Physik und Technologie für Raumfahrtanwendungen
Forschen
Raumfahrtanwendungen am Boden und im All
Die Raumfahrt zählt zu den forschungs- und entwicklungsintensivsten Anwendungsfeldern unserer Zeit. Und zu den spannendsten. Hier werden nicht nur „unbekannte Dimensionen“ entdeckt, sondern Materialien und Prozesse extremsten Bedingungen ausgesetzt. Im neuen Studienprogramm Physik und Technologie für Raumfahrtanwendungen können Sie live dabei sein.
Raumfahrtanwendungen am Boden und im All
Die Raumfahrt zählt zu den forschungs- und entwicklungsintensivsten Anwendungsfeldern unserer Zeit. Und zu den spannendsten. Hier werden nicht nur „unbekannte Dimensionen“ entdeckt, sondern Materialien und Prozesse extremsten Bedingungen ausgesetzt. Im neuen Studienprogramm Physik und Technologie für Raumfahrtanwendungen können Sie live dabei sein.
Die JLU Gießen forscht seit mehr als 50 Jahren auf dem Gebiet elektrischer Raumfahrtantriebe. Zusätzliche Forschungsgebiete in angrenzenden Technologien wurden sukzessive erschlossen. An der JLU und THM gibt es rund 15 Professuren, die wichtige Forschungsbeiträge zum Themenfeld „Raumfahrt“ leisten und das Studienprogramm Physik und Technologie für Raumfahrtanwendungen begleiten.
Im Kern geht es bei den Forschungsarbeiten darum, Systeme und Technologien für Satelliten,Trägerraketen, ferngesteuerte Mars-Rover oder die internationale Raumstation ISS zu entwickeln. Und zwar so, dass sie selbst unter unmenschlichen Bedingungen überleben können. Damit dies nicht nur in der Theorie funktioniert, sondern sich auch in der Praxis bewährt, hat die JLU mit Airbus DS und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) Kooperationsverträge geschlossen. Aktuell laufen an JLU und THM verschiedene, von DLR und ESA geförderte Drittmittelprojekte sowie Industrieprojekte zu Forschungsthemen aus der Raumfahrt.
Zudem werden die Forschungsaktivitäten zu elektrischen Raumfahrtantrieben zurzeit an JLU und THM zu einem Interinstitutionellen Labor vereint. Hier sollen in Weltraumsimulationsanlagen elektrische Raumfahrtantriebe getestet und entwickelt werden. Dieses Labor wird im Verbund mit einer ähnlichen Testanlage am DLR-Institut für Aerodynamik und Strömungstechnik in Göttingen betrieben, u. a. gehören Airbus DS und ASL zu den Kunden.
Der Hochtechnologie-Sektor Raumfahrt geht also an die Grenzen – und darüber hinaus. Das liegt sozusagen in der Natur der Sache. Denn wer in „unbekannte Dimensionen“ vordringen möchte, muss ungewöhnliche Wege gehen. Auch und gerade in der Forschung.
Studieren
Galaxis in der Praxis
Ohne Theorie wäre das All für uns noch immer nur ein schwarzer Hintergrund. Ohne Praxis würde unsere Galaxis nur in unserer Vorstellung existieren und würden andere Himmelskörper unerreichbar bleiben. Im Studiengang Physik und Technologie für Raumfahrtanwendungen finden Theorie und Praxis zusammen, um weitere Schritte ins Unbekannte unternehmen zu können.
Galaxis in der Praxis
Ohne Theorie wäre das All für uns noch immer nur ein schwarzer Hintergrund. Ohne Praxis würde unsere Galaxis nur in unserer Vorstellung existieren und würden andere Himmelskörper unerreichbar bleiben. Im Studiengang Physik und Technologie für Raumfahrtanwendungen finden Theorie und Praxis zusammen, um weitere Schritte ins Unbekannte unternehmen zu können.
Die enge Verzahnung von Theorie und Praxis im Studiengang Physik und Technologie für Raumfahrtanwendungen wird durch die Kooperation der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) gewährleistet.
Der 6-semestrige Bachelor-Studiengang umfasst Pflichtveranstaltungen zu den Grundlagen der Physik und vermittelt zudem die notwenigen Kenntnisse in Mathematik und Informatik. Neben der Physik bildet die Elektrotechnik einen Schwerpunkt, denn beide Fachdisziplinen spielen im Anwendungsfeld Raumfahrt eine zentrale Rolle. Interne und externe Praktika sind zentrale Inhalte des Studienprogramms. Die abschließende Bachelor-Thesis basiert auf praxisnahen Forschungsarbeiten, die von Dozierenden der Hochschulen betreut werden.
Die JLU hat sich dem integrativen Leitkonzept der „Translating Science“ verschrieben. Das Konzept, das auf die Kerngedanken der wissenschaftlichen Arbeit Justus Liebigs zurückgeht, steht für die Übersetzung gesellschaftlich relevanter Themen in interdisziplinäre Fragestellungen. Das gilt für die Professuren in der Physik gleichermaßen, und zwar sowohl in der Theorie als auch in der Praxis.
Die Forschung und Lehre an der THM ist per se praxisnah ausgerichtet. Der Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik stellt den Studierenden Labore für Leittechnik, Leistungselektronik, Antriebs- sowie Steuerungstechnik und Robotik zur Verfügung. Die Labore werden aber auch im Rahmen von Kooperationen mit Industriepartnern genutzt. Das heißt, die Studierenden arbeiten in einem professionellen Umfeld mit unmittelbarem Kontakt zu anderen Forschungseinrichtungen und Firmen.
