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Deutsch-Polnische Projekte

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Wirtschaft, Finanzen und nachhaltige Entwicklung (DPWS)

Das Projekt zielt darauf ab, wissenschaftliche Untersuchungen zu den Auswirkungen nachhaltiger Entwicklung auf Wirtschaft und Finanzen in Polen und Deutschland und zu deren Umsetzung durchzuführen.

Die Umsetzung des Prinzips der nachhaltigen Entwicklung umfasst viele sozioökonomische Maßnahmen, die zur Integration politischer, wirtschaftlicher und sozialer Aktivitäten führen, während gleichzeitig das natürliche Gleichgewicht grundlegender natürlicher Prozesse und ihre Beständigkeit aufrechterhalten werden, um auf diesem Wege die Möglichkeit der Befriedigung von Grundbedürfnissen einzelner gesellschaftlicher Gruppen oder Bürger sowohl der heutigen als auch künftiger Generationen zu gewährleisten. Daher berührt der Wert der nachhaltigen Entwicklung nicht nur Aspekte des reinen Umweltschutzes. Der Prozess nachhaltiger Entwicklung ist auch Bezugspunkt für Problemkonstellationen der Infrastrukturentwicklung, des Aufbaus sozialer Bindungen oder der Gestaltung der Raumordnung und erhält dadurch einen universellen Charakter.

Das dargestellte Forschungsziel wird durch einen kohärenten Dreiklang wissenschaftlicher Aktivitäten erreicht, so die Durchführung einer Debatte als Grundlage für  den wissenschaftlichen Diskurs über die Projektthemen, die Einrichtung einer Internetplattform als Instrument zur Fortsetzung der angeregten Diskussion in einem breiten, wissenschaftlichen Forum (Deutsch - Polnisches Forum für Nachhaltige Entwicklung) sowie schließlich die Zusammenstellung der Thesen und Beiträge der beteiligten Projektteilnehmenden, Dozenten und Gastwissenschaftlerin einer  wissenschaftlichen Publikation.

Das Projekt wird von der Polnisch-Deutschen Wissenschaftsstiftung unterstützt.

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Tagung im Rahmen des Projekts: „ Wirtschaft, Finanzen und nachhaltige Entwicklung“

Am 19. Juni 2023 hat eine deutsch-polnische Tagung im Rahmen des Projekts: "Wirtschaft, Finanzen und nachhaltige Entwicklung" online stattgefunden.

Die Tagung begann mit einer offiziellen Begrüßung der Teilnehmer durch den Dekan der Fakultät für Recht und Verwaltung der Universität Danzig - Dr. Wojciech Zalewski, Professor UG, und die Projektleiterin an der Universität Danzig, Dr. Hanna Wolska.

Es folgten einleitende Vorträge von Prof. Thilo Marauhn (Justus-Liebig-Universität Gießen ) und Prof. Andrzej Powałowski (Universität Danzig). Der erste Themenblock der Tagung beschäftigte sich mit der Wirtschaft (erneuerbare Energiequellen, Unternehmensführung, Raumplanung) und der nachhaltigen Entwicklung. Über die deutschen Perspektiven sprachen Prof. Bettina Schöndorf-Haubold (Justus-Liebig-Universität Gießen), Prof. Elena Dubovitskaya (Justus-Liebig-Universität Gießen) und Eva-Maria Thierjung (Universität Greifswald). Die polnische Perspektive wurde von Dr. Anna Trela (Adam-Mickiewicz Universität Posen), Dr. Hanna Wolska (Universität Danzig), Dr. Joanna Ablewicz (C.H.Beck Verlag) und Dr. Aleksander Jakubowski (Universität Warschau) vorgestellt

Der nächste Themenblock umfasste eine Diskussion über das Finanzrecht, das öffentliche Auftragswesen und die Idee der nachhaltigen Entwicklung. Die Redner in diesem Teil waren: Dr. Carsten Schirrmacher (Justus-Liebig-Universität Gießen) und Dr. Magdalena Jaś-Nowopolska (Justus-Liebig-Universität Gießen) auf deutscher Seite sowie Dr. Damian Cyman (Universität Danzig), Dr. Michał Biliński (Jagiellonen-Universität in Krakau) und Dr. Agnieszka Piwowarczyk (Schlesischen Universität Katowice) auf polnischer Seite.

