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Ernährungssysteme


Nachhaltige Ernährungssysteme


Ernährungssysteme umfassen alle Schritte von der Produktion bis zum Konsum und die damit verbundenen gesundheitlichen Folgen. Der Systemansatz des ZNE berücksichtigt alle Ressourcen (Inputs und Outputs) und bewertet das Potenzial zur Stärkung von Resilienz, Ernährungssouveränität und -sicherung sowie Effizienzverbesserung, die räumlich und zeitlich von ökologischen, sozioökonomischen und politischen Faktoren beeinflusst werden.

(in enger Anlehnung an die Definition der HLPE, 2017) click to enlarge

Nachhaltige Ernährungssysteme sind...

  • umweltfreundlich
  • an das tägliche Leben angepasst
  • wirtschaftlich tragfähig
  • gesundheitsfördernd
  • ethisch verantwortlich
  • sozialverträglich und
  • ermöglichen sozio-kulturelle Vielfalt. 

(Handlungsansätze zur Förderung nachhaltiger Ernährungssysteme. Ergebnispapier von BMBF-Forschungsprojekten zum Thema Ernährung. NaWiKo-Synthesepapier)

 

 

Angesichts des anhaltenden Bevölkerungswachstums ist die Sicherstellung der Ernährung - heute und morgen - unter Berücksichtigung des Nachhaltigkeitsleitbildes eine immense Herausforderung, die nur durch interdisziplinäres Denken und Handeln gelöst werden kann. Die notwendige Transformation der derzeitigen Ernährungssysteme in nachhaltige Ernährungssysteme erfordert die Berücksichtigung aller Stufen – von der Produktion, über die Verarbeitung, den Vertrieb, die Verwendung und den Konsum bis hin zum Recycling – und bringt diese in Einklang mit den 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs), um unbeabsichtigte und unumkehrbare Folgen zu vermeiden. Künftige Ernährungssysteme sollten beispielsweise auf einer größeren genetischen Vielfalt von Nutzpflanzen basieren, um die Widerstandsfähigkeit gegenüber klimatischen Extremen zu erhöhen und die biologische Vielfalt zur Unterstützung von Bestäubern zu verbessern. Darüber hinaus sollten die Erhaltung und der Schutz von Ressourcen als Ökosystemleistungen einer nachhaltigen Landwirtschaft geschätzt und gewürdigt werden.

 

Das ZNE ist eine abteilungsübergreifende Einrichtung der JLU, die eine Plattform für wissenschaftliche Initiativen bietet, die eine systemische Sichtweise der nachhaltigen Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion und menschlichen Ernährung einnehmen. Die Integration multi-, inter- und transdisziplinärer Forschungsansätze zielt darauf ab, Grundlagen- und angewandte Forschung zu Ernährungssystemen in ihrem regionalen, nationalen und globalen Kontext zu verbinden.

 

 

 

 

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Projekte


Kooperationspartner:innen


   

Fragen nachhaltiger Ernährungssysteme werden an der JLU in Einzel- und Verbundprojekten untersucht, sowohl auf allen Ebenen der Lebensmittelwertschöpfungskette als auch im Hinblick auf das regulatorische, institutionelle und soziale Umfeld. Die multi-, inter- und transdisziplinären Projekte zeigen die vielfältigen Forschungskompetenzen auf, die im ZNE gebündelt werden.

Um den komplexen Herausforderungen der Transformation von Ernährungssystemen zu begegnen, ist es notwendig, dass Expertinnen und Experten aus verschiedenen Disziplinen mit einer Reihe gesellschaftlicher Akteure zusammenarbeiten. Das ZNE fördert daher die interne Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen an der JLU und pflegt intensive Kontakte zu externen Kooperationspartner:innen aus Wissenschaft und Gesellschaft.

Zu den Projekten » Zu unseren Kooperationspartner:innen » (demnächst hier)