Die Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen
Der erste Nobelpreis für Physik wurde 1901 verliehen, und zwar an Wilhelm Conrad Röntgen. Er war von 1879 bis 1888 Professor an der JLU, die damals noch Ludoviciana hieß. Schon 1838 wurde der Lehrstuhl Physik gegründet, aus dem die heutigen fünf modernen Physik-Institute hervorgegangen sind. Die Schwerpunkte der Forschung und Lehre liegen in den Bereichen Materialphysik, Subatomare Physik und Angewandte Plasma- und Raumfahrtphysik.
Die Technische Hochschule Mittelhessen (THM)
Die ehemalige Fachhochschule mit Standorten in Gießen, Friedberg und Wetzlar hat sich an der Schnittstelle zwischen technologischer Forschung, Wissenschaft und Anwendung international einen Namen gemacht. Durch den Aufbau sogenannter Kompetenz-Zentren schafft die Hochschule eine Bündelung von Fachwissen; gleichzeitig können die daraus gewonnenen Erkenntnisse interdisziplinär genutzt werden.
Arbeiten
From Outer Space – Into the Job
Ein Studium mit Job-Garantie gibt es nicht. Denn ob Sie den Sprung von der Hochschule in die Arbeitswelt schaffen, hängt von vielen Faktoren ab – auch von Ihnen. Aber wir können mit Sicherheit sagen, dass Ihnen nach einem erfolgreich abgeschlossenen Studium der Physik und Technologie für Raumfahrtanwendungen viele Türen offen stehen.
From Outer Space – Into the Job
Ein Studium mit Job-Garantie gibt es nicht. Denn ob Sie den Sprung von der Hochschule in die Arbeitswelt schaffen, hängt von vielen Faktoren ab – auch von Ihnen. Aber wir können mit Sicherheit sagen, dass Ihnen nach einem erfolgreich abgeschlossenen Studium der Physik und Technologie für Raumfahrtanwendungen viele Türen offen stehen.
Physikalisch geprägte Technologien sind in der Anwendung gefragter denn je: Das Spektrum reicht von hocheffizienten Solarpaneelen zur Energiewandlung über elektrische Raumfahrtantriebe bis zu Lasern in Kommunikationssystemen. Der Satellitenmarkt wächst immens durch den ständig steigenden Bedarf an Kommunikation und Datenaustausch.
Sowohl Industrieunternehmen wie Airbus, OHB und Thales als auch die Raumfahrtagenturen ESA und DLR betonen immer wieder, dass qualifizierter Nachwuchs gerade im Bereich der Schlüsseltechnologie für elektrische Raumfahrtantriebe fehlt. Und zwar nicht nur in Deutschland. Entsprechende Experten auf diesem Gebiet auszubilden, ist das vorrangige Ziel des Studiengangs Physik und Technologie für Raumfahrtanwendungen.
Als Spezialisten für die Raumfahrt an der Schnittstelle zwischen Physik und Elektrotechnik werden Sie also die Möglichkeit haben, Ihre Fähigkeiten in einem hoch interessanten und internationalen Umfeld einzubringen.
Sie müssen nur wollen.
Bewerben
Informieren – Einschreiben – Starten
10 – 9 – 8 – 7 – 6 – 5 – 4 – 3 – 2 – 1 – 0.
Der Countdown für den Studiengang Physik und Technologie für Raumfahrtanwendungen läuft. Der Bachelor-Studiengang und der Master-Studiengang nehmen zu jedem Wintersemester wieder neue Studierende auf. Bewerben Sie sich jetzt!
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10 – 9 – 8 – 7 – 6 – 5 – 4 – 3 – 2 – 1 – 0.
Der Countdown für den Studiengang Physik und Technologie für Raumfahrtanwendungen läuft. Bachelor-Studiengang und der Master Studiengang nehmen immer zum Wintersemester neue Studierende auf. Bewerben Sie sich jetzt!
STUDIENPROGRAMM
Bachelor of Science Physik und Technologie für Raumfahrtanwendungen
6 Semester (grundständig) seit WS 2017/18
Zugangsvoraussetzungen
Abitur, Fachhochschulreife, Meisterprüfung oder Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte
Zulassungsbeschränkung
keine
Master of Science Physik und Technologie für Raumfahrtanwendungen
4 Semester (forschungsorientiert) ab WS 2020/21
Zugangsvoraussetzungen
Qualifizierender Bachelorabschluss in Physik und Technologie für Raumfahrtanwendungen oder in vergleichbaren Fachrichtungen (beispielsweise Physik, Elektrotechnik)
Zulassungsbeschränkung
keine
STUDIENORT
Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen Fachbereich 07 – Mathematik und Informatik, Physik und Geographie
Technische Hochschule Mittelhessen Fachbereich 02 – Elektrotechnik und Informationstechnik
BERATUNG
Prof. Dr. Peter J. Klar
Justus-Liebig-Universität Giessen
I. Physikalisches Institut
Tel +49 (0) 641 993 31 90
Peter.J.Klar
Prof. Dr.-Ing. Uwe Probst
Technische Hochschule Mittelhessen
FB Elektro- und Informationstechnik
Tel +49 (0) 641 309 19 35
uwe.probst
BEWERBUNG
Die aktuellen Fristen sowie alle weiteren Informationen zum Bewerbungs- und Zulassungsverfahren finden Sie unter: www.uni-giessen.de/studium/bewerbung