Aktuelle Fragen des Bildungs- und Jugendrechts: "Die regionale Verteilung von Schulen als Bezugspunkt eines Mindeststandards schulischer Bildungsangebote?" (online)
In der öffentlichen Vorlesungsreihe "Aktuelle Fragen des Bildungs- und Jugendrechts" sprechen Expert*innen aus Rechts- und Erziehungswissenschaften zu aktuellen Fragen des Bildungs- und Jugendrechts. Im Wintersemester 2024/25 steht die Frage nach einem unverzichtbaren Mindeststandard schulischer Bildung im Mittelpunkt.
- https://www.uni-giessen.de/de/ueber-uns/veranstaltungen/vortraege/studienangebot-bildungsrecht-120225
- Aktuelle Fragen des Bildungs- und Jugendrechts: "Die regionale Verteilung von Schulen als Bezugspunkt eines Mindeststandards schulischer Bildungsangebote?" (online)
- 2025-02-12T18:00:00+01:00
- 2025-02-12T20:00:00+01:00
- In der öffentlichen Vorlesungsreihe "Aktuelle Fragen des Bildungs- und Jugendrechts" sprechen Expert*innen aus Rechts- und Erziehungswissenschaften zu aktuellen Fragen des Bildungs- und Jugendrechts. Im Wintersemester 2024/25 steht die Frage nach einem unverzichtbaren Mindeststandard schulischer Bildung im Mittelpunkt.
12.02.2025 von 18:00 bis 20:00 (Europe/Berlin / UTC100)
Online (mit Anmeldung)
Aktuelle Fragen des Bildungs- und Jugendrechts - Wintersemester 2024/25
Anmeldung: silas.glaess
Online-Diskussionreihe: "Mindeststandart schulischer Bildungsangebote?!"
Ein Angebot des aus QSL-Z-Mitteln finanzierten Studienangebots Bildungsrecht der JLU-Gießen.
Auch in diesem Wintersemester wird die Vorlesungsreihe "Aktuelle Fragen des Bildungs- und Jugendrechts" fortgesetzt.
Ausgangspunkt der Online-Diskussionsreihe ist in diesem Semester das weitreichende Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Bundesnotbremse II (Schulschließungen) aus dem Jahr 2021, das den Anspruch formuliert, dass dem Bildungsanspruch der Heranwachsenden eine Gewährleistungspflicht des Staates gegenübersteht, die sich an der Einhaltung eines „unverzichtbaren Mindeststandards schulischer Bildung“ (1 BvR 971/21, Leitsatz 2a) orientiert.
In Kooperation mit dem Arbeitskreis "Mindeststandard schulischer Bildung" des Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) fokussieren die Online-Podiumsdiskussionen verschiedene Facetten schulischer Bildungungsangebote, mit dem Ziel Kriterien eines Mindeststandards schulischer Bildungsangebote aus fachdisziplinärer Perspektive zu konkretisieren. Ausgehend von jeweils drei erziehungswissenschaftlichen Impulsen und einem rechtswissenschaftlichen Kommentar, freuen wir uns auf eine breitangelegte interdisziplinäre Diskussion mit Ihnen.
Mittwoch, 12.02.25 - 18 Uhr: Die regionale Verteilung von Schulen als Bezugspunkt eines Mindeststandards schulischer Bildungsangebote?
Moderation: Prof. Dr. Christine Wiezorek (Universität Gießen)
Es diskutieren:
Prof. Dr. Gabriele Bellenberg (Universität Bochum)
Prof. Dr. Nils Berkemeyer (Universität Jena)
Prof. Dr. Johannes Rux (Universität Tübingen)
Prof. Dr. Ada Sasse (Universität Berlin)
Terminübersicht
Mittwoch, 27.11.24 - 18:00:
Das Curriculum als Bezugspunkt eines Mindeststandards schulischer Bildungsangebote?
Es diskutieren: Dr. Martina Diedrich (Hamburg), Prof. Dr. Kerstin Kremer (Gießen), Prof. Dr. Anke Langner (Dresden), Prof. Dr. Eva Lohse (Bayreuth)
Mittwoch, 11.12.24 - 18:00
Das Personal an der Schule als Bezugspunkt eines Mindeststandards schulischer Bildungsangebote?
