Modul Experimental and Archival Research in Accounting
Dozenten: Prof. Dr. Arnt Wöhrmann & Prof. Dr. Corinna Ewelt-Knauer
Struktur: Seminar
Credits: 6
Modulcode: 02-BWL:MSc-B4/B7-1
Sprache: Englisch und Deutsch
Teilnehmerzahl: begrenzt. Bewerbungen bis zum 30.7. an karina.raith@wirtschaft.uni-giessen.de (Formlose Mail von Doktoranden, zusätzlich aktueller Notenauszug von Masterstudierenden)
Zielgruppe: Masterstudierende & Doktoranten
Prüfungsform: aktive Mitarbeit im Seminar + Präsentationsleistungen
benötigte Vorkenntnisse: allgemeiner Hintergrund in den Wirtschaftswissenschaften und Statistik. Vorkenntnisse in empirischer Wirtschaftsforschung oder experimenteller Forschung sind ausdrücklich nicht nötig, da diese im Kurs vermittelt werden.
Zeitplan: wöchentlich, aber unregelmäßig, siehe Flyer
Raum: unregelmäßig, siehe Flyer
Beschreibung
Inhalt:
Im Fokus der Veranstaltung stehen insbesondere verhaltensorientierte Aspekte des Accountings (Behavioral Accounting). So wird zum Beispiel das Verhalten von Mitarbeitern, des Managements und der Abschlussprüfer besprochen. Beispielhafte Fragestellungen könnten sein: Welchen Urteilsverzerrungen unterliegt der Abschlussprüfer? Wie wirken bestimmte Vergütungsformen auf die Entscheidungen des Managements? Wie kann Sabotage zwischen Mitarbeitern verhindert werden?
Ablauf:
Nach einer Einführung in die Grundlagen der experimentellen Forschung werden ausgewählte
Forschungsbeiträge gemeinsam besprochen, um ein besseres Verständnis für kritische Diskussionen von Forschungsarbeiten zu vermitteln. Auch werden kritische Vergleiche zu anderen Forschungsmethoden wie bspw. Archivstudien gezogen. In den folgenden Sitzungen werden weitere Beiträge diskutiert. Hierzu stellt jeweils ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin einen Forschungsbeitrag im Rahmen einer ca. 20-minütigen Präsentation vor und nimmt dabei fiktiv die Rolle des Autors/der Autorin ein. Dieser Präsentationsmodus orientiert sich an internationalen Konferenzen („Konferenz-Training“). Zwei weitere Teilnehmer/Teilnehmerinnen bereiten eine Diskussion vor, von denen einer/eine zunächst eine 10-minütige Präsentation mit Anmerkungen zum besprochenen Beitrag hält und der der/die andere im Anschluss die Diskussion im Kurs moderiert. Alle Teilnehmer nehmen im Laufe des Semesters alle Rollen
(Autorenpräsentation, Kritikpräsentation, Moderation) zumindest einmal ein. Der Kurs findet teilweise in deutscher teilweise in englischer Sprache statt. Die Diskussionen werden in deutscher Sprache geführt.