Die Tagung schloss mit Resumées der Direktoren und Leiter der Zentren zu den Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung entsprechenden Maßnahmen, die an den Universitäten in diesem Bereich getroffen wurden und in Zukunft umgesetzt werden sollen. In diesem Teil kamen zu Wort: Dr. Dorota Pyć, Prof. UG (Direktorin des Zentrums für Meeresforschung an der Universität Danzig), Dr. Alexandra Jungert (Leiterin der Stabsabteilung für Nachhaltigkeit an der Justus-Liebig-Universität Gießen) und Dr. Krzysztof Szczepaniak (Direktor des Zentrums für nachhaltige Entwicklung an der Universität Danzig).

Weitere vergleichende Untersuchungen werden im Rahmen des "Deutsch-Polnischen Forums für nachhaltige Entwicklung" durchgeführt, einer wissenschaftlichen Plattform, die zu dem Projekt eingerichtet wurde. Eine wissenschaftliche Publikation, die alle im Rahmen des Projekts durchgeführten Untersuchungen zusammenfasst, ist in Planung.

Deutsch-Polnisches Projekt zu Rechtsberufen

Ziel des Forschungsvorhabens ist es, im Rahmen dieses wissenschaftlichen Austauschs zwischen polnischen und deutschen akademischen Einrichtungen und Wissenschaftlern eine Analyse des rechtlichen Rahmens für die Ausübung von Rechtsberufen im polnischen und deutschen Rechtsumfeld durchzuführen. Diese ermöglicht eine vergleichende Analyse der polnischen und deutschen Rechtsvorschriften über Rechtsberufe. Zudem können die Forschungsergebnisse in den Kontext des bestehenden EU-Rechts gestellt werden und dazu beitragen, zu beurteilen, ob die europäische Integration die Angleichung/Harmonisierung der Rechtsvorschriften in beiden Ländern im Forschungsbereich beeinflusst.

Forschungsteam:

Das deutsche Team: Dr. Magdalena Jaś-Nowopolska, Julia Lefèvre, Maximilian Roth


Das polnische Team:  Michał Biliński, Hanna Wolska, Olga Zinkiewicz-Będźmirowska

Publikation:

Franz von Liszt Institute Working Paper 2021/02

Michał Biliński, Joanna Kiraga, Magdalena Jaś-Nowopolska, Armin Klüter, Julia Lefèvre, Hanna Wolska, Maximilian Roth

Legal Professions in Comparative Perspective: Poland-Germany Part I

Über das Projekt:

Institut für anwaltsorientierte Juristenausbildung (IAJ)

Universität Danzig (auf polnisch)

Public Interest as an Indicator of State’s Influence on Economy and Finance

Dr. Magdalena Jaś-Nowopolska together with Dr. Carsten Schirrmacher, Julia Lefèvre, Maximilian Roth, they are involved in the project: "Public Interest as an Indicator of State's Influence on Economy and Finance", which is currently being implemented by the University of Gdańsk (2022-2024). It is funded by the Minister of Education and Science as part of the Excellent Science – Support for Scientific Conferences competition.

Am 26. und 27. Oktober 2023 veranstaltete die Fakultät für Recht und Verwaltung der Universität Danzig in einem hybriden Format eine internationale wissenschaftliche Konferenz zum Thema: Public Interest as an Indicator of State's Influence on Economy and Finance .

