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Überblick

Der Masterstudiengang wurde gemeinsam von den Fachbereichen 7 - 11 der Universität Gießen  und dem Fachbereich 6 der THM - Technischen Hochschule Mittelhessen entwickelt.

Der konsekutive Masterstudiengang bietet Ihnen eine breite, interdisziplinäre Ausrichtung und steht Ihnen nicht nur mit einem B.Sc. in Informatik, Bioinformatik oder Biologie offen, sondern auch als Absolvent/in weiterer naturwissenschaftlich-mathematischer Studiengänge (z.B.: B.Sc. Chemie, B.Sc. Lebensmittelchemie, B.Sc. Agrar-/Umwelt- und Ernährungswissenschaften, B.Sc. Medizininformatik, Veterinärmedizin, Medizin, B.Sc. Mathematik), sofern Sie Interesse an Systembiologie und Bioinformatik mitbringen.

Die inhaltliche Strukturierung des ersten und zweiten Fachsemesters (Kurssemester) erlaubt es allen zugelassenen Studierenden, die Studienziele weitgehend unabhängig von der Art der Vorbildung in den Lebenswissenschaften oder in der Informatik zu erreichen und zusammen mit einer forschungsnahen Ausbildung im dritten und vierten Fachsemester (Forschungssemester) fachliche Kompetenzen für eine qualifizierte berufliche Zukunft zu entwickeln.

 

Die Ziele des Masterstudiengangs „Bioinformatik und Systembiologie" sind:


1. eine interdisziplinäre Ausbildung (basierend auf einer Grundlagenausbildung in Biologie, Biomedizin, Mathematik und Informatik) mit Fokussierung auf:

  • vertiefte Methodenkompetenzen in der Bioinformatik/Systembiologie,
  • spezielle Kompetenzen in Genomik, Transkriptomik, Proteomik und Metabolomik,
  • Kompetenzen zur Entwicklung von neuen Algorithmen in der Hochdurchsatz-Datenanalyse,
  • Kompetenzen in Big-Data-Datenanalyse in der Bioinformatik,
  • Kompetenzen in Machine Learning,
  • Kompetenzen in der in silico Modellierung komplexer biologischer Prozesse und Systeme.

2. die fachliche Ausbildung in vier Schwerpunkten anzubieten, von denen die Studierenden zwei vertiefen können:

  • Algorithmen der Bioinformatik, Algebraische Dynamische Programmierung, Big Data, Machine Learning,
  • Genomik, Transkriptomik, Proteomik und Metabolomik („molekulare" Systembiologie),
  • Modellierung von komplexen biologischen Prozessen und Systemen,
  • Hochdurchsatz-Datenanalyse.

3. zusätzlich interdisziplinäre Kompetenzen aufzubauen durch:

  • die Integration der Studierenden in ein neu zu entwickelndes, fachbereichsübergreifendes Zentrum für Bioinformatik und Systembiologie als Kooperation zwischen der JLU und der THM,
  • die Etablierung von gemischten Klein-Lerngruppen bestehend aus Studierenden mit Hintergrund in Bioinformatik und den Lebenswissenschaften,
  • Laborrotationen zwischen der JLU und der THM sowie zwischen den 5 beteiligten Fachbereichen der JLU,
  • aktive Unterstützung von Studierenden bei Auslandsaufenthalten,
  • etablierte Kooperationen mit der biomedizinischen Industrie,
  • die Einbindung in strategische Forschungsvorhaben der JLU und THM (DFG, Fraunhofer Gesellschaft, BMBF),
  • eine Kooperation mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), Wädenswil, Schweiz,
  • eine Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung (MPI) in Bad Nauheim.