M.A. "Interdisziplinäre Studien zum Östlichen Europa" (deutschsprachiger Studiengang)
Interdisziplinäre Studien zum Östlichen Europa ist ein berufsfeldbezogener und fachübergreifender Masterstudiengang am GiZo, der sich insbesondere durch Interdisziplinarität, Internationalität und angewandte Forschung auszeichnet.
Das Studienprogramm im Überblick:
- Abschluss Master of Arts
- konsekutiver 2-jähriger Masterstudiengang
- Credits: 120 ECTS
- 50 CP-Hauptfach (Slavistik oder Osteuropäische Geschichte)
- zwei 20 CP-Studienelemente des folgenden Fächerspektrums:
Slavistik, Turkologie, Osteuropäische Geschichte, Rechtswissenschaft
Politikwissenschaft, Soziologie oder Wirtschaftswissenschaft
- 30 CP Masterthesis im Hauptfach (interdisziplinär)
Link zur speziellen Ordnung:
Profil, Inhalte und Methoden des Master-Studiengangs zeichnen sich aus durch:
- die Vermittlung interdisziplinär osteuropabezogener Kulturkompetenz sowie umfassender Methodenkompetenzen in verschiedenen Wissenschaftsbereichen
- eine Heranführung an die interdisziplinäre Osteuropaforschung bereits bei Aufnahme des Studiums
- eine berufsfeld- und praxisbezogene Ausbildung durch Projektarbeit und Praktika mit internationaler Perspektive
- eine alle Regionen des östlichen Europas abdeckende Forschung und Lehre
- die Verbindung der osteuropabezogenen Disziplinen mit der Turkologie und die Diskussion der Frage nach der Zugehörigkeit dieser Region zu Europa
- die zeitliche Breite in der Lehre zu Osteuropa vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert.
Zulassung
Zulassungsvoraussetzung ist ein einschlägiger Bachelorabschluss (oder ein als gleichwertig anerkannter akademischer Abschluss). Bachelor-Abschlüsse gelten als einschlägig, sofern das bisherige Studium Kenntnisse im gewählten Master-Hauptfach im Umfang von 20 CP und in einem der gewählten Masterstudienelemente im Umfang von 10 CP vermittelt hat. Der Studiengang ist nicht zulassungsbeschränkt
Sprachanforderungen
Als sprachliche Eingangsvoraussetzung sind sehr gute Kenntnisse in einer slavischen Sprache für das Hauptfach Slavistik und einer Sprache des östlichen Europas für das Hauptfach Osteuropäische Geschichte nachzuweisen. Studierende aus dem Ausland müssen zusätzlich Deutschkenntnisse nachweisen (DSH-Prüfungen, Test DaF o.ä.) .
Bewerbung und Zulassung
Der Studiengang kann jedes Jahr zu Beginn des Winter- oder Somersemester aufgenommen werden. Die allgemeinen Bewerbungsfristen der JLU Gießen enden für den Studienbeginn im Wintersemester am 15.07. und im Sommersemester am 15.01.
Bitte beachten:
in einzelnen Semestern gelten
verlängerte Bewerbungsfristen
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Neues Masterprogramm am GiZo "Interdisziplinäre Studien zum Östlichen Europa"
- Seit dem WS 2007/08 bietet das GiZo einen fachbereichsübergreifenden GiZo-Masterstudiengang Interdisziplinäre Studien zum östlichen Europa an. Er verbindet die geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen osteuropabezogenen Fächer der JLU Gießen. Der MA zeichnet sich insbesondere durch Interdisziplinarität, Internationalität und angewandte Forschung mit Blick auf die Region des östlichen Europa aus. Die regionalwissenschaftliche Besonderheit dieses MA liegt darin, dass hier im engeren Sinne osteuropabezogene Disziplinen mit der Turkologie verbunden werden können und somit die Frage nach der Zugehörigkeit dieser Region zu Europa gestellt wird.
Aufgrund der Fächervielfalt gestaltet sich auch das potentielle Berufsfeld sehr vielseitig.
Die Kernkompetenz besteht in der Kombination aus Fachkompetenz (Geschichte, Sprach-, Kultur-, Literaturwissenschaft, Turkologie, Politik-, Rechts-, Wirtschaftswissenschaft) sowie der interdisziplinären regionenbezogenen Expertise, die es Absolventen erlaubt, sich in verschiedenen Bereichen zu etablieren.
