12.12.2024: UPS: „Schutz des wildlebenden Wolfs im Mehrebenensystem unter besonderer Berücksichtigung der Rechtsprechung des Jahres 2024“ - Dr. Katharina V. Roth-Weiß
Hier finden Sie Informationen zum Umweltrechlichen Praktikerseminar
- https://www.uni-giessen.de/de/fbz/fb01/news/termine/ups_12-12.2024
- 12.12.2024: UPS: „Schutz des wildlebenden Wolfs im Mehrebenensystem unter besonderer Berücksichtigung der Rechtsprechung des Jahres 2024“ - Dr. Katharina V. Roth-Weiß
- 2024-12-12T18:15:00+01:00
- 2024-12-12T19:45:00+01:00
- Hier finden Sie Informationen zum Umweltrechlichen Praktikerseminar
12.12.2024 von 18:15 bis 19:45 (Europe/Berlin / UTC100)
HS 021 (Gerichtssaal), Licher Str. 68 (Hörsaalgebäude)
Umweltrechtliches Praktikerseminar
235. Veranstaltung
Donnerstag, den 12.12.2024
Dr. Katharina V. Roth-Weiß
„Schutz des wildlebenden Wolfs im Mehrebenensystem unter besonderer Berücksichtigung der Rechtsprechung des Jahres 2024"
Liebe Studierende,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
Wir freuen uns sehr, Sie zu unserem nächsten Umweltrechtlichen Praktikerseminar am Donnerstag, den 12.12.2024, um 18:15 Uhr, auf dem Campus Recht und Wirtschaft, Licher Straße 68, Hörsaal 021, einladen zu dürfen. In der 235. Veranstaltung spricht Frau Dr. Katharina V. Roth-Weiß zum Thema: „Schutz des wildlebenden Wolfs im Mehrebenensystem unter besonderer Berücksichtigung der Rechtsprechung des Jahres 2024“.
Die Rückkehr des Wolfs ist eine Erfolgsgeschichte des unionalen Artenschutzrechts. Er ist gekommen, um zu bleiben. Doch seine Vermehrung führt insbesondere in den letzten Jahren zu erheblichen Konflikten mit Weidetierhaltern. Aus diesem Grund bestehen auf den unterschiedlichsten Ebenen politische Bestrebungen, den Schutzstatus des Wolfs zu senken. Nach einer Kurzdarstellung biologischer Fakten wird der Schutzstatus des Wolfs auf all seinen Ebenen, d.h. nach Völkerrecht, Unionsrecht und nationalem Recht beleuchtet. Daran anknüpfend werden die Entnahmemöglichkeiten de lege lata erläutert und dabei insbesondere auf das von der Bundesumweltministerkonferenz im Dezember 2023 beschlossene „Schnellabschussverfahren“ eingegangen.
An geeigneten Stellen wird außerdem die ergiebige Rechtsprechung des EuGH und der (obergerichtlichen) Verwaltungsgerichte aus dem gesamten Jahr 2024 eingebettet. Abschließend werden rechtliche Möglichkeiten, Voraussetzungen und Grenzen einer Absenkung des Schutzstatus de lege ferenda beleuchtet.
Katharina Roth-Weiß studierte Rechtswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität in Gießen und war anschließend (2021 bis 2023) Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Frau Professorin Annette Guckelberger an der Universität des Saarlandes. Dort promovierte sie zu ihrem Vortragsthema – dem „Schutz des wildlebenden Wolfs im Mehrebenensystem – Eine Untersuchung der völkerrechtlichen, unionalen und nationalen Vorschriften unter besonderer Berücksichtigung der letalen Entnahme“. Seit Dezember 2023 ist sie Rechtsreferendarin am Oberlandesgericht Rostock. Seit August 2024 ist sie außerdem Justizassistentin beim Oberlandesgericht Rostock.
Gerne möchten wir Sie auch bei den nächsten Veranstaltungen des Umweltrechtlichen Praktikerseminars begrüßen. Die nächsten Veranstaltungen werden Ihnen rechtzeitig über die üblichen Kanäle bekanntgegeben.
An den Vortrag schließt sich eine Diskussion an, die gegen 19.45 Uhr endet. Es handelt sich um eine SQ-Veranstaltung.
Der Eintritt ist frei.
Herzliche Einladung!
Die Veranstaltungen des Umweltrechtlichen Praktikerseminars sind auch als Fortbildungsveranstaltungen gem. § 15 FAO für Fachanwälte im Verwaltungsrecht geeignet (entsprechende Teilnahmebescheinigungen werden auf Wunsch ausgestellt). Die Teilnahme ist kostenfrei und auch sonst mit keinerlei Verpflichtungen verbunden und kann mit Spenden unterstützt werden (Justus-Liebig-Universität Gießen, Landesbank Hessen-Thüringen, BIC: HELADEFF, IBAN: DE98500500000001006550, Verwendungszweck: Spende Umweltrechtliches Praktikerseminar, Projektnummer 811 00 523).
Studierende des Fachbereichs 01 können sich die Teilnahme für den Erwerb einer Schlüsselqualifikation gem. § 9 Abs. 1 Nr. 2 lit. d JAG bescheinigen lassen (SQ Vortrag, weitere Informationen hier).