Lehrverständnis
Das Lehrverständnis der Professur beruht auf langjährigen Erfahrungen mit der Entwicklung und Anwendung von innovativen und effektiven Lehr-/ Lernarrangements. Es kennzeichnet sich durch:
- eine enge Zusammenarbeit mit der Unternehmenspraxis und die Integration von Forschungsergebnissen in die Lehre
- die Entwicklung und Erprobung von forschungsbasierten Lernkonzepten, die Studierende durch selbstgesteuerte, kooperative Lernformen gezielt an das wissenschaftliche Forschen und Arbeiten heranführen
- innovative Lehrformate, mit denen Studierende Bezüge ihres Studiums zur „realen Welt“ in der Wirtschaft und Gesellschaft herstellen können
Beispiele hierfür sind:
- die Einbindung von Lehrfallstudien und -materialien sowie ausgewiesenen Gastredner:innen und Gastdozent:innen in die Module der Professur
- die kooperative Erstellung von Praxis-Studien zum Agrar- und Lebensmittelsektor im Lehrkontext, wie die im Auftrag einer mallorquinischen Agribusiness-Gruppe und der Umweltorganisation APAEMA erstellte Studie "Organic Sector on Mallorca", einschl. stud. Projektpräsentation auf der Biofach in Nürnberg
- Online-Lehrprojekte wie "DastuWas!Semester - Gemeinwohl säen", in dem Studierende Betriebe der Bio-Branche (Gärtnerei, Hofladen, Naturkostladen) sowie Vereine und Bildungseinrichtungen (essbare Stadt, Streuobst e.V., Schulen) während der Corona-Pandemie unterstützt haben und in einem Blog die Prinzipien und Möglichkeiten gemeinwohlorientierten Wirtschaftens und von nachhaltigen Ernährungsformen reflektiert haben
- Service Learning Seminare, wie z.B. das erste Service Learning Seminar zur ganzheitlichen Bilanzierung von Betrieben der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Hessen nach der Gemeinwohl-Ökonomie
- Bildungs- und Aktionsprogramme wie die 100-tägige foodoctopia-Initiative während der documenta 14 zur Förderung neugieriger und erkenntniskritischer Haltungen zu regionalen und globalen Ernährungssystemen
- ein- oder mehrtägige Exkursionen, z.B. unsere jährliche Exkursion „Vom Acker auf den Teller“