Aktuelle Veranstaltungen
Die Professur beschäftigt sich in der Lehre mit verschiedenen Themen der Friedens- und Konfliktforschung aus interdisziplinärer Perspektive. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Lateinamerika und insbesondere auf dem Friedensprozess in Kolumbien. In diesen Bereichen bietet die Professur sowohl einführende als auch vertiefende Seminare an. Darüber hinaus gehören Lehrveranstaltungen mit Praxis- und Forschungsbezug sowie Exkursionen zum Lehrrepertoire der Professur. Schließlich engagiert sich die Professur auch in der Fort- und Weiterbildung. Hier werden im Kontext des Deutsch-Kolumbianischen Friedensinstituts regelmäßig Summer bzw. Winter Schools in Kolumbien und Deutschland angeboten.
WiSe 2020-2021
Entwicklungstheorie und Entwicklungspolitik am Beispiel der Sustainable Development Goals
Prof. Dr. Stefan Peters
Montags: 16-18 Uhr
Die Sustainable Development Goals (SDGs) haben die Entwicklungspolitik verändert und nehmen die Zukunftsthemen des 21. Jahrhunderts in den Blick: die soziale Frage, Umweltschutz und Frieden. Zudem wird Entwicklungspolitik in globaler Perspektive gedacht. Im Seminarkontext sollen die SDGs vor dem Hintergrund entwicklungstheoretischer Überlegungen reflektiert werden. Dabei werden sowohl aktuelle Veränderungen in der Entwicklungspolitik als auch kritische Perspektiven auf Entwicklung thematisiert und diskutiert. Zudem werden auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Entwicklungspolitik und die Nord-Süd-Beziehungen behandelt.
Das Seminar findet aufgrund der Corona-Pandemie virtuell statt; dennoch soll breiter Raum für den Austausch und die Diskussion gegeben werden.
Literatur:
- Burchardt, Hans-Jürgen / Peters, Stefan / Weinmann, Nico (2017): Entwicklungstheorie heute – Entwicklungspolitik von morgen. Baden-Baden: Nomos.
- Fischer, Karin / Hauck, Gerhard / Boatca, Manuela (2016): Handbuch Entwicklungsforschung. Wiesbaden: Springer VS.
- Peters, Stefan / Burchardt, Hans-Jürgen (2017): Umwelt in globaler Perspektive: Ressourcen – Konflikte - Degrowth. Frankfurt (Main): Campus.
- Sangmeister, Hartmut / Wagner, Heike (2019): Die Entwicklungszusammenarbeit der Zukunft. Baden-Baden: Nomos.
- Ziai, Aram (2016): Postkoloniale Politikwissenschaft: Theoretische und empirische Zugänge.
Building Back Better? Auswirkungen der Corona-Krise in globaler Perspektive
Prof. Dr. Stefan Peters
Montags: 18-20 Uhr
Die Corona-Pandemie die Welt binnen kürzester Zeit in eine tiefe wirtschaftliche und soziale Krise gestürzt und weitreichende Veränderungen im Alltag großer Teile der Weltbevölkerung hervorgerufen. Im Seminar werden zunächst die Auswirkungen der Pandemie auf die internationale Politik mit Fokus auf den Globalen Süden analysieren. In einem zweiten Schritt werden aktuelle Vorschläge für eine post-pandemsiche Zukunft – etwa die Forcierung einer ökologischen Transformation oder die Ausweitung der Digitalisierung – und deren Konsequenzen in globaler Perspektive diskutiert.
Violencias del pasado y políticas del presente desde una perspectiva latinoamericana
Prof. Dr. Verena Dolle, Dr. Rosario Figari Layús, Prof. Dr. Laly Catalina Peralta, Prof. Dr. Stefan Peters
América Latina es una región convulsionada por diferentes tipos y formas de violaciones masivas a los derechos humanos (dictaduras, guerras civiles, etc). A pesar de ello, es una región que ha logrado diseñar diferentes mecanismos para lidiar con pasados traumáticos y hacer tránsito a la democracia y/o a la paz. Es de resaltar que los mecanismos diseñados para lidiar con el pasado no se agotan en los espacios instituciones y oficiales (comisiones de la verdad, juicios criminales, medidas de reparación, etc); existen mecanismos descentrados que surgen desde las prácticas cotidianas, culturales y artísticas promovidas por los mismos ciudadanos (literatura, cine, y en la música). En este sentido, América Latina ofrece un repertorio variado de lecciones aprendidas para futuros procesos internacionales de justicia transicional.
