Hospitation im Seminar • Beobachtung unter Berücksichtigung des (abge-sprochenen) Beobachtungs-fokus |
• gemeinsame Reflexion des durchgeführten Seminars (ggfs. direkt im Anschluss an das Seminar) |
Tabelle 1: Treffen zwischen Mentor/inn/en und Mentees (in Anlehnung an Egetenmeyer/Kaleja 2014, S. 10)