Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU)
1607 von Graf Ludwig V. von Hessen-Darmstadt gegründet (damals "Ludoviciana" genannt), gehört die Universität Gießen zu den traditionsreichen und etablierten Universitäten im deutschsprachigen Raum. In ihrer wechselvollen Geschichte wurde die Universität während des Dreißigjährigen Krieges unterbrochen, 1944 zerstört und 1957 unter dem Namen des berühmten Chemikers Justus Liebig wiedergegründet.
Heute ist die Justus-Liebig-Universität (JLU) die zweitgrößte Universität des Landes Hessen. Sie hat derzeit über 25.000 Studierende. Diese große Zahl an Studierenden (die durch die Studierenden der örtlichen Fachhochschule noch verstärkt wird) prägt das Leben in Gießen: Bezogen auf die Einwohnerzahl von ca. 94.000 hat die Stadt Gießen den höchsten Anteil an Studierenden in ganz Deutschland. Tatsächlich ist jeder dritte Mensch, den Sie in Gießen treffen, wahrscheinlich ein Student!
An der JLU bieten elf Fachbereiche und ein umfangreiches Forschungsprofil eine hervorragende Breite und Vielfalt in der Ausbildung. So verfügt die JLU nicht nur über ein einzigartiges Angebot an Fächern wie Medizin- und Veterinärwissenschaften, Umweltwissenschaften sowie Ernährung und Hauswirtschaft. Sie bietet auch Studiengänge in einer ganzen Reihe von akademischen Fächern an, darunter Natur- und Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaften, Betriebs- und Volkswirtschaftslehre sowie Kunst und Geisteswissenschaften. Die Lehre in einer Vielzahl von Fächern und eine bemerkenswert vielfältige Forschung sind daher das Markenzeichen der JLU.