El curso que se ofrece revisa diferentes experiencias latinoamericanas (pasadas y actuales) con el fin de entender y evaluar tanto mecanismos oficiales e institucionales, como prácticas culturales y artísticas que han sido diseñadas para lidiar con pasados violentos. El curso se desarrollará a través de módulos colaborativos de aprendizaje internacional en línea (COIL) y estará a cargo de cuatro profesores de diversas nacionalidades (colombianos, alemanes y argentinos) con diferentes formaciones disciplinares (derecho, literatura, ciencia política, sociología y antropología,). Cada profesor/a, según su enfoque disciplinario, trabajará de cerca con un grupo reducido de estudiantes para analizar un caso de estudio particular. Los resultados de las investigaciones se presentarán durante el curso en formato audiovisual a través de una página web del proyecto.
Einführung in die Lateinamerikastudien
Prof. Dr. Stefan Peters
Lateinamerika konfrontiert die Sozialwissenschaften mit einer Reihe von Herausforderungen. Der Subkontinent brachte in den vergangenen Jahrzehnten – erstens – vergleichsweise stabile Demokratien und gleichzeitig extrem ungleiche Gesellschaften hervor. Zweitens ist die Region durch einen immensen Reichtum an natürlichen Ressoucen gekennzeichnet und kämpft doch immer wieder mit Entwicklungssackgassen. Drittens wurde Lateinamerika als Friedensregion ausgerufen und tatsächlich hat es auf dem Subkontinent in der Vergangenheit kaum zwischenstaatliche Kriege gegeben und auch die Bürgerkriege der Vergangenheit wurden weitgehend beigelegt. Allerdings führt die Region ebenfalls seit Jahren die weltweiten Statsitiken der Gewalt an und die höchsten Mordraten finden sich in Lateinamerika.
Diese und weitere Themenkomplexe werden im Seminar analysiert. Das Seminar beginnt mit einem Überblick zur Geschichte und Politik Lateinamerikas und möchte sich anschließend aktuellen Themen der politischen Ökonomie und der politischen Ökologie von Entwicklungsprozessen in Lateinamerika, gesellschaftlichen Herausforderungen, politischen Umbrüchen und Prozessen der Bearbeitung der Vergangenheit in Post-Konflikt-Gesellschaften sowie der Rolle der Region in den internationalen Beziehungen widmen. Zudem werden im Seminar die Auswirkungen der Corona-Krise auf die verschiedenen Themenbereiche analysiert sowie Einblicke in die Praxis der internationalen Politik und der Entwicklungszusammenarbeit mit Fokus auf Lateinamerika gegeben.
Political Economy of Resource-Based Development Models in the Global South
Prof. Dr. Stefan Peters
Natural resource-dependence is a common feature of many countries from the Global South. The consequences of natural resource dependence on development are highly controversial. The resource curse debate clearly improved our understanding of the challenges of resource-based development models. However, there are also some shortcomings remaining. In a first step, the seminar will introduce key topics regarding the topic natural resources and development. Afterwards, current debates from rentier theory will be critically discussed. In a third part, the seminar will focus on different case studies of resource-dependent countries from Africa, Asia and Latin America. Based on theoretical insights and empirical findings the seminar will offer a deeper understanding of the particularities and challenges of resource-based development models
Der Friedensprozess in Kolumbien: Interdisziplinäre Perspektiven auf Transitional Justice und die Herausforderungen von Post-Konflikt-Gesellschaften
Prof. Dr. Stefan Peters
Mit dem Friedensschluss zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC-Guerilla wurde Ende des Jahres ein äußerst langwieriger Bürgerkrieg beendet. Der Friedensschluss hat international große Aufmerksamkeit gefunden und den kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Santos die Dekorierung mit dem Friedensnobelpreis eingebracht. Doch schon bald wurde deutlich, dass der offizielle Friedensschluss nur ein erster Schritt auf dem Weg zur Konstruktion einer Post-Konflikt Gesellschaft darstellt. Einerseits sind weiterhin eine Reihe von Gewaltakteure (Paramilitärs, Drogenkartelle, die Guerillaorganisation ELN) aktiv und andererseits zeigt sich, dass der Friedensschluss über die Persistenz einer Vielzahl von Konfliktursachen hinwegtäuschen kann. Zentrale Herausforderungen betreffen dabei den Umgang mit verschiedenen Fragen der Übergangsjustiz, der Aufarbeitung der Vergangenheit sowie die Schaffung der Rahmenbedingungen für eine friedliche Gesellschaft.
