Institut für Philosophie
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MEINUNGSFREIHEIT UND DEMOKRATIE - ÜBER DIE GRUNDLAGEN, GRENZEN UND GEFÄHRDUNGEN EINES GRUNDRECHTS
Anlässlich des 75. Geburtstages des Grundgesetzes diskutieren im Rahmen der Gespräche Gießener Geisteswissenschaften:
PROF. DR. STEFFEN AUGSBERG| Öffentliches Recht | Justus -Liebig-Universität Gießen
PROF. DR. DOROTHÉE DE NÈVE | Politische und soziale Systeme Deutschlands und der Vergleich politischer Systeme | Justus -Liebig-Universität Gießen
DR. CORD SCHMELZLE | Politische Theorie und Philosophie| Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt Goethe Universität Frankfurt
Moderation: PROF. DR. ELIF ÖZMEN |Praktische Philosophie | Justus -Liebig-Universität Gießen
Dienstag | 10. Dezember 2024 | 18:00 Uhr | Hermann-Levi-Saal | Berliner Platz 1 (Neues Rathaus)| 35394 Gießen
Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe finden hier: Meinungsfreiheit und DemokratieWorkshop "Wissenschaft zwischen Geltung und Skepsis, Freiheit und Verantwortung"
Der Workshop betrachtet aus wissensphilosophischer, wissenschaftshistorischer und -soziologischer, politiktheoretischer und ethischer Perspektive Wissenschaft(-spraktiken) und stellt dabei insbesondere die Konzepte der Geltung und Skepsis, der Freiheit und der Verantwortung ins Verhältnis.
Margarete-Bieber-Saal, Ludwigstraße 34 (Universität Gießen)
07. & 08. November
Anmeldung & Informationen: daniel.fueger
Homepage: https://www.uni-giessen.de/fb04/IfPH/wissenschaft_verantwortungFolgende Vorträge, die im Rahmen des Collegium Giessenum 2024 gehalten wurden, sind nun bei Deutschlandfunk Nova veröffentlicht und können in der Podcastreihe Hörsaal nachgehört werden:
Daniel James: Sozialphilosophie – Warum wir über (das Wort) »Rasse« reden müssen
Inga Bones: Hassrede – Versuch einer Taxonomie
Carolin Müller-Spitzer: Wessen Stimme wird gehört? Genderinklusive Sprache im Deutschen im Lichte aktueller und vergangener SprachdikussionenPhilosophie im Blick Maximilian Lipski und Bastian Klug vom Institut für Philosophie haben ein Projekt zur Information und Recherche der philosophischen Neuveröffentlichungen im deutschsprachigen Raum ins Leben gerufen. Auf: https://www.philosophie-im-blick.de/ wird jedes Quartal ein neuer Newsletter zum Stöbern veröffentlicht.
Das Collegium Gissenum 2024 findet vom 30. April bis 9. Juli 2024 statt und befasst sich mit Phänomenen sprachlicher Ungerechtigkeit. Im Bereich der sprachlichen Kommunikation sind nicht alle gleich. Menschen sprechen nicht alle gleich und finden auch nicht alle gleichermaßen Gehör. Menschen werden unterschiedlich sprachlich repräsentiert und angesprochen: Manche werden gemeint, andere nur mitgemeint. Beleidigungen und Hassrede treffen nicht alle gleich. Auch die Grenzen unserer Sprachen erleben wir unterschiedlich: Vieles lässt sich gut in Worte fassen, doch manchmal fehlen uns die richtigen Worte, um wichtige Erfahrungen angemessen zu beschreiben und sichtbar zu machen. Nicht zuletzt werden manche Sprachen und Sprechweisen gefördert, andere werden stigmatisiert und marginalisiert. Da unser Zusammenleben fast immer sprachlich vermittelt ist, sind solche sprachlichen Ungleichheiten nicht belanglos – sie haben Auswirkungen auf unser Wohlergehen und können ungerecht sein. Sprachliche Ungerechtigkeiten aus unterschiedlichen Perspektiven kritisch zu reflektieren, ist Ziel der Vorlesungsreihe.
Das Buchsymposion 2024 findet vom 21. bis 22. Juni statt und widmet sich dem Buch Lying & Misleading. On the Language and Ethics of Insincere Communication des Berliner Philosophen Emanuel Viebahn. Das Buch befasst sich mit Lügen und Irreführen. Im Zentrum steht die Frage, was diese beiden Handlungen verbindet und unterscheidet. Das Buch argumentiert dafür, dass der Unterschied zwischen Lügen und Irreführen auf einem Unterschied in den Verpflichtungen beruht, die wir beim Lügen und Irreführen eingehen: Wenn wir lügen, gehen wir Verpflichtungen ein, die wir beim bloßen Irreführen vermeiden. Außerdem versucht Viebahn zu zeigen, dass dieser Unterschied in den Verpflichtungen moralisch relevant sein kann: Er führe dazu, dass Lügen manchmal moralisch schlechter ist als Irreführen, manchmal moralisch besser, und manchmal aber auch kein moralisch relevanter Unterschied zwischen beiden Handlungen besteht. Weitere Informationen finden Sie hier.
Im Rahmen des Gießener Friend Sommerseminars 2024 dürfen wir Heather Douglas am Institut für Philosophie begrüßen. Sie ist Professorin für Philosophie an der Michigan State University (MSU) und Mitglied der Socially Engaged Philosophers of Science (SEPOS). Heather Douglas hat einschlägige Monographien und Artikel zum Verhältnis von Werten und Wissenschaft publiziert. Im Sommerseminar steht vor allem die indirekte und direkte Rolle von Werten im Fokus. Aber auch ihre Arbeit zum Verhältnis von Wissenschaft und Demokratie soll diskutiert werden. Das Seminar findet vom 03. Juni – 05. Juni 2024 in Gießen statt. Am Dienstag, 04. Juni hält Heather Douglas einen öffentlichen Vortrag mit dem Titel „On public trust in scientific expertise in pluralist democracies“. Informationen und Anmeldungen für das Seminar bitte an daniel.fueger@phil.uni-giessen.de.
dia:logos: Die 9. studentische Tagung für Philosophie findet vom 24. bis 26. Mai 2024 am Institut für Philosophie statt. Weitere Informationen finden Sie hier.
Vom 10. Januar bis 10. Mai 2024 findet die jährliche Kunstausstellung sehen|denken statt. Das Thema der Ausstellung ist »Chaos, Ordnung & Konflikte«.
Vortragsreihe Böse - interdisziplinäre Perspektiven. Im Zeitraum vom 28.11.2023 bis 30.01.2024 immer Dienstags, 18:00 Uhr.
The Repression and Return of Nature: Critical Perspectives in Feminist Philosophy am 11. Januar 2024.The one-day workshop convenes young philosophers to collectively discuss their current research in the field of feminist philosophy. This provides a platform for an in-depth exploration of various approaches in the contemporary debate, ranging from Queer Theory and the tradition of Black studies to critical theory and issues of feminist epistemology. Building upon diverse perspectives on the concept of nature — incorporating considerations from theories of the body, philosophy of spirit, ecofeminism, and materialism — we aim to delve into the problem of the coercive repression of nature and the sometimes emancipatory, sometimes regressive phenomenon of its return in social contexts. The objective of the workshop is to explore and deepen the claims that feminist philosophy should assert and the methods through which it can articulate these assertions. Speakers: Henrike Kohpeiß, Alexandra Colligs, Magdalene Hengst, Zoé Samudzi, Leonie Hunter
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