Der Masterstudiengang Interdisziplinäre Studien zum östlichen Europa gewährleistet Absolventen einen Zugang zu forschungsnahen Promotionsprogrammen sowie Weiterqualifizierungsmöglichkeiten, wie das im Rahmen der Exzellenzinitiative geförderte International Graduate Centre for the Study of Culture.
Mögliche Berufsfelder
- Wissenschaft und Forschung sowie Wissenschaftsmanagement
- Medien (Presse, Fernsehen, Rundfunk)
- Kommunikationsbranche, Öffentlichkeitsarbeit (PR), Personalkommunikation
- Verlagswesen
- Wirtschaft und Industrie
- Kulturmanagement und Tourismus
- Verbands- und Organisationsarbeit
- Kulturelle und politische Institutionen
- Dienstleistungssektor
Ein Berufspraktikum im östlichen Europa oder in einer mit Osteuropa kooperierenden Institution in Deutschland, einem Unternehmen oder Verlag kann alternativ zur Projektarbeit in einem Modul (im Umfang von 5 CPs , ca. 150 Stunden) oder im Rahmen des Moduls "Berufsfelderkundung" ( 10 CPs , ca. 300 Stunden) erbracht werden.
Vorteile der Praxiserfahrung:
- Berufsorientierung
- Aufbau eines karrierefördernden Netzwerkes
- Einblick in die Arbeitsorganisation von Unternehmen mit Osteuropabezug
- Erkennung persönlicher Stärken und Schwächen usw.
- Ansprechpartnerin Studienberatung des GiZo
Dr. Aksana Braun
Otto-Behaghel-Str. 10 E
35394 Gießen
Raum 212
+49 (0) 641 / 99-31166
Aksana.Braun@gizo.uni-giessen.de
Sprechzeiten:
Nach Absprache, GiZo
(Philosophikum I, Haus E, Raum 212)
- Ansprechpartnerin Master-Studiengang (GiZo) im Akademischen Prüfungsamt
Barbara Pfeifer
Akademisches Prüfungsamt Geisteswissenschaften
Leihgesterner Weg 52
35392 Gießen
Tel.: +49-(0)641 99 18206
Barbara.Pfeifer@admin.uni-giessen.de
Sprechzeiten
https://www.uni-giessen.de/fbz/paemter/gwiss
Hier finden Sie eine Auswahl von Stiftungen, die Stipendien vergeben:
DAAD-Stipendien für Geflüchtete aus der Ukraine
Alfred-Toepfer-Stiftung F.V.S.
Die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. wurde 1931 vom Hamburger Kaufmann und Landwirt Alfred C. Toepfer als „Stiftung F.V.S. zu Hamburg“ gegründet.
Das Alfred-Toepfer-Stipendium ist für Studierende im letzten Studienjahr relevant. Die Alfred-Toepfer-Stiftung fördert die Abschlussphase eines Studiums, eines Aufbaustudiums oder einer Promotion. Durch eine einjährige Förderung werden Studierende unter 30 Jahren aus Mittel- und Osteuropa unterstützt, die ihren Studienabschluss an einer Hochschule in Deutschland vorbereiten.
Deutsche Studierende können sich um die Förderung eines einjährigen Studienaufenthalts in den Ländern Mittel- und Osteuropas bewerben.
Weitere Informationen finden Sie
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DAAD – Deutscher Akademischer Austausch Dienst
Für Studentinnen und Studenten aus den osteuropäischen Ländern bietet der DAAD eine weitere Möglichkeit, sich um ein DAAD-Stipendium zu bewerben. Zudem gibt es in DAAD-Stipendiendatenbank auch Hinweise auf andere Stipendienmöglichkeiten.
Weitere Informationen finden Sie
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Friedrich-Ebert Stiftung
Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) ist die größte und älteste parteinahe Stiftung in Deutschland. Ihr Sitz ist Bonn, außerdem unterhält sie in Bonn eine Außenstelle. Heute sieht die Friedrich-Ebert-Stiftung ihre Hauptaufgabe in erster Linie in der Förderung der politischen und gesellschaftlichen Bildung von Menschen aus allen Lebensbereichen im Geiste von Demokratie und Pluralismus, begabten jungen Menschen durch Stipendien Zugang zu Studium und Forschung zu ermöglichen und zur internationalen Verständigung und Zusammenarbeit beizutragen.
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Friedrich-Naumann-Stiftung
Qualifizierte Studierende mit hervorragenden Leistungen werden mit der ausländischen Studienförderung der Friedrich-Naumann-Stiftung gefördert. Neben den hervorragenden fachlichen Leistungen erwartet sie von ihren Stipendiaten auch politisches und gesellschaftliches Engagement und positive charakterliche Qualitäten, wie z.B. Zuverlässigkeit, Leistungswille und Entschlussfreudigkeit.