Das Blockseminar widmet sich dem kolumbianischen Friedensprozess und greift im Anschluss an eine allgemeine Einführung in die Geschichte, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft des Landes die skizzierten Herausforderungen für die Schaffung und erfolgreiche Konsolidierung eines positiven Friedens auf. Dabei werden allgemeine Fragestellungen der Friedens- und Konfliktforschung zu den Themenfeldern Transitional Justice, Vergangenheitspolitik und positiver Frieden aufgegriffen und auf das kolumbianische Fallbeispiel angewendet. Das Seminar ist interdisziplinär angelegt und richtet sich an Studierende der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Universität Kassel.
Literatur:
- Buckley-Zistel, Susanne et al. (2014): Transitional Justice Theories. Abingdon: Routledge.
- Fischer, Thomas / Klengel, Susanne / Pastrana, Buelvas, Eduardo (2017): Kolumbien heute: Politik, Wirtschaft, Kultur. Frankfurt (Main): Vervuert.
- Peters, Stefan / Burchardt, Hans-Jürgen / Öhlschläger, Rainer (2015): Geschichte wird gemacht: Vergangenheitspolitik und Erinnerungskulturen in Lateinamerika. Baden-Baden: Nomos.
WiSe 2020-2021
Grundlagen und Dilemmata der Gewalt-, Friedens- und Konfliktforschung
Dr. Rosario Figari Layús
Donnerstags: 10-12 Uhr (online)
Das Seminar beginnt mit der Analyse und Differenzierung der Grundbegriffe der Friedens- und Konfliktforschung: Gewalt, Konflikt, Krieg und Frieden. Gleichzeitig werden die verschiedenen Modalitäten und Dynamiken von politischer Gewalt und Konflikten sowie die Möglichkeiten der Förderung dauerhaften Friedens untersucht. Dazu gehören die Analyse der Konfliktursachen sowie die Betrachtung der Hauptakteur*innen und der Folgen von bewaffneten Konflikten und Friedensprozessen. Konflikte sind ein Bestandteil gesellschaftlicher Veränderungsprozesse. Friedensprozesse setzen aber die Fähigkeit voraus, diese ohne Gewalt und konstruktiv auszutragen. Dabei sind der Schutz und die Gewährleistung der Menschenrechte, soziale und politische Teilhabe, Geschlechtergerechtigkeit, gesellschaftliche Kohäsion und Rechtstaatlichkeit zentral. Im Rahmen des Seminares wird sich mit den folgenden Fragen auseinandergesetzt: Welche sind die Hauptfaktoren und politischen und sozialen Bedingungen, die zu bewaffneten Konflikten führen? Mit welchen Herausforderungen müssen sich Gesellschaften in Postkonflikt-Kontexten auseinandersetzen? Wie können Krisen verhindert, Konflikte bewältigt, Frieden gefördert werden? Was ist die Rolle von Regierungen, Opfern und Täter*innen im Kontext politischer Gewalt?
The complex link between human rights, development and security
Dr. Rosario Figari Layús
Wednesday: 02:00-04:00 p.m. (online)
The course aims to provide a basic introduction to the topic of international human rights, peacebuilding and security, their conceptual and historical foundations, as well as the main international legal instruments, institutions and challenges. The implementation of security policies can become very controversial when it crashes with the state obligation of guaranteeing fundamental human rights for all citizens. Historically and in many regions of the world, many human rights have been violated in the name of protection and national security. The situation may become even more complicated in the midst of armed conflicts and in post-conflict contexts. The course will offer an overview on these very current dilemmas from a variety of disciplines and perspectives with a strong focus on human rights and peacebuilding challenges in post-conflict societies. Throughout the course, concrete case studies will be analyzed to illustrate the range and – often – contradictions between security policies, human rights and peacebuilding dilemmas in transitional and conflicted societies.
