Deutschlands jüngster Uni-Präsident im Amt
Prof. Hormuth hat sein Amt an Prof. Mukherjee übergeben
Nr. 300 • 16. Dezember 2009
Der jüngste Universitätspräsident Deutschlands hat sein Amt angetreten. Mit Prof. Dr. Joybrato Mukherjee steht ab sofort ein 36-jähriger Anglist an der Spitze der Justus-Liebig-Universität Gießen. In einer feierlichen Zeremonie übergab ihm sein Vorgänger Prof. Dr. Stefan Hormuth am heutigen Mittwoch das Präsidentenamt. Er werde sein Möglichstes tun, „um der Verantwortung für die Zukunft dieser großen und stolzen Universität gerecht zu werden“, sagte Mukherjee nach der Amtseinführung durch die hessische Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmann. Darüber hinaus wolle er versuchen, die „richtige Balance zwischen Kontinuität und couragierter Innovationsfreude zu finden.“
Zuvor hatten zahlreiche Redner, unter anderem Prof. Dr. Margret Wintermantel, Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), die Verdienste seines Vorgängers Hormuth gewürdigt, der zwölf Jahre an der Spitze der Justus-Liebig-Universität gestanden hat. „Stefan Hormuth war ein Glücksfall für die Universität Gießen“, betonte Wintermantel. Er stehe unter anderem für Überzeugungskraft, Geradlinigkeit und Beständigkeit. Er habe eine Phase großer Veränderungen in der Hochschullandschaft begleitet und mitgeprägt.
Hormuth selbst nutzte seine Abschlussrede für einen umfassenden Dank an seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie zahlreiche Akteure im Umfeld der Justus-Liebig-Universität Gießen und in der Landespolitik. Es trat einmal mehr ein für eine internationale Universität, „eine Universität, die offen ist und sich öffnet gegenüber anderen.“
Prof. Dr. Joybrato Mukherjee wurde im Juli 2009 vom Senat zum Präsidenten gewählt. Seit Anfang 2008 gehörte der Professor für Englische Sprachwissenschaft dem Präsidium bereits als Erster Vizepräsident an.
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