Die Konferenz war eine der wissenschaftlichen Aktivitäten, die im Rahmen eines internationalen Forschungsprojekts durchgeführt wurden, das vom Ministerium für Bildung und Wissenschaft im Rahmen des Programms "Exzellente Wissenschaft" finanziert wird. Die Leiterin des Stipendiums ist Dr. Hanna Wolska von der Universität Danzig, und dem Organisationskomitee gehörten Mitarbeiter der Justus-Universität Gießen an.

Die Vorträge haben: Dr. Magdalena Jaś-Nowopolska, Dr. Carsten Schirrmacher und Lukas Faulstich gehalten.

Im Rahmen des Projekts wurde auch eine Publikation herausgegeben, für die Artikel eingereicht wurden von: Julia Lefevre, Maximialian Roth, Magdalena Jaś-Nowopolska, Carsten Schirrmacher.

Julia Lefevre: THE L AWYER IN THE AREA OF TENSION BETWEEN THE PUBLIC INTEREST-ORIENTED AD MINIST RATION OF JUSTICE AND FREEDOM TO EXERCISE THE PROFESSION, USING THE EXAMPLE OF ADVISORY ASSISTANCE – A PLEA FOR THE IMPORTANCE OF LEGAL FACT- FINDING STUDIES TO OBTAIN EMPIRICAL DATA

Maximialian Roth : HOW THE CONSTRUCTION OF WIND TURBINES CAN BE LEGISLATIVELY CONTR O LLED ON THE BASIS OF PUBLIC INTEREST - on the constitutionality of the Citizens’ and Municipalities’ Participation Act in wind farms in Mecklenburg-Western Pomerania and on the concept of ‘overriding public interest’

Magdalena Jaś-Nowopolska SUPPLY OF ELECTRICITY AS A SERVICE OF GENERAL ECONOMIC INTEREST IN THE TIME OF RISING ENERGY PRICES

Carsten Schirrmacher C REDITORS’ SATISFACTION, FAIR DISTRIBUTION, OR AVOIDING THE STRUGGLE FOR SURVIVAL – WHICH PUBLIC INTERESTS IS CORPORATE INSOLVENCY LAW SUPPOSED TO SERVE?

Freiheit der wirtschaftlichen Tätigkeiten in der polnischen und deutschen Rechtskultur – eine rechtsvergleichende Perspektive (DPWS)

Die Professur für Öffentliches Recht und Völkerrecht an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) führt gemeinsam mit der der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Danzig (Polen) ein deutsch-polnisches Forschungsprojekt durch.

Das Projekt „Freiheit der wirtschaftlichen Tätigkeiten in der polnischen und deutschen Rechtskultur – eine rechtsvergleichende Perspektive“ soll den bilateralen Diskurs fördern, unter anderem durch die Einrichtung einer Internetplattform zur breiteren Fortsetzung der wissenschaftlichen Debatte (Tagung). Dazu wird auch ein polnisch-deutsches Forum für den Austausch zu rechtlichen Fragestellungen eingerichtet. Zudem planen die Projektpartner eine gemeinsame wissenschaftlichen Publikation, in der Beiträge der Projektteilnehmenden, Lehrender und weiterer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des polnischen und des deutschen Rechts enthalten sein werden.

Die Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung (DPWS) fördert das Projekt.

Im Rahmen dieses Projekts fand am 24.03.2021 eine online-Tagung statt.

Eröffnet wurde die Tagung mit einer herzlichen Begrüßung der Teilnehmer*innen durch den Dekan Prof. Wojciech Zalewski und die Vizerektorin Prof. Anna Jurkowska-Zeidler. Der Eröffnung folgte ein spannender Eröffnungsvortrag zur demokratisch-rechtsstaatlichen Verfassung und sozio-ökologischen Marktwirtschaft von Prof. Dr. Thilo Marauhn (JLU Gießen) sowie ein Eröffnungsvortrag über soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Tätigkeiten in Polen von Prof. Dr. Andrzej Powałowski (Universität Danzig).