Violencias del pasado y políticas del presente desde una perspectiva latinoamericana
Prof. Dr. Verena Dolle, Dr. Rosario Figari Layús, Prof. Dr. Laly Catalina Peralta, Prof. Dr. Stefan Peters
América Latina es una región convulsionada por diferentes tipos y formas de violaciones masivas a los derechos humanos (dictaduras, guerras civiles, etc). A pesar de ello, es una región que ha logrado diseñar diferentes mecanismos para lidiar con pasados traumáticos y hacer tránsito a la democracia y/o a la paz. Es de resaltar que los mecanismos diseñados para lidiar con el pasado no se agotan en los espacios instituciones y oficiales (comisiones de la verdad, juicios criminales, medidas de reparación, etc); existen mecanismos descentrados que surgen desde las prácticas cotidianas, culturales y artísticas promovidas por los mismos ciudadanos (literatura, cine, y en la música). En este sentido, América Latina ofrece un repertorio variado de lecciones aprendidas para futuros procesos internacionales de justicia transicional.
El curso que se ofrece revisa diferentes experiencias latinoamericanas (pasadas y actuales) con el fin de entender y evaluar tanto mecanismos oficiales e institucionales, como prácticas culturales y artísticas que han sido diseñadas para lidiar con pasados violentos. El curso se desarrollará a través de módulos colaborativos de aprendizaje internacional en línea (COIL) y estará a cargo de cuatro profesores de diversas nacionalidades (colombianos, alemanes y argentinos) con diferentes formaciones disciplinares (derecho, literatura, ciencia política, sociología y antropología,). Cada profesor/a, según su enfoque disciplinario, trabajará de cerca con un grupo reducido de estudiantes para analizar un caso de estudio particular. Los resultados de las investigaciones se presentarán durante el curso en formato audiovisual a través de una página web del proyecto.
SoSe 2020
Human Rights, Peacebuilding and Security. A Janus-faced Dilemma? (Seminar in englischer Sprache):
Dr. Rosario Figari Layus
The course aims to provide a basic introduction to the topic of international human rights, peacebuilding and, their conceptual and historical foundations, as well as the main international legal instruments, institutions and challenges. The course will offer a variety of disciplinary perspectives on the subject of human rights and peacebuilding in post-conflict contexts. Throughout the course, concrete case studies will be used to illustrate the range of human rights and peacebuilding problems as well as the utility and legitimacy of the transitional justice paradigm at national and local level The combination of theoretical approaches, socio sciences analysis of concrete case studies will enable students to acquire key skills in the understanding and application of peace and conflict studies and human rights scholarship in the field of social sciences.
Violencia Política, transformación de conflictos y derechos humanos en América Latina (Seminar in spanischer Sprache):
Dr. Rosario Figari Layus
El seminario examina los conceptos de violencia política, transformación de conflictos y derechos humanos en contextos post-autoritarios y de conflicto/ posconflicto en diversos países latinoamericanos (como Colombia, Argentina, Chile, Perú y América Central). La incorporación y cumplimiento de normas internacionales de derechos humanos como así también la construcción de sociedades democráticas, inclusivas y libres de violencia sigue siendo uno de los grandes desafíos en América Latina. El recurso de la violencia como mecanismo de control y dominación o como instrumento de la resistencia tiene diversos significados, consecuencias y objetivos de acuerdo a quien y en que contextos se utilice y a quien va dirigida. A su vez, la ausencia de violencia no quiere decir la ausencia de conflictos. De allí que el concepto de paz puede adquirir distintos significados de acuerdo al contexto y a quien lo utilice. De allí que los procesos de democratización y de construcción de paz se presenta como procesos conflictivos y dinámicos que puede tener importantes avances, pero también matices y retrocesos. Los procesos de transformación de conflictos se caracterizan por la participación de diversos actores, victimarios, gobiernos, victimas, sociedad civil, y están marcado y atravesados por las relaciones de poder dominantes y condiciones sociopolíticas existentes tanto en el momento de la transición política como luego de ella.
