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Forschungsprojekt zum Anwaltsrecht und Berufsbild des Rechtsanwalts in Deutschland – Polen

JLU-Team forscht rechtvergleichend und im engen Austausch mit polnischen Wissenschaftlern/Wissenschaftlerinnen zum Anwaltsrecht, dem Berufsbild des Rechtsanwalts und den rechtlichen Rahmen für die Ausübung von Rechtsberufen in Deutschland und Polen.

Forschungsteam

Das IAJ ist durch die wissenschaftliche Mitarbeiterin Julia Lefèvre  in diesem im Jahr 2020 initiierten JLU-Forschungsprojekt als Teammitglied vertreten, was im engen Austausch und in Zusammenarbeit mit polnischen Wissenschaftlern steht. Neben ihr gehören noch Dr. Magdalena Jas-Nowopolska (Post-Doc bei Prof. Marauhn) und Maximilian Roth (Wiss. Mit. bei Prof. Reimer) dem Gießener Team an.

 

       
Dr. Magdalena Jas-Nowopolska  Maximilian Roth  Julia Lefèvre

Das polnische Team besteht aus: Michał Biliński, PhD, Assistant professor, Department of Public Commercial Law (Universität Krakau); Hanna Wolska, PhD, Assistant professor, Department of Public Commercial Law and Environmental Protection Law (Universität Danzig) und Olga Zinkiewicz-Będźmirowska, Master of law, Assistant lecturer, Department of Civil Procedure (Universität Dazing).

 

Michał Biliński Hanna Wolska Olga Zinkiewicz-Będźmirowska

 

Forschungsvorhaben 

Ziel des Forschungsvorhabens ist es, im Rahmen dieses wissenschaftlichen Austauschs zwischen polnischen und deutschen akademischen Einrichtungen und Wissenschaftlern eine Analyse des rechtlichen Rahmens für die Ausübung von Rechtsberufen im polnischen und deutschen Rechtsumfeld durchzuführen. Diese ermöglicht eine vergleichende Analyse der polnischen und deutschen Rechtsvorschriften über Rechtsberufe. Zudem können die Forschungsergebnisse in den Kontext des bestehenden EU-Rechts gestellt werden und dazu beitragen, zu beurteilen, ob die europäische Integration die Angleichung/Harmonisierung der Rechtsvorschriften in beiden Ländern im Forschungsbereich beeinflusst.

 

Kooperationspartner

Die Rechtsanwaltskammern Frankfurt und Danzig haben für dieses Forschungsvorhaben ihre Kooperation schriftlich bestätigt, was alle Beteiligten sehr erfreute.

 

Weitere Aktivitäten des Forschungsteams

Zwischenzeitlich nehmen die JLU-Teammitglieder an einem weiteren Projekt mit der Universität Danzig teil (Thema „Freiheit der wirtschaftlichen Tätigkeiten in der polnischen und deutschen Rechtskultur – eine rechtvergleichende Perspektive“). Ziel dieses Projekts ist eine wissenschaftliche Analyse im Hinblick auf die rechtlichen Bedingungen zur Freiheit bei der Ausübung der wirtschaftlichen Tätigkeit in Polen und Deutschland, sowie die Auswirkungen des Prozesses der europäischen Integration auf die Wirtschaftsbeziehungen beider Länder. Das oben genannte Ziel wird durch einen kohärenten Dreiklang wissenschaftlicher Aktivitäten erreicht: Einer Debatte als Beitrag zur Diskussion über die Projektthemen, der Einrichtung einer Internetplattform als Mittel zur Fortsetzung der Diskussion im Rahmen der Debatte über ein breiteres, wissenschaftliches Forum (,,Polnisch-Deutsches Forum für den Austausch rechtlicher Fragestellungen") und der Veröffentlichung einer wissenschaftlichen Publikation, in der die Thesen und Beiträge der Projektteilnehmer, Dozenten sowie der Gastwissenschaftler des polnischen und deutschen Rechts aus der Debatte und dem Diskussionsforum zusammengefasst werden. Die Debatte fand am 23.3.2021 als Online Konferenzformat statt. In der o.g. Publikation, die 2021 im Beck Verlag erscheinen wird, haben die o.g. JLU-Teammitglieder auch durch Beiträge mitgewirkt.

 

Zur polnischen Website des Projekts mit Informationen zum Projekt auf polnisch: 

 

Międzynarodowy projekt naukowy dotyczący polskich oraz niemieckich wolnych zawodów prawniczych w ujęciu porównawczym | Aktualności - Uniwersytet Gdański (ug.edu.pl)

 

Publikationen

Working Paper: Legal Professions in Comparative Perspective: Poland-Germany Part I 

Freiheit der wirtschaftlichen Tätigkeiten in der Polnischen und Deutschen Rechtskultur - eine rechtsvergleichende Perspektive                    

Urheberrechte
IAJ