Projekte
Plan’Eat: EU-Forschungsprojekt für eine gesündere und nachhaltigere Ernährung
Plan’Eat, ein wegweisendes Projekt im Rahmen des EU-Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon Farm2Fork, widmet sich der Untersuchung und Bewältigung der Ursachen für ungesunde und nicht nachhaltige Ernährungsgewohnheiten. Unser Ziel ist es eine gesündere und umweltfreundlichere Ernährung zu fördern, indem wir umfassende Interventionen mit relevanten Akteuren auf verschiedenen Ebenen durchführen, darunter Verbraucher:innen, die Lebensmittelwertschöpfungskette und die Politik.
Mehr zu Plan'Eat
Warum essen wir, wie wir essen?
Plan'Eat erforscht die Vielfalt der Einflussfaktoren auf das Ernährungsverhalten unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen und identifiziert Barrieren, die einer gesunden und nachhaltigen Ernährung im Wege stehen. Ungesunde Essgewohnheiten belasten Gesundheit, Gesellschaft und Umwelt zunehmend. Unser Ziel ist es, innovative Lösungen zu entwickeln, um gesunde und umweltfreundliche Ernährung zu fördern.
Ein multidimensionaler Ansatz
In einem Konsortium von 24 Partnern aus 12 EU-Mitgliedstaaten strebt Plan'Eat ein tiefgreifendes Verständnis der ökologischen, sozialen und gesundheitlichen Auswirkungen von Ernährung an. Unser ganzheitlicher Ansatz zielt darauf ab, eine Vielzahl von Instrumenten zu entwickeln, um Veränderungen im gesamten Ernährungssystem zu fördern. Vom politischen Handeln auf makroökonomischer Ebene über Strategien für Akteure entlang der Lebensmittelwertschöpfungskette bis hin zur Förderung von Verhaltensänderungen bei individuellen Verbraucher:innen auf mikroökonomischer Ebene.
Unser Beitrag
Unser Team an der JLU konzentriert sich auf die Entwicklung und Evaluation von Interventionspaketen für verschiedene Bevölkerungsgruppen, darunter Kinder, einkommensschwache Haushalte und ältere Menschen. Wir bringen unsere Expertise hauptsächlich auf der Mikroebene ein und unterstützen andere Projektpartner bei der Datenerhebung und im Projektmanagement.
Überblick
Plan'Eat erstreckt sich über 48 Monate von September 2022 bis August 2026 und verfügt über ein Gesamtbudget von 12 Millionen Euro. Wir sind stolz darauf, Teil dieses wegweisenden Forschungsprojekts zu sein, das eine gesündere und nachhaltigere Zukunft für alle anstrebt.
DARWIN: EU-Forschungsprojekt für mehr Transparenz für Verbraucher bei genmodifizierten Lebensmitteln
DARWIN, ein Forschungsprojekt im Rahmen des EU Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon Farm2Fork, setzt sich zum Ziel, bestehende wissenschaftliche und technologische Barrieren im Nachweis und der Identifizierung von Lebensmitteln, die mithilfe Neuer Gentechniken (NGT) hergestellt wurden, zu überwinden. Durch die Entwicklung der nächsten Generation von NGT-Nachweisverfahren für pflanzliche Produkte strebt DARWIN danach, die Rückverfolgbarkeit solcher Techniken zu verbessern. Dies trägt zu einem fairen, gesunden, transparenten und umweltfreundlichen Nahrungsmittelsystem bei.
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Entwicklung von Detektionsverfahren für NGTs
Die Identifizierung von NGT-Produkten, die den europäischen Rechtsvorschriften entsprechen, ist eine Herausforderung, die zu Unklarheiten führt und die Transparenz beeinträchtigt. DARWIN wird zuverlässige DNA-basierte Nachweismethoden für pflanzliche Produkte, die durch NGTs gewonnen wurden, validieren und bereitstellen. Dadurch wird es möglich sein, zwischen DNA-Veränderungen, die durch natürliche Mutationen und solchen, die durch NGT-Methoden entstanden sind, zu unterscheiden.
Unser Beitrag
Unser Team an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) konzentriert sich darauf, die Akzeptanz von NGT-Produkten bei Verbraucher:innen zu untersuchen, um die Transparenz zu stärken und informierte Entscheidungen zu fördern. Durch repräsentative Umfragen, Verbraucher:innen-Workshops und randomisierte kontrollierte Studien entwickeln und evaluieren wir Interventionsstrategien, um das Wissen von Verbraucher:innen zu erweitern und ethische Bedenken anzusprechen. Darüber hinaus unterstützen wir die Projektpartner bei der Synthese und Aufbereitung der technologischen Ergebnisse des Projekts für verschiedene Stakeholder.
Überblick
DARWIN wird von einem Konsortium aus 15 Partnern aus 11 Ländern getragen und erstreckt sich über einen Zeitraum von 42 Monaten von Januar 2024 bis Juni 2027. Das Gesamtbudget des Projekts beläuft sich auf etwa 5 Millionen Euro.
Abgeschlossene Projekte
- iFamily Study– Adipositas und Essverhalten von Kindern und Jugendlichen in Europa (2012-2017)
- IDEFICS-Study – Identifikation und Prävention on ernährungs- und lebensstilbedingten Gesundheitsfaktoren bei Kindern und Kleinkindern (2007-2011)
- Nudge-it - Die Neurobiologie bei Entscheidungsfindung beim Essen – Innovative Werkzeuge (2014-2018)
- Trash2Cash project - Konsum von regenerierten Textilprodukten (2015-2018)
- MISTRA Future Fashion I + II - Nachhaltiger Modekonsum (2011 – 2019)