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Eindrücke

zum Auslandsaufenthalt im Master

Anna-Barbara Heindl, Universidad de Antioqia Medellin (Kolumbien), WS 2013:

„An die UdeA bin ich über ein Abkommen mit der Uni Gießen gekommen, das einem das gebührenfreie Studium ermöglicht. Um mir den ganzen südamerikanischen Flair leisten zu können, habe ich mich für das PROMOS-Stipendium beworben, das Studenten den Auslandsaufenthalt mit 300 Euro/Monat bis zu einem halben Jahr unterstützt. In Medellín reichen 300 Euro/Monat für ein Zimmer in einer WG und alles, was man so primär zum Leben braucht. Im ökonomisierten Sinne hat mir das Auslandssemester natürlich meine sehr wertvolle Sprachkenntnis beschert und ein paar neue politikwissenschaftliche Begrifflichkeiten, was aber viel wichtiger ist - losgelöst vom ganzen Ökonomisierungswahn von Erfahrungen - habe ich viel darüber gelernt, dass wir überall auf der Erde trotz anderer Kulturen und Kommunikationsstrategien doch alle gleich sind – und das ist gut so!“

 

Timo Kleiner, University of Wisconsin-Milwaukee (USA), WS 2013:

„Im Rahmen meines Auslandsaufenthalts im Masterstudium habe ich ein Semester an der University of Wisconsin-Milwaukee (USA) verbracht. Dies wurde mir durch ein Stipendium der Landespartnerschaft zwischen Hessen und dem US-Bundesstaat Wisconsin ermöglicht und mit Hilfe des DAAD Promos Stipendiums kofinanziert. Die USA sind ein äußerst vielfältiges und sehr spannendes Ziel für ein Auslandsaufenthalt, das mein Masterstudium sehr maßgeblich bereichert hat.“

 

Manuel Gardt, Global Reach Associates Ltd. (Neuseeland) WS 2013:

„Von September bis Dezember 2013 habe ich in der neuseeländischen Hauptstadt Wellington ein unbezahltes Praktikum in einer regionalen Unternehmensberatung absolviert. Das Praktikum wurde von einer spezialisierten Agentur vermittelt, sodass die Organisation des Aufenthaltes mehr als unproblematisch war. Wie bei den meisten außereuropäischen Studienprogrammen konnte man sich den Aufenthalt in Neuseeland mit dem PROMOS-Programm fördern lassen. Neben der Stärkung der Sprachkenntnisse, ermöglichte das Praktikum primär Einblicke in andere Kulturkreise und Arbeitseinstellungen, die einem - auch zurück in Deutschland - einen weiteren Blick auf Studium, Beruf und Leben geben. Einer der größten Vorteile eines Auslandspraktikums ist jedoch das Lernen außerhalb des Hörsaals.“

 

Sibylle Piechaczek, Umeå Universitet (Schweden), WS 2013:

„Im Wintersemester 2013/2014 habe ich ein Auslandssemester an der Umeå Universitet in Umeå, Schweden absolviert, welche eine ERASMUS Partnerhochschule der Justus-Liebig-Universität ist. Ein Wintersemester in Schweden beinhaltet Highlights wie Nordlichter, viel Schnee, sehr kalte Temperaturen und in einigen Monaten bis zu 3 Stunden Tageslicht! Das Auslandssemester habe ich mit Hilfe des Erasmus Mobilitätszuschusses und des Auslandsbafögs finanziert. Thematisch habe ich Module in Tourismus belegt, ein Themenfeld, welches nicht vom Fachbereich Geographie an der JLU behandelt wird. Während des Studiums und vor allem in der Freizeit habe ich viel Kontakt mit schwedischen und weiteren Austauschstudenten gehabt. Freundschaften wurden sehr schnell geschlossen und halten bis heute an. Durch Eigeninitiative habe ich zudem ein Forschungspraktikum in Stockholm organisiert und im Rahmen dessen meine Master Thesis geschrieben. Rückblickend kann ich sagen, dass mich das Auslandssemester in Schweden sehr positiv geprägt hat und kann jedem empfehlen ins Ausland zu gehen!“