WiSe 2019-2020
Menschenrechtspolitik und Diskurse während und nach bewaffneten Konflikten
Dr. Rosario Figari Layus
Das Seminar analysiert Menschenrechtspolitik und Narrativen während und nach bewaffneten Konflikten weltweit. Die Menschenrechtspolitik und Strategien von neuer Regierung zum Umgang mit politischen Gewalt hängen damit zusammen, wie die jeweilige Gewalt eingeordnet und wahrgenommen wird sowie welche Akteure und Interessen ins Spiel kommen. Je nach Zusammenhang können staatliche und nicht staatliche Maßnahmen und Menschenrechtsinitiativen eine wichtige Rolle spielen. Einerseits wird mit Hilfe von Transitional-Justice Instrumenten versucht, Gerechtigkeit und Entschädigung für die Opfer herzustellen. Andererseits sollen die angeklagten Täter mit Hilfe von Amnestien und Wiedereingliederungsprogrammen in die Gesellschaft reintegriert werden. Auch die Verstärkung der Staatsinstitutionen in Regionen, wo sie wegen des Konfliktes nur schwach oder ineffizient gewirkt haben, wird als ein grundlegender Faktor für den Weg zum Frieden angesehen. In diesem Sinn birgt die Implementierung von Friedenspolitik viele politische und rechtliche Herausforderungen. Im Seminar werden diese komplexen Zusammenhänge anhand von Fallstudien analysiert.
Verdad y Justicia en América Latina: dilemas y avances en el campo de la justicia transicional (Seminar in spanischer Sprache):
Dr. Rosario Figari Layus
El seminario analiza y compara el rol de políticas estatales de justicia para afrontar un pasado de violaciones sistemáticas a los derechos humanos en distintos países de América Latina. Así, se indagará en distintos bagajes conceptuales sobre la así llamada justicia transicional viendo sus distintas modalidades de aplicación en diversos casos como el cono sur y América central Desde los años 80-90, se ha generalizado el uso del concepto de justicia transicional para hacer referencia a la implementación de un conjunto de medidas formales e informales, que los gobiernos y las sociedades aplican para afrontar un legado de violaciones masivas de derechos humanos. Estas medidas se suelen implementar en períodos transicionales post-dictatoriales o de postconflictos. De acuerdo a cuál de estos escenarios nos referimos, la función que tendrán estos mecanismos puede ser muy diferente. Los mecanismos de la justicia transicional abarcan una amplia gama de instrumentos judiciales y no judiciales, estatales y no estatales. Estos van desde comisiones de verdad, comisiones de investigación sobre el pasado, implementación de juicios penales, amnistías, la instauración de programas o políticas de reparación a las víctimas, procesos de desmovilización de grupos armados, creación de sitios de memorias y museos, purgas de antiguos funcionarios de cargos oficiales hasta pedidos públicos de disculpas. El seminario propone un análisis comparado de distintos casos latinoamericanos en los que se han implementado políticas de justicia transicional. Este enfoque nos permitirá evaluar cuales son las posibilidades que el uso de estos instrumentos de la así llamada “justicia transicional” pueden tener como así también que otros aspectos invisibilizan o incluso dificultan. Si bien las realidades políticas de los cuatro países que se analizan en el seminario se presentan como muy diferentes, también hay características comunes en lo que hace al uso de la violencia política, que es fundamental para entender los desarrollos posteriores.
WiSe 2020-2021
Feminist contributions to the field of transitional justice
M.A. Juliana González Villamizar
Thursday: 04:00-06:00 p.m.
The course will introduce students to the main contributions of feminism to the field of transitional justice. Transitional justice is commonly understood as a set of mechanisms established by states in order to put an end to armed conflicts and authoritarian regimes, thereby enabling accountability and victims’ rights to truth, justice, reparation and non-repetition. Among these mechanisms are war crime tribunals, truth commissions, reparation programs and institutional reforms. Transitional justice was first implemented in 1945 with the Nuremberg trials in post-war Germany. Especially since the 90s, as the world was confronted with evidence of massive sexual violence committed against women during the Bosnian war, feminist authors and women’s movements worldwide began to make visible the gender bias of transitional justice mechanisms, and to struggle for their reform. In their view, such bias foreclosed a full account of women’s victimization and proper conditions for their participation and redress. In the course we will review four main areas of feminist critical contribution to transitional justice: 1) women’s participation in the design and implementation of transitional justice mechanisms; 2) gender biases in legal standards and procedures; 3) structural obstacles to redress women’s rights to truth, justice, reparation and non-repetition; 4) what exactly transitional justice is transiting ‘from’ and ‘to’ from women’s perspective.
Leitfaden für Referate und Hausarbeiten
Die Seminaranforderungen für den Scheinerwerb werden am Beginn des Seminars bekannt gegeben. In der Regel teilen sie sich in ein Referat und eine Hausarbeit auf. In folgender PDF-Datei finden Sie einige Richtlinien und Empfehlungen für beide Aufgaben.