Im ersten Veranstaltungsblock zum Thema Verfassungs- und Europarecht präsentierte Prof. Dr. Sven Simon eine spannende europäische Perspektive in seinem Vortrag zum Thema: Die deutsche Wirtschaftsverfassung im europäischen Binnenmarkt: aktuelle Rechtslage und Ausblick”. Frau Dr. Ayse-Martina Böhringer befasste sich im Anschluss daran zusammen mit ihren polnischen Koleginnen Prof. Dr. Anna Rytel-Wyrzocha und Aleksandra Szydzik mit dem Thema der wirtschaftlichen Vereinigungsfreiheit. In diesem Rahmen wurden unter anderem verfassungsrechtliche Aspekte der Vereinigungsfreiheit nach Artikel 9 Absatz 1 GG sowie nach Artikel 58 der polnischen Verfassung diskutiert.

Im zweiten Teil der Konferenz zum Themenblock der Wirtschafts- und Umweltrecht wurden aktuelle Probleme der Einschränkungen der Freiheiten im Zusammenhang mit der SARS-CoV-2 Pandemie von Frau Dr. Magdalena Jas-Nowopolska aus deutscher Perspektive und ergänzend durch Frau Dr. Hanna Wolska aus polnischer Perspektive vorgestellt.

Abschließend folgte eine interessante Diskussion darüber, ob Klimaschutzbedingungen die wirtschaftliche Tätigkeit beeinflussen und welche Probleme auftreten, wenn Klimaschutzmaßnahmen basierend auf Grundrechten gefördert werden. Präsentiert wurde dies durch den wissenschaftlichen Mitarbeiter Daniel Mengeler und Prof. Dr. Maciek Nyka.

Die Tagung wurde von Prof. Dr. Anna Jurkowska-Zeidler moderiert und kommentiert.

Auch weitere Diskussionen sollen nicht zu kurz kommen: Durch ein polnisch-deutsches Forum, das für die Tagung geschaffen wurde, werden Teilnehmer*innen dazu animiert, rechtliche Fragestellungen mit den Projekt- und anderen Universitätsmitgliedern zu diskutieren. Hier wurden bereits interessante Fragen gestellt: beispielsweise ob eine minderjährige Person, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, ein Unternehmer sein und ein Unternehmen führen kann oder, ob es ein Grundrecht auf wirtschaftliche Tätigkeit im deutschen Recht und einen Grundrechtsschutz für juristische Personen im polnischen Recht gibt.

Über die Tagung

Broschüre

Economy in the Synergy of Economic, Financial and Environmental Law

On November 18-19, 2021, an international scientific conference was held at the Faculty of Law and Administration of the University of Gdańsk on the issues of mutual connections and the effects of regulations on economic, financial and environmental law. This conference was attended by representatives of universities from five countries - the Czech Republic (Masaryk University in Brno and Pavel Jozef Šafárik University in Košice), Germany (University of Gießen), Poland (University of Economics in Kraków, University of Gdańsk, Jagiellonian University in Kraków, Nicolaus Copernicus University in Toruń, University of Silesia in Katowice, University of Warmia and Mazury in Olsztyn, WSB University in Gdańsk), Slovakia (Comenius University in Bratislava) and Hungary (Széchenyi István University in Győr).

The conference was one of the scientific activities carried out as part of an international research project supported by the Minister of Education and Science within the "Excellent Science" program.

The chairman of the Organizing Committee of the Conference was prof. Andrzej Powalowski, Dr Hanna Wolska acted as the Deputy Chair of the Conference Organising Committee.

In addition, the members of the Scientific Committee were: Prof. JUDr. Marián Vrabko, CSc from the Comenius University in Bratislava; Doc. JUDr. Petr Mrkývka, PhD from the Masaryk University in Brno; JUDr. Gábor Hulkó, PhD from the Széchenyi István University in Győr; dr hab. Ewa Przeszło, prof. UŚ of the University of Silesia in Katowice; dr Michał Biliński from the Jagiellonian University in Kraków and dr Magdalena Jaś-Nowopolska from the University of Gießen.

More about the conference and project: Link

Broschüre