Fördermöglichkeiten für Postdocs
Hinweis zu alternativen Förderfonds der JLU:
Der Open Access (OA) Publikationsfonds unterstützt Artikelbearbeitungsgebühren, die von den Autorinnen und Autoren bei bestimmten Open Access Zeitschriften erhoben werden. Bedingung für die Förderung ist unter anderem, dass es sich um eine Open Access Zeitschrift im Sinne des goldenen Wegs handelt, deren Beiträge sämtlich und ohne Verzögerung entgeltfrei zugänglich sind. Nähere Informationen zum OA Publikationsfonds finden Sie hier.
Der Förderfonds Nachhaltigkeit finanziert Nachhaltigkeitsprojekte, -maßnahmen und -initiativen aus der Breite der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU). Die Voraussetzungen für die Förderung sind, dass die Vorhaben einen dezidierten Nachhaltigkeitsbezug aufweisen und die geplanten Maßnahmen einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der JLU leisten. Die Anträge können drei Mal pro Jahr beim Büro für Nachhaltigkeit (BfN) eingereicht werden. Nähere Informationen zum Förderfonds Nachhaltigkeit finden Sie hier.
Im Bereich der Chancengleichheit möchten wir Sie auf drei Fördermöglichkeiten für Postdocs und Tenure-Track-Professorinnen mit Familienaufgaben hinweisen. Im Rahmen des Hilfskräftefonds können studentische Hilfskräfte zur temporären Unterstützung der Wissenschaftler:innen beantragt werden, um mehr Zeit für die Forschung zu haben. Für die zusätzlichen Kosten, die durch Reisen mit Kindern entstehen oder die für zusätzliche Kinderbetreuungen aufgewendet werden müssen, gibt es den Reisekostenfonds für Dienstreisen mit Kindern und den Fonds zur Beschussung zusätzlicher Kinderbetreuungskosten. Bitte beachten Sie auch die weiteren Förderinstrumente des Büros für Chancengleichheit.
Auch im Bereich Forschungsförderung gibt es verschiedene Instrumente, um Postdocs zu unterstützen. Die interne Forschungsförderung umfasst unter anderem folgende Bereiche: Forschungsbeihilfen, Just'us Postdoktorandenprogramm, Förderfonds Forschung und Flexi-Funds (Forschungscampus Mittelhessen).
Für Postdocs besteht die Möglichkeit im Rahmen der Nachwuchsförderung der JLU Mittel bis zu 5.000€ für die Erstellung einer wissenschaftlichen Publikation oder einer entsprechenden veröffentlichten Forschungsleistung im Bereich Wissenschaftskommunikation oder Open Science zu erhalten. Förderbare Aktivitäten in diesem Rahmen sind u.a. Auslandsaufenthalte, Vernetzungstreffen, Datensammlungen, die Einstellung von Hilfskräften etc.. Genauere Informationen zu den Antragsmodalitäten finden Sie hier.
Hinweis zu alternativen Förderfonds des DAAD:
Das Kongressreisenprogramm fördert die aktive Teilnahme von Wissenschaftler/innen an internationalen Kongressen und Konferenzen (Präsenz und Online). Als aktive Teilnahme gilt die Präsentation eines eigenen Vortrags oder Posters, oder die hauptverantwortliche Konzeption und Leitung eines Panels. Für Präsenz-Teilnahmen wird eine Reisekosten-, eine Aufenthalts- und eine Sachkostenpauschale angeboten. Für Online-Teilnahmen werden gegen Nachweis Teilnahmegebühren, Mitgliedsbeiträge für max. 1 Jahr sowie die Abstractgebühr erstattet.
Das Vortragsreisenprogramm fördert Vortragsreisen deutscher Wissenschaftler/innen ins Ausland außerhalb von Kongressen und Konferenzen. Das Programm soll es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ermöglichen, schriftliche Einladungen ausländischer Kolleginnen und Kollegen anzunehmen, um außerhalb von Kongressen und Konferenzen über die eigene wissenschaftliche Arbeit zu berichten. Es wird ein Zuschuss zu den Reisekosten in Höhe der jeweils gültigen Reisekostenpauschale angeboten.
Bei dem bilateralen Wissenschaftleraustausch werden Forschungsaufenthalte an einer ausländischen Hochschule oder an einem ausländischen Forschungsinstitut gefördert. Sie sollten mindestens 14 Tage (bei Aufenthalten in den Ländern der EU sowie in Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Kasachstan, Moldau: mindestens 7 Tage) an dem Austausch teilnehmen. Der DAAD zahlt eine Reisekostenpauschale je nach Zielland. Die Aufenthaltskosten trägt der ausländische Partner (bitte dort erfragen) und sie können je nach Zielland und Partnerorganisation variieren. Das Programm richtet sich an Wissenschaftler/innen aus Deutschland. Sie sollten promoviert und an Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland tätig sein. Eine Bewerbung ist auch möglich, wenn Sie nicht die deutsche Staatsangehörigkeit haben.
Mit dem DAAD-Dozentenprogramm wird eine Kurzzeitdozentur mit einem in der Regel mindestens vierwöchigen Lehraufenthalt an einer staatlich anerkannten Hochschule im Ausland gefördert.