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Haniel Stiftung
Die Haniel Stiftung wurde 1988 als gemeinnützige Stiftung des privaten Rechts von der Franz Haniel & Cie. GmbH in Duisburg-Ruhrort gegründet. Das Stifterunternehmen ist seit mehr als 250 Jahren im Besitz der Familie Haniel, eine der großen Gründerfamilien im Ruhrgebiet. Im Jahr 2001 wurden die Stipendienprogramme der Haniel-Stiftung um die Programme mit Osteuropaschwerpunkt „Go West - Europäisches Masterstudium & Praktikum" für Mittel- und Osteuropäer sowie „Go East – Studium und Praktikum in Osteuropa" ergänzt. Mit diesem Programm werden Nachwuchskräfte aus Mittel- und Osteuropa unterstützt, die für ein ein- oder zweijähriges Aufbaustudium an einer Hochschule in Deutschland studieren möchten.
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Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Die Heinrich-Böll-Stiftung unterstützt Studierende und Graduierte aller Fachrichtungen und Nationalitäten, in Universitäten und Fach-/ Hochschulen, in allen Bundesländern.
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Hertie-Stiftung
Die gemeinnützige Hertie-Stiftung ist eine der größten privaten Stiftungen Deutschlands. Das jährliche Fördervolumen von durchschnittlich rund 20 Millionen Euro stammt aus dem Stiftungs-Vermögen von rund 820 Millionen Euro des 1972 verstorbenen Stifters Georg Karg, Gründer der gleichnamigen Kette. Vorstandsvorsitzender ist Michael Endres, ehemaliges Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bank.
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Konrad-Adenauer-Stiftung
Die 1955 unter Bruno Heck gegründete Gesellschaft für christlich-demokratische Bildungsarbeit trägt seit 1964 den Namen des ersten Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland, Konrad Adenauer. National und international setzt sich die Konrad-Adenauer-Stiftung für politische Bildung sowie die Förderung der europäischen Einigung ein, unterstützt Kunst und Kultur, fördert begabte Studenten und Doktoranden mit Stipendien und dokumentiert und erforscht die geschichtliche Entwicklung der christlich-demokratischen Bewegung.
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Rosa-Luxemburg-Stiftung
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung Gesellschaftsanalyse und Politische Bildung e. V. (RLS) ist eine der Partei Die Linke nahestehende Stiftung. Ihre Zielsetzung ist die politische Bildung. Entgegen ihres Namens ist ihre Rechtsform nicht die einer Stiftung, sondern die eines Vereins, wie es auch bei den meisten anderen parteinahen Stiftungen der Fall ist. Der Verein ging aus dem 1990 gegründeten Verein Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e. V. hervor und wurde zwei Jahre später von der PDS als parteinaher, bundesweit tätiger Verein anerkannt. Im Rahmen eines Stiftungsverbundes kooperiert er in Deutschland mit Vereinen und Landesstiftungen, die der Linken nahestehen.
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Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (DGIA)
Die rechtsfähige bundesunmittelbare Stiftung "Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland" mit Sitz in Bonn wurde durch Gesetz des Deutschen Bundestages am 1. Juli 2002 errichtet.
Die Stiftung DGIA vergibt einmal jährlich Gerald D. Feldman-Reisebeihilfen an deutsche Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftler.
Mit den Reisebeihilfen sollen die beruflichen Chancen für herausragende, international orientierte Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftler verbessert werden. In einem auf zwei Jahre befristeten Reisebeihilfenprogramm werden mit Hilfe der Peters-Beer-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) jährlich Beihilfen an bis zu sechs Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben.
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Max Weber Stiftung
Die Max Weber Stiftung fördert die außeruniversitäre Forschung mit Schwerpunkten auf den Gebieten der Geschichts-, Kultur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in ausgewählten Ländern sowie das gegenseitige Verständnis zwischen Deutschland und diesen Ländern. Sie unterhält zurzeit zehn Institute, in Beirut, Istanbul, London, Moskau, Paris, Rom, Tokyo, Warschau und Washington sowie Forschergruppen in Kairo, Hongkong und Neu-Delhi. Mit ihrer Infrastruktur bieten die Institute beste Voraussetzungen für exzellente Forschung. Ihr wissenschaftlicher Auftrag ist dem jeweiligen Land bzw. der Region ihres Standorts verpflichtet. Weitere Informationen finden Sie
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