Es diskutieren: Prof. Dr. Hans-Peter Füssel (Berlin), Prof. Dr. Yasemin Karakaşoğlu (Bremen), Prof. Dr. Birgit Lütje Klose (Bielefeld), Prof. Dr. Martina Richter (Duisburg Essen)
Mittwoch, 15.01.25 - 18:00
Schulkultur als Bezugspunkt eines Mindeststandards schulischer Bildungsangebote?
Es diskutieren: Prof. Dr. Nina Bremm (Erlangen-Nürnberg), Prof. Dr. Rolf-Torsten Kramer (Halle Wittenberg), Prof. Dr. Martin Nettesheim (Tübingen), Prof. Dr. Tanja Sturm (Hamburg)
Mittwoch, 29.01.25 - 18:00:
Schulausstattung als Bezugspunkt eines Mindeststandards schulischer Bildungsangebote?
Es diskutieren: Prof. Dr. Ing. Jochen Abel (Frankfurt), Prof. Dr. Andreas Breiter (Bremen), Prof. Dr. Benjamin Jörissen (Erlangen-Nürnberg), Prof. Dr. Markus Winkler (Mainz)
Mittwoch, 12.02.25 - 18:00
Die regionale Verteilung von Schulen als Bezugspunkt eines Mindeststandards schulischer Bildungsangebote?
Es diskutieren: Prof. Dr. Gabriele Bellenberg (Bochum), Prof. Dr. Nils Berkemeyer (Jena), Prof. Dr. Johannes Rux (Tübingen), Prof. Dr. Ada Sasse (Berlin)
Die Vorträge finden jeweils von 18.15-19.45 Uhr über das Webkonferenzsystem BigBlueButton der Universität Gießen statt.
Um eine Voranmeldung per E-Mail an: silas.glaess@uni-giessen.de wird gebeten.
Zertifizierung der Teilnahme und Anrechnung
Für Studierende der Rechtswissenschaften ist die Teilnahme an den Veranstaltungen im Rahmen der "SQ-Vorträge" anrechenbar.
Darüber hinaus sind unsere Vorträge immer auch als Lehrer*innen-Fortbildung bei der Hessischen Lehrkräfteakademie akkreditiert.
Bitte geben Sie bereits bei der Anmeldung per E-Mail an, ob Sie eine Anrechnung auf die Schlüsselqualifikationsvorträge bzw. eine Zertifikatsausstellung (Lehrkräfte) nach erfolgter Teilnahme wünschen.
Studienangebot Bildungsrecht
Das interdisziplinäre Studienangebot Bildungsrecht an der Justus-Liebig-Universität Gießen wurde 2018 initiiert und wird derzeit durch Prof. Dr. Katrin Rakoczy (FB03), Prof. Dr. Franz Reimer (FB 01), Prof. Dr. Anja Seifert (FB03), Prof. Dr. Christine Wiezorek (FB 03) und Prof. i.R. Dr. Jochen Wissinger (FB 03) organisiert und angeboten.
Mit dem Projekt wurde ein Angebot geschaffen, das Studierenden der Bachelor-Studiengänge Kindheitspädagogik und Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt außerschulische Bildung die Möglichkeit bietet, für pädagogische Berufe bedeutsame rechtliche Grundlagen kennenzulernen, die bisher im Studium nicht systematisch berücksichtigt werden. Darüber hinaus soll mit dem Angebot das Schul- und Bildungsrecht im Schwerpunktbereich 5 der rechtswissenschaftlichen Lehre stärker berücksichtigt werden.
Neben den regelmäßigen Seminarangeboten, die durch das Projekt ermöglicht werden, stellt insbesondere die öffentliche Vorlesungsreihe "Aktuelle Fragen des Jugend- und Bildungsrechts" eine mittlerweile im deutschsprachigen Raum viel beachtete Plattform dar, die den kontinuierlichen Dialog zwischen den beteiligten wissenschaftlichen Disziplinen pflegt und mit Praktiker*innen aus der Rechtspraxis und unterschiedlichen pädagogischen Handlungsfeldern fördert.
Kontakt
Für Anregungen und Fragen zum Studienangebot Bildungsrecht wenden Sie sich bitte an den Projektkoordinator: Silas Gläß