[16. Mai 2022] Podiumsdiskussion: Feministische Perspektiven auf Elternschaft – Soziale Elternschaft
Die Vortragsreihe zum Handbuch "Feministische Perspektiven auf Elternschaft" (hrsg. von Lisa Yashodahara Haller und Alicia Schlender) geht weiter!
Termin: 16.5.2022, 18 Uhr, hybrid (Präsenz/Zoom)
Das Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien der Humboldt-Universität zu Berlin (ZtG) veranstaltet in Kooperation mit den Herausgeberinnen des Handbuches eine Lesung, die soziale Elternschaft, die sich zwischen rechtlichen Voraussetzungen und sozialer Wirklichkeit konstituiert, fokussiert:
"Verwandtschaftsverhältnisse ergeben sich nicht, wie allgemein angenommen, aus Blutsbanden, sondern aus einer rechtlichen Bestimmung, der sog. Eltern-Kind-Zuordnung. Solche rechtlichen Bestimmungen sowie ihre Auslegung ziehen eine Vielzahl von Folgen für Eltern und Kinder nach sich. Dabei werden unterschiedliche Kriterien für Elternschaft herangezogen, die aktuell virulent diskutiert, werden. Inwiefern sind soziale Kriterien für die Eltern-Kind Zuordnung ausschlaggebend? Welchen rechtlichen Rahmen finden Co-Eltern bei ihrer Familiengründung vor? Welche rechtlichen Voraussetzungen finden wir in Nachtrennungsfamilien? Und wo besteht Reformbedarf?"
Beiträge:
Lisa Yashodhara Haller: Soziale Elternschaft – Zwischen rechtlicher Voraussetzung und sozialer Wirklichkeit
Julia Teschlade: Zur Bedeutung und Anerkennung von sozialer Elternschaft
Maya Halatcheva-Trapp: Zur rechtlichen Unsicherheit in Nachtrennungsfamilien
Christine Wimbauer: Co-Parenting eine Variante sozialer Elternschaft
Ulle Schauws, Sprecherin für die Themen Familie, Senioren, Frauen und Jugend in derBundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen (angefragt)
Moderation: Alicia Schlender